Nach einer längeren Pause von der Leichtathletik, startet Mehrkämpfer Dominik Petzold seit dieser Hallensaison wieder im Trikot der LG Staufen. Dabei sicherte er sich in der Ulmer Messehalle überraschend die Vizemeisterschaft im Siebenkampf der Männer.

Dabei startete er mit guten 7,39 Sekunden über 60m in den Wettkampf. Im anschließenden Weitsprung konnte er jedoch seine Möglichkeiten nicht vollends ausschöpfen und war daher mit der Weite nicht zufrieden.

Nachdem er im Weitsprung einige Punkte liegen ließ, machte er dies im Kugelstoßen wieder gut. Nach auskurierter Knöchelverletzung zeigte er auch im Hochsprung sein Können und überquerte die Latte bei 1,88 Metern. Dies war gleichzeitig auch die zweitbeste Tagesleistung.

Am zweiten Tag des Mehrkampfes starteten die Siebenkämpfer über 60m Hürden. Durch die längere Pause fehlte Petzold hier die Übung, entsprechend lautete auch die Zielzeit. 3,90 Meter standen in der vorletzten Disziplin, dem Stabhochsprung, zu Buche, wie schon im Hochsprung erzielte er hier den zweitbesten Tageswert.

Im abschließenden 1000m-Lauf zeigte er ein couragiertes Rennen und sicherte sich damit in der Gesamtabrechnung die Silbermedaille.

Männer:
Siebenkampf: 2. Petzold (7,39sek – 6,27m – 11,86m – 1,88m – 10,14sek – 3,90m – 3:01,35min) 4.445 Punkte

Mit einer tollen Steigerung im Vergleich zum Vorjahr zeigten die U16-Mädchen der LG Staufen in der Ulmer Messehalle sehr gute Leistungen. Bei den Württembergischen Mehrkampfmeisterschaften starteten insgesamt fünf Nachwuchsathletinnen, die in der Mannschaftswertung nur knapp eine Medaille verfehlten.

In der W14 gehörte Sofia Wolf zu den besten Hürdenläuferinnen. Auch im Hoch- und Weitsprung war sie mit 1,40 Metern und 4,86 Metern eine der Leistungsträgerinnen. Nach einem guten 800m-Rennen landete sie am Ende in der Gesamtwertung auf dem fünften Rang. Dabei stellte sie außer über 60m Hürden in jeder Disziplin eine neue Bestleistung auf.

Liv Schulte zeigte ihre beste Leistung im abschließenden 800m-Rennen. Dort war sie mit schnellen 2:36,89 Minuten unter den besten Läuferinnen. Aber auch im Hoch- und Weitsprung lief es gut für sie, hier stellte sie jeweils eine neue persönliche Bestleistung auf. In der Gesamtwertung wurde sie 22.

Bei den älteren Mädchen der W15 zeigte Lina Gjini die besten Leistungen. Mit einer neuen Bestleistung über 60m Hürden startete sie in den Wettbewerb, mit 1,52 Metern im Hochsprung stellte sie im Anschluss direkt die nächste Bestleistung auf. Hier gehörte sie jeweils zu den Tagesbesten. Auch im Weitsprung mit 4,91 Metern und im abschließenden 800m-Rennen durfte sie sich am Ende über neue persönliche Bestwerte freuen, lediglich im Kugelstoßen verpasste sie eine neue Bestmarke. Am Ende landete sie auf einem guten sechsten Rang.

Theresa Schnaufer stellte ebenfalls vier neue Bestleistungen auf. Im 800m-Rennen verbesserte sie ihre Bestzeit auf 2:48,24 Minuten, auch in den Sprungdisziplinen und über die Hürden durfte sie sich über neue Bestmarken freuen. Wie ihre Vereinskameradin Gjini verpasste sie lediglich im Kugelstoßen einen neuen Bestwert. In der Gesamtabrechnung landete sie auf dem 15. Rang.

Ergänzt wird das Feld durch Annika Zavacky, die im Hochsprung und über 800m neue Bestleistungen erzielte. Im Weitsprung verpasste sie einen neuen Bestwert nur um wenige Zentimeter, am Ende erreichte sie den 21. Platz.

Insgesamt zeigten die Nachwuchs-Mehrkämpferinnen einen erfolgreichen Wettkampf, mit dem das Trainerteam Lutz Dombrowksi und Kerstin Brunner mehr als zufrieden war. Zum Abschluss der Hallensaison belegte die LG Staufen in der Mannschaftswertung den vierten Rang, zur Bronzemedaille fehlten am Ende nur wenige Punkte.

Ergebnisse:
W14:
Fünfkampf: 5. Wolf (9,79sek – 1,40m – 8,54m – 4,86m – 2:43,93min) 2.420 Punkte, 22. Schulte (10,70sek – 1,40m – 5,47m – 4,24m – 2:36,89min) 2.161 Punkte

W15:
Fünfkampf: 6. Gjini (9,28sek – 1,52m – 8,10m – 4,91m – 2:57,55min) 2.460 Punkte, 15. Schnaufer (10,24sek – 1,44m – 6,94m – 4,50m – 2:48,24min) 2.274 Punkte, 21. Zavacky (10,65sek – 1,32m – 7,04m – 4,54m – 2:58,21min) 2.134 Punkte

WJU16:
Fünfkampf Mannschaftswertung: 4. LG Staufen (Gjini, Wolf, Schnaufer) 7.154 Punkte

Für die Nachwuchsathleten der LG Staufen zeugten die Deutschen Jugendmeisterschaften der U20 von Höhen und Tiefen. Titelfavorit Eric Maihöfer sicherte sich im Kugelstoßen die Silbermedaille, Milaine Ammon holte in derselben Disziplin überraschend die Bronzemedaille. Pech hatte die 4x200m-Staffel der männlichen Jugend.

Den Beginn machte die Jüngste im Team, Kugelstoßerin Milaine Ammon. Die U18-Athletin musste sich in Neubrandenburg der teilweise bis zu drei Jahre älteren Konkurrenz stellen. Zudem war es ihr erster Wettkampf überhaupt mit der schwereren 4kg-Kugel, in ihrer eigentlichen Altersklasse wird mit dem 3kg-Gerät gestoßen. Bereits im ersten Durchgang beförderte sie die Kugel auf 13,28 Meter und sicherte sich damit den Einzug in den Endkampf. Nach der Steigerung im dritten Versuch setzte sie in Durchgang vier nochmals ein Ausrufezeichen und erzielte starke 13,93 Meter. Damit holte sich die Nachwuchsathletin in ihrem bisher besten Wettkampf völlig überraschend die Bronzemedaille, wobei jeder ihrer gültigen Versuche zum dritten Rang gereicht hätten.

Weiter ging es mit ihrer Vereinskameradin Josefine Schäkel. Nachdem sie vergangene Woche in Sindelfingen eine neue persönliche Bestleistung über die 60m Hürden aufstellte, ging es nun gegen die Konkurrenz aus der gesamten Republik. Nach einem guten Start musste sie jedoch den Lauf leider abbrechen. „Da fehlt es momentan einfach am Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten“ so Trainer Lutz Dombrowski.

Anschließend ging die 4x200m-Staffel der männlichen Jugend an den Start. Mit einer starken Meldezeit hatte das Quartett Nils Markowetz, Lukas Bader, Julian Abele und Tobias Schroth gute Chancen auf den Endlauf. Mit tollen Einzelleistungen und guten Wechseln lagen die rot-weißen Sprinter bis zur letzten Übergabe auf Finalkurs, doch dann nahm das Unglück seinen Lauf: Schlussläufer Schroth startete einen Moment zu früh, der Stab wurde dadurch erst nach Ablauf der Wechselzone übergeben und die Staffel platzte damit.

Nur eine halbe Stunde später musste Bader über 60m Hürden antreten. Wie Ammon gehört er noch der Jugend U18 und an stand damit nicht nur den höheren Hürde gegenüber, sondern auch der erfahreneren Konkurrenz. Trotz schwerer Beine vom Staffellauf lieferte er ein tolles Rennen ab. Mit 8,48 Sekunden stellte er eine neue persönliche Bestzeit in dieser Disziplin auf, für die Endlaufteilnahme reichte es in diesem Jahr leider noch nicht.

Den Abschluss der Meisterschaften machte der amtierende Deutsche Jugendmeister Eric Maihöfer im Kugelstoßen. Mit der besten Meldeweite machte er es nach zwei ungültigen Versuchen bis zu dritten Durchgang spannend, ob er überhaupt ins Finale einziehen würde. Nachdem er sich mit 17,09 Metern locker für den Endkampf qualifizierte übernahm er mit 18,36 Metern im vierten Durchgang sogar die zwischenzeitliche Führung. Erst im letzten Versuch wurde der Nachwuchsathlet noch von der Konkurrenz übertrumpft, mit einem eigenen ungültigen letzten Versuch konnte Maihöfer nicht mehr kontern. Dennoch sicherte er sich die Vizemeisterschaft und kann sich nun auf die Aufgaben in der Freiluftsaison vorbereiten.

Mit zwei Medaillen im Kugelstoßen war die Ausbeute der LG Staufen unerwartet gut, auch wenn durch die Staffel eventuell noch eine weitere dazu gekommen wäre. Dennoch ein tolles Ergebnis des rot-weißen Nachwuchses und des zufriedenen Trainerteams.

Ergebnisse:
MJU20:
60m Hürden: Bader 8,48sek
Kugelstoßen: 2. Maihöfer 18,36m (X – X – 17,09 – 18,36m – X – X)

WJU20:
Kugelstoßen: 3. Ammon 13,93m (13,28m – 13,26m – 13,51m – 13,93m – X – X)

Mit einigen Nachwuchsathletinnen und -athleten startete die LG Staufen in der heimischen Großsporthalle in Schwäbisch Gmünd zu den Regionalmeisterschaften im Mehrkampf und zeigte dort tolle Leistungen. Allen voran Lina Gjini, die sich im Vierkampf souverän den Titel in ihrer Altersklasse sicherte. Aber auch im Team überzeugten die Rot-Weißen, beide Mannschaften holten hier jeweils die Vizemeisterschaft.

Thies Hannig schnitt in der Altersklasse M14 am besten ab. Am Ende landete er auf dem sechsten Rang und holte seine Punkte vor allem im Hoch und Weitsprung. Nur einen Platz dahinter landete sein Vereinskamerad Konrad Fritz auf Rang sechs, er zeigte die drittbeste Hochsprungleistung.

In der M15 holte sich Ben Frei für die Gesamtwertung die meisten Punkte über 50m und im Weitsprung. Er landete auf dem sechsten Rang. Sein Teamkamerad Florian Buschle ging ohne Wertung in den Mehrkampf, zeigte aber über 50m die drittschnellste Zeit.

Mit dem Trio Frei, Hannig und Fritz sicherte sich die U16-Mannschaft der männliche Jugend die Vizemeisterschaft.

Martha Bertz landete in der W14 auf Rang vier und verpasste damit nur knapp eine Medaille. Sie gehörte zu den schnellsten Sprinterinnen über 50m. Liv Schulte überzeugte ebenfalls über 50m und im Weitsprung, sie wurde Siebte. Tina Riedling landete auf Rang neun, mit ihren Leistungen in den Sprungdisziplinen sammelte sie die meisten Punkte. Nelly Sohn konnte den Vierkampf nicht beenden, mit 1,44 Metern im Hochsprung zeigte sie aber die drittbeste Tagesleistung.

Das größte Teilnehmerfeld stellte die LG Staufen in der W15. Lina Gjini sicherte sich hier souverän den Titel der Regionalmeisterin im Vierkampf. Mit der besten 50m-Zeit des Tages sowie der besten Leistung im Weitsprung war der Sieg mehr als verdient. Theresa Schnaufer lieferte einen gleichmäßigen Mehrkampf ab, sie wurde Sechste. Annika Zavacky, Yara Leitmeyer und Noeli Klassen landeten direkt dahinter auf den Rängen sieben bis neun. Alle holten sich die meisten Punkte über 50m und im Weitsprung. Gleiches gilt für Emilia Ihden auf Rang Zwölf.

In der Besetzung Gjini, Bertz und Schnaufer sicherte sich die erste Mannschaft der LG die Vizemeisterschaft. Eine weitere Medaille verpasste das zweite Team der Rot-Weißen, Zavacky, Leitmeyer und Klassen wurden Vierte. Das Feld wird durch die LG Staufen III ergänzt, Schulte, Riedling und Ihden landeten auf Rang sieben.

M14:
Vierkampf: 5. Hannig (7,78sek – 1,36m – 4,14m – 6,14m) 1.475 Punkte, 6. Fritz (7,83sek – 1,40m – 3,97m – 5,80m) 1.452 Punkte

M15:
Vierkampf: 6. Frei (7,17sek – 1,36m – 4,67m – 7,95m) 1.704 Punkte, Buschle (6,98sek – n.a. – 4,43m – 7,82m)

MJU16:
Vierkampf-Mannschaftswertung: 2. LG Staufen (Frei, Hannig, Fritz) 4.631 Punkte

W14:
Vierkampf: 4. Bertz (7,48sek – 1,40m – 4,47m – 7,50m) 1.760 Punkte, 7. Schulte (7,81sek – 1,32m – 4,07m – 6,18m) 1.558 Punkte, 9. Riedling (8,15sek – 1,32m – 3,97m – 6,45m) 1.518 Punkte, (Sprung) Sohn (7,75sek – 1,44m – n.a. – 5,96m)

W15:
Vierkampf: 1. Gjini (7,06sek – 1,48m – 4,87m – 8,57m) 1.962 Punkte, 6. Schnaufer (7,61sek – 1,40m – 4,33m – 7,02m) 1.704 Punkte, 7. Zavacky (7,37sek – 1,28m – 4,39m – 7,33m) 1.704 Punkte, 8. Leitmeyer (7,35sek – 1,24m – 4,38m – 7,72m) 1.675 Punkte, 9. Klassen (7,53sek – 1,36m – 4,25m – 6,34m) 1.648 Punkte, 12. Ihden (8,21sek – 1,24m – 3,65m – 5,71m) 1.383 Punkte

WJU16:
Vierkampf-Mannschaftswertung: 2. LG Staufen I (Gjini, Bertz, Schnaufer) 5.426 Punkte, 4. LG Staufen II (Zavacky, Leitmeyer, Klassen) 5.005 Punkte, 7. LG Staufen III (Schulte, Riedling, Ihden) 4.459 Punkte

In der Großsporthalle in Schwäbisch Gmünd war die LG Staufen der Ausrichter der Regionalmeisterschaften im Mehrkampf. Dabei durften die Rot-Weißen in den Mannschaftswertungen über Bronze jubeln, Lara Mayer sicherte sich ebenfalls den dritten Rang. Celina Stein sicherte sich sogar die Vizemeisterschaft in ihrer Altersklasse

Bei den jüngsten männlichen Vertretern der M12 war Laurin Mayer einziger Vertreter der LG Staufen. Er zeigte vor allem im Weitsprung sein Können, hier landete er mit 3,59 Metern und der zweitbesten Weite in der Grube. Insgesamt landete er auf Rang acht.

Jakob Wagner verpasste in der M13 nur knapp das Podest in der Gesamtwertung und landete hier auf Rang vier. Dafür lieferte er im Hoch- und Weitsprung die zweitbeste Tagesleistung ab. Filipp Kleesattel startete ebenfalls in dieser Altersklasse und wurde hier Neunter. Die meisten Punkte holte er sich über 50m und im Weitsprung.

Insgesamt landete das Trio in der Mannschaftswertung auf dem dritten Rang und sicherte sich damit in der Jugend U14 dir Bronzemedaille.

Mehr Teilnehmerinnen stellten die Rot-Weißen in der W12. Am besten schnitt Clara Blassa ab, sie wurde Zwölfte und überzeugte vor allem über 50m und im Weitsprung. Gleiches gilt für Selma Rohwer, die Rang 21 belegte. Ihre Vereinskameradin Amelie-Yuna Sitte platzierte sich vier Plätze dahinter, sie holte die meisten Punkte im Weitsprung.

Für Celina Stein lief es in diesem Wettkampf sehr gut. Mit der drittbesten 50m-Zeit und dem zweitbesten Weitsprungergebnis landete sie in der Gesamtwertung auf dem zweiten Rang. Damit sicherte sie sich die Vizemeisterschaft direkt vor ihrer Teamkameradin Lara Mayer auf dem Bronzerang. Sie war die zweitbeste Hochspringerin an diesem Tag und landete im Weitsprung nur knapp hinter Stein. Das Feld wird durch Livia Gunst ergänzt, die sich im Gesamtklassement auf Rang 19 platzierte und vor allem im Weitsprung punktete.

Mit dem Trio Stein, Mayer und Blassa sicherte sich die LG Staufen in der Mannschaftswertung eine weitere Bronzemedaille. Die zweite Mannschaft, bestehend aus Rohwer, Gunst und Sitte landete auf Rang zwölf.

Ergebnisse:
M12:
Vierkampf: 8. Mayer (8,06sek – 1,12m – 3,59m – 5,95m) 1.296 Punkte

M13:
Vierkampf: 4. Wagner (7,69sek – 1,44m – 4,61m – 6,77m) 1.614 Punkte, 9. Kleesattel (7,87sek – 1,16m – 3,72m – 5,99m) 1.297 Punkte

MJU14:
Vierkampf-Mannschaftswertung: 3. LG Staufen (Wagner, Kleesattel, Mayer) 4.207 Punkte

W12:
Vierkampf: 12. Blassa (8,02sek – 1,16m – 3,66m – 4,30m) 1.272 Punkte, 21. Rohwer (8,33sek – 1,00m – 3,30m – 3,96m) 1.056 Punkte, 25. Sitte (8,82sek – o.g.V. – 3,24m – 3,94m) 822 Punkte
W13:
Vierkampf: 2. Stein (7,42sek – 1,40m – 4,74m – 6,58m) 1.755 Punkte , 3. Mayer (7,61sek – 1,40m – 4,67m – 5,94m) 1.690 Punkte, 19. Gunst (8,08sek – o.g.V. – 3,83m – 4,96m) 1.037 Punkte (Weit)

WJU14:
Vierkampf-Mannschaftswertung: 3. LG Staufen I (Stein, Mayer, Blassa) 4.717 Punkte, 12. LG Staufen II (Rohwer, Gunst, Sitte) 2.915 Punkte

Neben der Jugend U18 starteten auch die aktiven Athleten der LG Staufen bei den Süddeutschen Meisterschaften im Sindelfinger Glaspalast. Dabei überzeugten die Rot-Weißen wieder einmal und durften sogar über den Titel der 4x400m-Frauenstaffel jubeln, die sich souverän die Goldmedaille sicherte.

Bei den 60m der Männer starteten Marco Kuhn und Julian Abele, die eigentlich noch der Jugend U20 angehören. Beide zeigten unter Anbetracht des hochklassigen Starterfeldes jeweils einen sehr guten Lauf, aufgrund der starken Konkurrenz war jedoch erwartungsgemäß nach den Vorläufen Schluss für die beiden Nachwuchsathleten.

Kugelstoßer Eric Maihöfer stellte sich ebenfalls als U20-Athlet der teilweise sehr viel älteren Konkurrenz. Mit der schwereren Kugel im Vergleich zu seiner Altersklasse hatte er in dieser Saison bereits gute Erfahrungen gemacht und auch im Glaspalast zeigte er sein Können. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 17,04 Metern zeigte er eine Woche vor den Deutschen Jugendmeisterschaften in Neubrandenburg eine gute Leistung und landete bei den Männern auf Rang fünf.

Einen letzten Test wollte auch die 4x200m-Staffel absolvieren, nachdem Startläufer Julian Abele ein gutes Rennen zeigte, scheiterte jedoch bereits der erste Wechsel.

Bei den Frauen gingen Linda Henninger und Lea Zimmerhackel ins Rennen. Henninger verpasste den Zwischenlauf nur um eine Zehntelsekunde, auch Zimmerhackel schaffte es nicht in den Zwischenlauf, verbesserte sich aber im Vergleich zu den vorherigen Läufen dieser Hallensaison.

Josefine Schäkel musste sich ebenfalls als U20-Athletin der Frauenkonkurrenz stellen und stellte in8,93 Sekunden eine neue Bestleistung auf. Damit verpasste sie nur um wenige Hundertstelsekunden den Einzug ins Finale, zeigte aber in Vorbereitung für die Deutschen Jugendmeisterschaften einen starken Lauf. Auch Mehrkämpferin Leona Grimm, die in mehreren Disziplinen antrat, startete über diese Distanz, kam aber nicht an ihre Bestleistung heran.

Gemeinsam mit Frederika Baier, eine weitere Athletin der U20, startete Grimm im Hochsprung. Etwas müde vom Prüfungsstress fehlte ihr die Spitzigkeit und konnte hier nicht ihr volles Leistungsvermögen abrufen. Baier überzeugt mit 1,60 Metern und scheiterte an der nächsten Höhe und der damit verbundenen Bestleistung nur knapp.

Lisa Ostertag zeigte im Dreisprung einen guten Wettkampf, in der starken Konkurrenz mit mehreren 12-Meter-Springerinnen verpasste sie den Endkampf dennoch nur knapp. Dabei stellte sie jedoch eine neue Saisonbestleistung auf.

Über die 400m-Strecke wollte Leonie Riek die letzte Möglichkeit nutzen, sich für die Deutschen Meisterschaften der Aktiven in Leipzig zu qualifizieren. Wie bereits in ihren vorherigen Wettkämpfen hatte sie Pech mit der Laufeinteilung und musste wieder einmal als schnellste in ihrem Lauf ihr eigenes Rennen gestalten. Dadurch verpasste sie die Norm, zeigte aber erneut eine sehr gute Leistung.

Den Abschluss machten die Staffel-Teams der LG Staufen. Erst ging es für die 4x200m-Staffel, bestehend aus Linda Henninger, Anna Schmidt, Leona Grimm und Lea Zimmerhackel auf die Rundbahn. Mit guten Wechseln und starken Einzelleistungen belegte das Quartett am Ende den vierten Rang.

Nur eine halbe Stunde später mussten Grimm und Schmidt erneut antreten, diesmal gemeinsam mit Leonie Riek und Sabrina Dammenmiller mit der 4x400m-Staffel. Von Beginn an übernahmen die Rot-Weißen die Führung und gaben sie bis zum Zieleinlauf nicht mehr ab. Damit sicherte sich das Quartett souverän den Süddeutschen Meistertitel und markierte damit das Highlight des Wochenendes.

Ergebnisse:
Männer:
60m: Kuhn 7,27sek – Abele 7,33sek
Kugelstoßen: 5. Maihöfer 17,04m

Frauen:
60m: Henninger 8,06sek – Zimmerhackel 8,20sek
60m Hürden: Schäkel 8,93sek – Grimm 9,37sek
400m: 6. Riek 57,57sek
Dreisprung: 10. Ostertag 11,43m
Hochsprung: 13. Baier 1,60m – 15. Grimm 1,55m
4x200m: 4. LG Staufen (Henninger – Schmidt – Grimm – Zimmerhackel) 1:43,78min
4x400m: 1. LG Staufen (Dammenmiller – Riek – Schmidt – Grimm) 4:00,58min