In der Großsporthalle in Schwäbisch Gmünd war die LG Staufen der Ausrichter der Regionalmeisterschaften im Mehrkampf. Dabei durften die Rot-Weißen in den Mannschaftswertungen über Bronze jubeln, Lara Mayer sicherte sich ebenfalls den dritten Rang. Celina Stein sicherte sich sogar die Vizemeisterschaft in ihrer Altersklasse

Bei den jüngsten männlichen Vertretern der M12 war Laurin Mayer einziger Vertreter der LG Staufen. Er zeigte vor allem im Weitsprung sein Können, hier landete er mit 3,59 Metern und der zweitbesten Weite in der Grube. Insgesamt landete er auf Rang acht.

Jakob Wagner verpasste in der M13 nur knapp das Podest in der Gesamtwertung und landete hier auf Rang vier. Dafür lieferte er im Hoch- und Weitsprung die zweitbeste Tagesleistung ab. Filipp Kleesattel startete ebenfalls in dieser Altersklasse und wurde hier Neunter. Die meisten Punkte holte er sich über 50m und im Weitsprung.

Insgesamt landete das Trio in der Mannschaftswertung auf dem dritten Rang und sicherte sich damit in der Jugend U14 dir Bronzemedaille.

Mehr Teilnehmerinnen stellten die Rot-Weißen in der W12. Am besten schnitt Clara Blassa ab, sie wurde Zwölfte und überzeugte vor allem über 50m und im Weitsprung. Gleiches gilt für Selma Rohwer, die Rang 21 belegte. Ihre Vereinskameradin Amelie-Yuna Sitte platzierte sich vier Plätze dahinter, sie holte die meisten Punkte im Weitsprung.

Für Celina Stein lief es in diesem Wettkampf sehr gut. Mit der drittbesten 50m-Zeit und dem zweitbesten Weitsprungergebnis landete sie in der Gesamtwertung auf dem zweiten Rang. Damit sicherte sie sich die Vizemeisterschaft direkt vor ihrer Teamkameradin Lara Mayer auf dem Bronzerang. Sie war die zweitbeste Hochspringerin an diesem Tag und landete im Weitsprung nur knapp hinter Stein. Das Feld wird durch Livia Gunst ergänzt, die sich im Gesamtklassement auf Rang 19 platzierte und vor allem im Weitsprung punktete.

Mit dem Trio Stein, Mayer und Blassa sicherte sich die LG Staufen in der Mannschaftswertung eine weitere Bronzemedaille. Die zweite Mannschaft, bestehend aus Rohwer, Gunst und Sitte landete auf Rang zwölf.

Ergebnisse:
M12:
Vierkampf: 8. Mayer (8,06sek – 1,12m – 3,59m – 5,95m) 1.296 Punkte

M13:
Vierkampf: 4. Wagner (7,69sek – 1,44m – 4,61m – 6,77m) 1.614 Punkte, 9. Kleesattel (7,87sek – 1,16m – 3,72m – 5,99m) 1.297 Punkte

MJU14:
Vierkampf-Mannschaftswertung: 3. LG Staufen (Wagner, Kleesattel, Mayer) 4.207 Punkte

W12:
Vierkampf: 12. Blassa (8,02sek – 1,16m – 3,66m – 4,30m) 1.272 Punkte, 21. Rohwer (8,33sek – 1,00m – 3,30m – 3,96m) 1.056 Punkte, 25. Sitte (8,82sek – o.g.V. – 3,24m – 3,94m) 822 Punkte
W13:
Vierkampf: 2. Stein (7,42sek – 1,40m – 4,74m – 6,58m) 1.755 Punkte , 3. Mayer (7,61sek – 1,40m – 4,67m – 5,94m) 1.690 Punkte, 19. Gunst (8,08sek – o.g.V. – 3,83m – 4,96m) 1.037 Punkte (Weit)

WJU14:
Vierkampf-Mannschaftswertung: 3. LG Staufen I (Stein, Mayer, Blassa) 4.717 Punkte, 12. LG Staufen II (Rohwer, Gunst, Sitte) 2.915 Punkte

Neben der Jugend U18 starteten auch die aktiven Athleten der LG Staufen bei den Süddeutschen Meisterschaften im Sindelfinger Glaspalast. Dabei überzeugten die Rot-Weißen wieder einmal und durften sogar über den Titel der 4x400m-Frauenstaffel jubeln, die sich souverän die Goldmedaille sicherte.

Bei den 60m der Männer starteten Marco Kuhn und Julian Abele, die eigentlich noch der Jugend U20 angehören. Beide zeigten unter Anbetracht des hochklassigen Starterfeldes jeweils einen sehr guten Lauf, aufgrund der starken Konkurrenz war jedoch erwartungsgemäß nach den Vorläufen Schluss für die beiden Nachwuchsathleten.

Kugelstoßer Eric Maihöfer stellte sich ebenfalls als U20-Athlet der teilweise sehr viel älteren Konkurrenz. Mit der schwereren Kugel im Vergleich zu seiner Altersklasse hatte er in dieser Saison bereits gute Erfahrungen gemacht und auch im Glaspalast zeigte er sein Können. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 17,04 Metern zeigte er eine Woche vor den Deutschen Jugendmeisterschaften in Neubrandenburg eine gute Leistung und landete bei den Männern auf Rang fünf.

Einen letzten Test wollte auch die 4x200m-Staffel absolvieren, nachdem Startläufer Julian Abele ein gutes Rennen zeigte, scheiterte jedoch bereits der erste Wechsel.

Bei den Frauen gingen Linda Henninger und Lea Zimmerhackel ins Rennen. Henninger verpasste den Zwischenlauf nur um eine Zehntelsekunde, auch Zimmerhackel schaffte es nicht in den Zwischenlauf, verbesserte sich aber im Vergleich zu den vorherigen Läufen dieser Hallensaison.

Josefine Schäkel musste sich ebenfalls als U20-Athletin der Frauenkonkurrenz stellen und stellte in8,93 Sekunden eine neue Bestleistung auf. Damit verpasste sie nur um wenige Hundertstelsekunden den Einzug ins Finale, zeigte aber in Vorbereitung für die Deutschen Jugendmeisterschaften einen starken Lauf. Auch Mehrkämpferin Leona Grimm, die in mehreren Disziplinen antrat, startete über diese Distanz, kam aber nicht an ihre Bestleistung heran.

Gemeinsam mit Frederika Baier, eine weitere Athletin der U20, startete Grimm im Hochsprung. Etwas müde vom Prüfungsstress fehlte ihr die Spitzigkeit und konnte hier nicht ihr volles Leistungsvermögen abrufen. Baier überzeugt mit 1,60 Metern und scheiterte an der nächsten Höhe und der damit verbundenen Bestleistung nur knapp.

Lisa Ostertag zeigte im Dreisprung einen guten Wettkampf, in der starken Konkurrenz mit mehreren 12-Meter-Springerinnen verpasste sie den Endkampf dennoch nur knapp. Dabei stellte sie jedoch eine neue Saisonbestleistung auf.

Über die 400m-Strecke wollte Leonie Riek die letzte Möglichkeit nutzen, sich für die Deutschen Meisterschaften der Aktiven in Leipzig zu qualifizieren. Wie bereits in ihren vorherigen Wettkämpfen hatte sie Pech mit der Laufeinteilung und musste wieder einmal als schnellste in ihrem Lauf ihr eigenes Rennen gestalten. Dadurch verpasste sie die Norm, zeigte aber erneut eine sehr gute Leistung.

Den Abschluss machten die Staffel-Teams der LG Staufen. Erst ging es für die 4x200m-Staffel, bestehend aus Linda Henninger, Anna Schmidt, Leona Grimm und Lea Zimmerhackel auf die Rundbahn. Mit guten Wechseln und starken Einzelleistungen belegte das Quartett am Ende den vierten Rang.

Nur eine halbe Stunde später mussten Grimm und Schmidt erneut antreten, diesmal gemeinsam mit Leonie Riek und Sabrina Dammenmiller mit der 4x400m-Staffel. Von Beginn an übernahmen die Rot-Weißen die Führung und gaben sie bis zum Zieleinlauf nicht mehr ab. Damit sicherte sich das Quartett souverän den Süddeutschen Meistertitel und markierte damit das Highlight des Wochenendes.

Ergebnisse:
Männer:
60m: Kuhn 7,27sek – Abele 7,33sek
Kugelstoßen: 5. Maihöfer 17,04m

Frauen:
60m: Henninger 8,06sek – Zimmerhackel 8,20sek
60m Hürden: Schäkel 8,93sek – Grimm 9,37sek
400m: 6. Riek 57,57sek
Dreisprung: 10. Ostertag 11,43m
Hochsprung: 13. Baier 1,60m – 15. Grimm 1,55m
4x200m: 4. LG Staufen (Henninger – Schmidt – Grimm – Zimmerhackel) 1:43,78min
4x400m: 1. LG Staufen (Dammenmiller – Riek – Schmidt – Grimm) 4:00,58min

Die Nachwuchsathleten der LG Staufen stellen sich bei den Süddeutschen Meisterschaften der Jugend U18 im Sindelfinger Glaspalast der Konkurrenz aus acht Bundesländern. Dabei zeigten sich die Rot-Weißen von ihrer besten Seite und zeigten eindrucksvolle Leistungen. Mit Milaine Ammon durfte sich die LG sogar über einen Titel im Kugelstoßen freuen.

Mit Nils Markowetz stellte die LG Staufen nach vielen Jahren wieder einmal einen Finalteilnehmer über die 60m-Distanz. Trotz des unglücklichen Starts kämpfte er sich am Ende noch auf den siebten Platz und überquerte die Ziellinie in 7,27 Sekunden. Darlinton Osunboh verpasste den Endlauf, nachdem er durch eine Verwarnung einen verhaltenen Start an den Tag legte und so nach dem Vorlauf ausschied.

Über die 60m Hürden war Lukas Bader wieder einmal in Bestform. Mit einem starken Vorlauf und einer neuen persönlichen Bestzeit qualifizierte er sich souverän für das Finale, welches Hendrik Lappe trotz neuer Bestzeit in 9,07 Sekunden verpasste. Bader zeigte im Endlauf erneut eine Topleistung und lieferte in 8,19 Sekunden nochmals eine Verbesserung seiner Zeit ab. Mit nur sieben Hundertstelsekunden Rückstand landete er auf dem undankbaren vierten Platz. Auch im Weitsprung war er in guter Verfassung, gleich im ersten Versuch landete er bei 6,62 Metern. Bis zum letzten Durchgang lag er damit auf dem Bronzerang, ehe er von der Konkurrenz um drei Zentimeter auf Rang vier verwiesen wurde.

Nicht so gut lief es für die Hochspringer Ajani Rac und Jeremias Ring, die im Hochsprung unter ihren Möglichkeiten blieben und beide nach übersprungenen 1,71 Metern aus dem Wettbewerb ausschieden.

Den Abschluss machte die 4x200m-Staffel der Jungs, das Quartett der LG Staufen bestehen aus Nils Markowetz, Lukas Bader, Jeremias Ring und Darlinton Osunboh verpasste nach einem engen Kampf ebenfalls nur knapp die Bronzemedaille. Nur fünf Hundertstelsekunden fehlten hier zum dritten Rang.

In der weiblichen Jugend starteten Dorothea Huber, Lina Gjini, Liane Tiede und Yara Leitmeyer über die 60m-Distanz. Dabei stellten Huber und Tiede zwar eine neue Bestzeit über diese Distanz auf, bei der starken Konkurrenz musste das LG-Quartett aber bereits geschlossen nach dem Vorlauf die Segel streichen.

In Bestform zeigten sich die Kugelstoßerinnen der Rot-Weißen. Trotz eines grippalen Infekts ließ Milaine Ammon keine Zweifel an ihrer Favoritenrolle aufkommen und zeigte in mehreren Stößen ihre aktuell hervorragende Form. Mit 15,27 Metern sicherte sie sich mit großem Abstand den Titel der Süddeutschen Meisterin. Auch Julia Munz überzeugt in diesem Wettbewerb, mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 11,50 Metern landete sie auf Rang 13.

Auch in der weiblichen Jugend bildete die 4x200m-Staffel den Abschluss des Wettkampftages. Mit Dorothea Huber, Liane Tiede, Lina Gjini und Yara Leitmeyer ging die LG Staufen ins Rennen, dabei liefen Gjini und Leitmeyer, die beide noch der U16 angehören, erstmals auf der 200m-Rundbahn. Mit einem couragierten Lauf landete das rot-weiße Quartett am Ende auf Rang elf.

Ergebnisse:
MJU18:
60m: 7. Markowetz 7,26sek – Osunboh 7,45sek
60m Hürden: 4. Bader 8,19sek – Lappe 9,07sek
Hochsprung: 11. Rac 1,71m – 16. Ring 1,71m
Weitsprung: 4. Bader 6,62m
4x200m: 4. LG Staufen (Markowetz – Bader – Ring – Osunboh) 1:34,29min

WJU18:
60m: Huber 8,28sek – Gjini 8,33sek – Tiede 8,35sek – Leitmeyer 8,50sek
Kugelstoßen: 1. Ammon 15,27m – 13. Munz 11,50m
4x200m: 11. LG Staufen (Huber – Tiede – Gjini – Leitmeyer) 1:49,08min

In der Ulmer Messerhalle stellten sich die Nachwuchsathleten der LG Staufen der Konkurrenz aus ganz Württemberg. Neben einigen Bestleistungen durften die Rot-Weißen auch zweimal die Vizemeisterschaft bejubeln: Lina Gjini über 60m und Samuel Hofmann im Weitsprung holten sich jeweils die Silbermedaille.

Vorab war bereits klar, dass Samuel Hofmanns Bruder Leon als Medaillenfavorit krankheitsbedingt nicht starten konnte. Dennoch zeigte sich Samuel in blendender Verfassung und sicherte sich mit einer neuen persönlichen Bestleistung mit 5,31 Metern die Vizemeisterschaft im Weitsprung der M14. Neben der Silbermedaille in dieser Disziplin war er auch über 60m sehr stark und stellte hier ebenfalls eine neue Bestzeit auf. In 8,06 Sekunden überquerte er im Finale als Fünfter die Ziellinie.

Bei den gleichaltrigen Mädchen der LG Staufen starten Lina Gjini und Theresa Schnaufer über 60m Hürden. Schnaufer blieb nur knapp über ihrer Bestzeit und verpasste daher das Finale. Gjini pulverisierte ihrerseits ihre bisherige Bestleistung im Vorlauf, hatte jedoch die gleiche Zeit wie zwei weitere Läuferinnen. Am Ende fehlten vier Tausendstelsekunden für den Einzug ins A-Finale. Hier konnte sie sich nochmals deutlich auf 9,35 Sekunden steigern und siegte souverän in ihrem Lauf.

Noch besser lief es für Gjini über die 60m-Distanz. Gemeinsam mit Yara Leitmeyer, die aufgrund eines grippalen Infekts nicht in Höchstform war, stelle sie sich der Konkurrenz aus Württemberg. Ohne Mühe erreichte Gjini den Endlauf und zeige dort ihre tolle Entwicklung: Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 8,22 Sekunden holte sie sich mit einem starken Lauf die Vizemeisterschaft.

In der W15 starteten gleich drei junge Nachwuchssprinterinnen der LG Staufen über 60m Hürden. Liv Schulte, Martha Bertz und Sofia Wolf stellten dabei in den Vorläufen allesamt eine neue Bestleistung auf. Wolf schaffte es sogar ins B-Finale, dort konnte sie sich erneut verbessern und landete in 9,73 Sekunden auf dem neunten Rang.

Ergebnisse:
M14:
60m: 6. S. Hofmann 8,06sek
Weitsprung: 2. S. Hofmann 5,31m

W15:
60m: 2. Gjini 8,22sek – Leitmeyer 8,63sek
60m Hürden: 9. Gjini 9,35sek – Schnaufer 10,43sek

W14:
60m Hürden: 9. Wolf 9,73sek – Bertz 10,65sek – Schulte 10,65sek

Nachdem Kugelstoßer sich Eric Maihöfer in der Vorwoche in Sindelfingen bereits die Goldmedaille sicherte, wollten die Sprinter und Springer der LG Staufen bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften nachziehen. Das gelang den Gmünder Athleten mehr als eindrucksvoll, der LG-Nachwuchs zeigte in Mannheim einen starken Auftritt und holte dabei einen kompletten Medaillensatz.

Bereits über 60m waren die Endläufe der männlichen Jugend von den rot-weißen Vereinsfarben der LG Staufen übersäht. Julian Abele startete dabei im A-Finale, ihm fehlte hier jedoch ein bisschen die Lockerheit. Besser lief es für die Sprinter im B-Finale, hier war Marco Kuhn in 7,27 Sekunden am schnellsten unterwegs und stellte damit eine neue persönliche Bestleistung auf, zudem erfüllte er gleichzeitig die Norm für die Süddeutschen Meisterschaften. Auch Lukas Bader, Tobias Schroth und Darlinton Osunboh schafften es in den Endlauf und blieben dort nur knapp über ihren Bestzeiten.

Nils Fleischer stellte sich der Konkurrenz über 800m. Nach einem engagierten Start und schnellen Durchgangszeiten fehlte im am Ende ein bisschen das Stehvermögen um die gute Platzierung zu halten, dennoch knackte er in der Halle erstmals die Zwei-Minuten-Marke und stellte in 1:59,67 Minuten eine neue Hallenbestzeit auf, mit der er im Gesamtklassement auf Rang sieben landete.

Nachdem es für Lukas Bader bei den Meisterschaften seiner Altersklasse nicht optimal verlief, stellte er sich als U18-Athlet der älteren Konkurrenz in Mannheim. Mit einem erstklassigen Wettkampf sprang im fünften Versuch 6,61 Meter und sicherte sich damit die Bronzemedaille. Auch über Hürden stand er den teilweise drei Jahre älteren Startern gegenüber, gemeinsam mit seinem Vereinskameraden qualifizierte er sich hier für das Finale. Dort stellte er in 8,51 Sekunden eine neue Bestleistung auf und durfte sich erneut über Bronze freuen. Nur knapp dahinter kam Schroth ins Ziel, der in 8,66 Sekunden seine persönliche Bestleistung ebenfalls stark verbesserte.

Eine weiter Medaille gab es im Hochsprung zu bejubeln, dort trat Jeremias Ring gegen die Konkurrenz aus Baden-Württemberg an. Mit seinen übersprungen 1,85 Meter war er zwar nicht ganz zufrieden, dafür sicherte er sich hier die Vizemeisterschaft.

Aufgrund der verletzungsbedingten Pausen ihrer Vereinskameradinnen war Frederika Baier die einzige Vertreterin der weiblichen Jugend. Zwar lief der Wettkampf nicht optimal, aufgrund der vergangenen Trainingsausfälle war Trainer Lutz Dombrowksi am Ende aber nicht unzufrieden. Dabei stellte sie mit 1,60 Metern erneut ihre Bestleistung ein und hat damit seit einigen Wochen ein stabiles Grundniveau.

Den goldenen Abschluss machte das 4x200m-Quartett der männlichen Jugend. Julian Abele, Lukas Bader, Tobias Schroth und Marco Kuhn lieferten dabei einen fantastischen Lauf ab, in 1:30,24 Minuten ließen die Sprinter der starken Konkurrenz aus Tübingen und Ludwigsburg keine Chance. Mit nahezu perfekten Wechseln unterboten die Jungs auch die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften um fast vier Sekunden und freuten sich am Ende zurecht über die verdiente Goldmedaille und den Landesmeistertitel.

MJU20:
60m: 10. Kuhn 7,27sek – 11. Abele 7,31sek – 14. Bader 7,39sek – 15. Schroth 7,44sek – 16. Osunboh 7,50sek
800m: 7. Fleischer 1:59,67min
60m Hürden: 3. Bader 8,51sek – 4. Schroth 8,66sek
Hochsprung: 2. Ring 1,85m
Weitsprung: 3. Bader 6,61m
4x200m: 1. LG Staufen (Abele – Bader – Schroth – Kuhn) 1:30,24min

WJU20:
Hochsprung: 6. Baier 1,60m

Ohne männliche Beteiligung reiste die LG Staufen zu den Baden-Württembergischen Meisterschaften der Aktiven nach Mannheim Dort zeigten die rot-weißen Athletinnen einen starken Auftritt und sicherten sich mit den beiden Staffelquartetts jeweils den dritten Rang.

Da die Männer der LG Staufen zurzeit alle verletzungsbedingt pausieren müssen, lag es bei den Meisterschaften allein bei den Frauen, die LG zu vertreten. Dabei zeigten die Athletinnen in allen Disziplinen durchweg starke Leistungen.

Linda Henninger kämpfte sich nach eingeschränkter Trainingsphasen in den vergangenen Wochen über die 60m-Strecke bis ins Finale vor, dort belegte sie am Ende den 14. Rang. Lea Zimmerhackel verpasste dabei den Einzug in den Endlauf nur um wenige Hunderstelsekunden. Henninger zog auch im Weitsprung ins Finale ein und landete dort mit einer Saisonbestleistung von 5,33 Metern auf dem achten Platz.

Im Dreisprung wurde die LG Staufen durch Lisa Ostertag vertreten. Durch Probleme bei der Anlaufkontrolle kam sie zu Beginn nicht richtig in den Wettkampf, dennoch sicherte sie sich mit dem letzten Versuch den Einzug ins Finale. Am Ende konnte sie sich noch auf den siebten Platz vorschieben.

Hürdenspezialistin Leonie Riek zeigte sich in einem stark besetzten Starterfeld von ihrer besten Seite und stellte über 400m in 57,18 Sekunden eine neue persönliche Hallenbestleistung auf. Mit dieser Zeit hätte sie im Vorjahr um den Titel laufen können, in diesem Jahr reichte es allerdings nur zu Rang acht. Damit verfehlte sie die Norm für die Deutschen Meisterschaften in Leipzig nur knapp, hat aber in zwei Wochen erneut die Chance die Qualifikationsleistung für die DM zu erbringen.

Pech mit ihren Platzierungen hatte auch Leona Grimm: Über 60m Hürden qualifizierte sie sich souverän für das Finale und stelle im Endlauf sogar ihre Saisonbestleistung ein. Aber auch ihr stellte sich die starke Konkurrenz gegenüber, am Ende fehlten nur acht Hundertstelsekunden zur Bronzemedaille. Ebenfalls unglücklich lief es für sie im Hochsprung, auch hier stellte sie mit 1,60 Metern ihre Saisonbestleistung ein und war damit höhengleich mit der Drittplatzierten. Nur aufgrund der Fehlversuche in den vorherigen Durchgängen wurde sie auch hier auf den vierten Platz verdrängt.

Dafür durfte Grimm mit den Frauen-Staffeln gleich zweimal über Bronze jubeln. Über 4x200m zeigte das Quartett Linda Henninger, Anna Schmidt, Lea Zimmerhackel und Leona Grimm einen engagierten Lauf und belohnte sich damit am Ende mit dem Podestplatz drei. Den Abschluss machte die 4x400m-Staffel der Rot-Weißen, hier starteten Sabrina Dammenmiller, Leonie Riek, Anna Schmidt und Leona Grimm im schwach besetzten ersten Lauf und holte hier mit mehr als 20 Sekunden Vorsprung und einer starken Zeit den Laufsieg. Die Goldmedaille war am Ende nur eine Sekunde entfernt, durch die Laufeinteilung musste das Quartett jedoch seinen eigenen Lauf gestalten und konnte nicht im direkten Vergleich mit den anderen Teams konkurrieren. Dennoch blieb am Ende ein guter dritter Platz und die damit verbundene Bronzemedaille.

Frauen:
60m: 14. Henninger 8,11sek – Zimmerhackel 8,26sek
400m: 8. Riek 57,18sek
60m Hürden: 4. Grimm 9,25sek
Hochsprung: 4. Grimm 1,60m
Weitsprung: 8. Henninger 5,33m
Dreisprung: 7. Ostertag 11,39m
4x200m: 3. LG Staufen (Henninger – Schmidt – Zimmerhackel – Grimm) 1:44,56min
4x400m: 3. LG Staufen (Dammenmiller – Riek – Schmidt – Grimm) 3:59,67min