Starker Auftritt von Riek und Kucher

Leichtathletik, Baden-Württembergisch Meisterschaften: Michael Kucher glänzt mit Bestzeit und Gold über 400m. Lisa Ostertag im Dreisprung und Leonie Riek über 400m Hürden holen jeweils Bronze

Mit beeindruckenden Leistungen überzeugten die Athleten der LG Staufen bei den baden-württembergischen Meisterschaften im Dietmar-Hopp-Sportpark in Walldorf. Allen voran Michael Kucher, der über 400m mit einer neuen Bestzeit den Titel holte und sich zudem über die halbe Distanz die Bronzemedaille sicherte. Ebenfalls Bronze und mit einer sehr starken Zeit ging über 400m Hürden an Leonie Riek und auch Lisa Ostertag durfte sich im Dreisprung über die Bronzemedaille freuen.

Moritz Kindel stellte sich der Konkurrenz über die 100m-Distanz und qualifizierte sich hier für das Finale, obwohl sein Lauf mit 1,4 Metern pro Sekunden den stärksten Gegenwind hatte. Trotz des erneut starken Gegenwinds von mehr als einem Meter pro Sekunde konnte er seine Zeit nochmal verbessern und landete in der Gesamtwertung auf Rang elf.

Mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 47,49 Sekunden überquerte Michael Kucher die Ziellinie über die 400m-Distanz und krönte damit seinen Landesmeistertitel. Dabei musste er sich gegen eine ungewohnt starke Konkurrenz durchsetzen und verpasste dabei den Vereinsrekord nur um eine Zehntelsekunde. Zudem erkämpfte er sich über die 200m-Strecke die Bronzemedaille.

Bei den Frauen konnten sich Linda Henninger und Maren Seidl für den Endlauf über die 100m-Distanz qualifizieren. Beide überzeugten sowohl im Vorlauf als auch im Finale mit tollen Zeiten, konnten jedoch nicht in die Medaillenvergabe eingreifen. Seidl stellte sich zudem gemeinsam mit ihren Vereinskameradinnen Leonie Riek und Anna Schmidt über die 200m-Distanz. Schmidt zeigte ein couragiertes Rennen über die 400m-Strecke und lag auf der Schlussgerade noch auf Medaillenkurs. Leider konnte sie die Platzierung nicht bis ins Ziel retten und landete am Ende auf dem undankbaren vierten Rang.

Über die gleiche Strecke, allerdings mit Hürden im Weg, zeigte Leonie Riek einen starken Lauf. Ihr merkte man deutlich an, dass sie wieder zuhause trainieren kann. Sie verbesserte ihre Jahresbestleistung deutlich auf 60,47 Sekunden und sicherte sich hinter einer starken Konkurrenz die Bronzemedaille.

Einen weiteren Podestplatz für die LG Staufen holte Lisa Ostertag im Dreisprung. Nach den starken Wettkämpfen in den vergangenen Wochen belohnte sie sich bei den Landesmeisterschaften mit der Bronzemedaille, auch wenn sie mit ihren 11,63 Metern nicht ganz zufrieden war.

Im Weitsprung vertrat Linda Henninger die Rot-Weißen, mit 5,38 Metern fehlten ihr nur 15 Zentimeter für die Finalteilnahme.

Den Abschluss machte die 4x100m-Staffel der Frauen. Neben Henninger, Seidl und Schmidt komplettierte die Leonie Schubert das Quartett, die noch der Jugend U18 angehört. Dabei landete die Staffel am Ende auf dem undankbaren vierten Rang. mik

Ergebnisse:
Männer:
100m: 11. Kindel 11,24sek (Vorlauf 11,30sek)
200m: 3. Kucher 22,01sek – 14. Kindel 23,16sek
400m: 1. Kucher 47,49sek

Frauen:
100m: 8. Henninger 12,62sek (Vorlauf 12,58sek) – 9. Seidl 12,68sek (Vorlauf 12,65sek)
200m: 11. Riek 25,82sek – 12. Seidl 25,91sek – 16. Schmidt 26,40sek
400m: 4. Schmidt 62,02sek
400m Hürden: 3. Riek 60,47sek
4x100m: 4. LG Staufen (Henninger, Seidl, Schmidt, Schubert) 48,81sek
Weitsprung: 12. Henninger 5,38m
Dreisprung: 3. Ostertag 11,63m

Die besten Nachwuchsathleten der LG Staufen durften sich in Schmiden mit der Konkurrenz aus ganz Württemberg messen. Dabei sicherte sich Leon Hofmann im Vierkampf die Silbermedaille in der Altersklasse M13, gemeinsam mit seinen Teamkameraden Samuel Hofmann und Jakob Wagner landete er zudem auf dem Bronzerang in der Mannschaftswertung.

Über die 75m-Distanz gehörte Leon Hofmann zu den schnellsten drei Sprintern, im Weitsprung zeigte er sogar die beste Tagesleistung. Zudem stellte er im Hochsprung mit 1,56 Metern eine neue persönliche Bestleistung auf. Insgesamt erzielte er 1920 Punkte, damit sicherte er sich in der M13 die Silbermedaille.

Sein Bruder Samuel Hofmann gehörte ebenfalls zu den besten Weitspringern und stellte dort mit 5,03 Metern eine neue Bestweite auf, im Ballwurf kam er zudem nah an seine persönliche Bestleistung heran. Mit 1771 Punkten sicherte er sich zudem eine neue Bestleistung im Vierkampf und landete am Ende auf Rang sechs.

Komplettiert wird das Team durch Jakob Wagner, der trotz Oberschenkelproblemen einen guten Vierkampf ablieferte und sich für die Mannschaft einsetzte. Gemeinsam landete das Trio auf dem dritten Rang und sicherte sich damit die Bronzemedaille.

Einzige Starterin in der W13 war Lotte Knödler, sie zeigte durchweg einen guten Mehrkampf. Dabei stellte sie in drei von vier Disziplinen eine neue persönliche Bestleistung auf, im 75m-Lauf, im Weitsprung und auch im Hochsprung konnte sie sich deutlich verbessern und landete am Ende auf Rang 34.

In der W12 schnitt Celina Stein am besten ab, die meisten Zähler sammelte sie im Weitsprung und über die 75m-Distanz. Mit 1.621 Punkte landete sie auf Rang 17. Dahinter platzierte sich Leni Franz auf Rang 26, auch sie holte die meisten Punkte im Weitsprung und im 75m-Lauf. Das Feld wird komplettiert durch Lara Mayer, die im Ballwurf eine neue Bestleistung erzielte und auf Rang 36 landete.

Das Trio Knödler, Stein und Franz landete zudem in der Mannschaftswertung auf dem 16. Rang. mik

Ergebnisse:
M13:
4-Kampf: 2. L. Hofmann 1.920 Punkte (10,08sek – 5,32m – 1,56m – 44,50m), 6. S. Hofmann 1.771 P. (10,40sek – 5,03m – 1,40m – 44,00m), 22. Wagner 1.392 P. (11,68sek – 4,21m – 1,20m – 34,00m)
MJU14:
4-Kampf: 3. LG Staufen (L. Hofmann, S. Hofmann, Wagner) 5083 P.

W13:
4-Kampf: 34. Knödler 1.678 P. (11,40sek – 4,46m – 1,32m – 31,50m)
W12:
4-Kampf: 17. Stein 1.621 P. (11,02sek – 4,10m – 1,36m – 23,50m), 26. Franz 1.587 P. (10,86sek – 4,02m – 1,32m – 22,00m), 36. Mayer 1.511 P. (11,75sek – 4,08m – 1,20m – 30,00m)
WJU14: 16. LG Staufen (Knödler, Stein, Franz) 4.886 P.

Eric Maihöfer gehört im Moment zu den besten Kugelstoßern der männlichen Jugend U20 in Deutschland. Daher erhoffte er sich auch die Teilnahme an den Europameisterschaften seiner Altersklasse in Schweden und reiste zur internationalen Junioren-Gala nach Mannheim. Am Ende reichte es mit 17,45 Metern nur zu Platz drei hinter Timo Northoff (TV Wattenscheid) und Nico Maier (SR Yburg Steinbach), die beide die geforderte Norm von 18,50 Metern erfüllten. „Wegen einer ISG-Blockade fehlen Eric noch einige Technik-Stöße im Training“, konstatierte Vater Edgar Maihöfer nach dem Wettkampf.

Nach zwei Fehlversuchen startete er mit 16,58 Metern in den Wettkampf und steigerte sich im nächsten Versuch um einen knappen Meter. Näher kam er jedoch an seine bestehende Bestleistung von 18,17 Meter nicht heran und verpasst damit die EM. In dieser Woche tritt er bereits beim Wurfmeeting in Schapbach an, um weitere Stöße zu nutzen. mik

Ergebnisse:
MJU20:
Kugelstoßen: 3. Maihöfer 17,45m (X – X – 16,58m – 17,45m – X – X)

Neben den Aktiven waren auch einige Nachwuchsathleten der LG Staufen ins saarländische St. Wendel gereist, um sich unter den besten Athletinnen und Athleten in Süddeutschland zu beweisen. Allen voran überzeugte Milaine Ammon im Kugelstoßen, die sich mit einer neuen Bestweite von 15,14 Metern den Titel sicherte. Zudem zeigten Josefine Schäkel und Lukas Bader über die Hürdenstrecken starke Leistungen.

Auch der Nachwuchs hatte in den Sprintstrecken Probleme mit dem Wind. Leonie Schubert überquerte die Ziellinie im Vorlauf in 12,77 Sekunde, was sicher nicht ihren Möglichkeiten entspricht. Dennoch blieb sie damit nur knapp über ihrer Bestleistung, verpasste jedoch den Zwischenlauf. Josefine Schäkel qualifizierte sich über 100m Hürden souverän und ohne Probleme für den Zwischenlauf. Im Finale sicherte sie sich sogar mit 14,19 Sekunden eine neue Bestzeit und landete in einem hochwertigen Teilnehmerfeld auf einem guten fünften Rang und erfüllte erneut die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften.

Gemeinsam mit Schubert startete sie am Folgetag über 200m. Beiden merkte man die Hitze am Wochenende an und blieben dabei über ihren Bestleistungen, was unter diesen Umständen jedoch zu verschmerzen war.

Den krönenden Abschluss zeigte Milaine Ammon im Kugelstoßen. Schon beim Einstoßen zeigte sie sich sehr konzentriert und ging hochmotiviert in den ersten Versuch. Bereits im zweiten Versuch kam sie mit 14,61 Metern nah an ihre Bestleistung heran und knackte erneut die DM-Norm. Lautstark vom ganzen Team unterstützt knackte sie im fünften Versuch die 15-Meter-Marke ehe sie für den letzten Versuch in den Ring stieg. Mit 15,14 Metern legte sie dabei nochmals ein paar Zentimeter drauf und verbesserte damit nicht nur ihre bisherige Bestleistung um einen knappen halben Meter, sondern sicherte sich auch ihren ersten süddeutschen Meistertitel und damit die Goldmedaille.

Bei den männlichen Vertretern der Jugend U18 startete Luca Wowra im Hochsprung. Mit 1,75 Meter wurde er 16., dabei scheiterte er an der Höhe von 1,80 Meter nur knapp. Dies wäre für ihn gleichbedeutend mit einer neuen Bestleistung gewesen.

Lukas Bader qualifizierte sich ebenfalls wie seine Teamkameradin Schäkel ohne Probleme für das Finale über 110m Hürden. Obwohl er den ersten Teil des Rennens ein wenig verschlief, kämpfte er sich am Ende auf einen guten fünften Rang. Zudem stellte er sich am Folgetag über die 200m-Strecke der Konkurrenz. Nachdem er bereits über die Hürden die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften erfüllte, wollte er es in dieser Disziplin ebenfalls schaffen. Dabei bleib er nur knapp über seiner Bestleistung und verpasste auch die Norm erneut nur knapp.

Ergebnisse:
MJU18:
200m: Bader 23,20sek
110m Hürden: 5. Bader 14,97sek (Vorlauf 14,87sek)
Hochsprung: 16. Wowra 1,75m

WJU18:
100m: Schubert 12,77sek
200m: Schäkel 26,52sek – Schubert 26,93sek
100m Hürden: 5. Schäkel 14,19sek (Vorlauf 14,29sek)
Kugelstoßen: 1. Ammon 15,14m

Auch am zweiten Tag der süddeutschen Meisterschaften in St. Wendel standen für die Athletinnen und Athleten der LG Staufen einige Höhepunkte an. Vor allem auf der Bahn war für die Zuschauer einiges geboten, dabei durften sich die Rot-Weißen über zwei weitere Medaillen bei den zweithöchsten Meisterschaften in Deutschland freuen.

Los ging es mit Leona Grimm, sie startet nach ihrem Hürdenlauf über die 200m-Strecke. Nachdem die große Hitze am Tag zuvor allen Sportlern bereits zusetzte, blieb sie in ihrem Rennen zwar über ihrer Bestleistung, zeigte aber dennoch einen engagierten Lauf. „Die Hitze am ersten Wettkampftag hat ziemlich geschlaucht, daher geht die Zeit völlig in Ordnung“ konstatierte Trainer Lutz Dombrowski.

Im Hochsprung griff Patricia Sonnentag ins Geschehen ein. Obwohl sie bereits beim Einspringen von Rückenschmerzen geplagt wurde, wollte sie sich der Konkurrenz stellen, da sie sich in sehr guter Form befand. Der Rücken machte jedoch weiterhin Probleme, so musste sie unter Tränen den Wettkampf nach übersprungenen 1,60 Metern leider abbrechen

Auch am späten Nachmittag stellten sich Sprinterinnen der LG Staufen der Konkurrenz. Leonie Riek, die sich am Vortag bereits die Bronzemedaille über die 400m Hürden sicherte, und Anna Schmidt starteten dabei über die 400m-Distanz. Bei wurden in einen Lauf gesetzt und starteten in nebeneinanderliegenden Bahnen. Schmidt ging leider wie so oft zu langsam ins Rennen und verlor bereits nach der halben Strecke den Kontakt zur Spitzengruppe. Durch eine stabilere Leistung in der zweiten Hälfte des Rennens landete sie am Ende dennoch auf einem guten fünften Rang. Riek konnte das Tempo zu Beginn noch mitgehen und überquerte am Ende die Ziellinie in 57,78 Sekunden. Mit dieser Zeit sicherte sie sich nicht nur die zweite Bronzemedaille bei den Süddeutschen Meisterschaften sondern stellte auch eine neue persönliche Freiluftbestzeit über diese Strecke auf.

Anschließend ging es für Michael Kucher in den Block, er stellte sich ebenfalls der 400m-Konkurrenz. Auch ihm merkte man die Hitze an, auf den ersten 200m hatte Kucher mächtig zu kämpfen, um am Führenden dran zu bleiben und verlor dabei einige Meter. Dennoch setzte er sich mit einer starken Leistung am Ende souverän durch und sicherte sich in 47,96 Sekunden und einer halben Sekunde Vorsprung seinen ersten Freilufttitel bei den Süddeutschen Meisterschaften der Aktiven.

Ergebnisse Tag 2:
Männer:
400m: 1. Kucher 47,96sek

Frauen:
200m: Grimm 26,26sek
400m: 3. Riek 57,78sek – 5. Schmidt 59,04sek
Hochsprung: 9. Sonnentag 1,60m

Die Stadt Schwäbisch Gmünd wurde bei den süddeutschen Meisterschaften der Aktiven in St. Wendel bestens von der LG Staufen vertreten. In einer wahren Hitzeschlacht bei mehr als 36 Grad lieferten die Rot-Weißen starke Ergebnisse ab und überzeugten dabei nicht nur auf der Bahn sondern auch in den technischen Diszipli-nen. Gemeinsam mit der Jugend U18 holten die Gmünder Athleten an beiden Wettkampftagen insgesamt zwei Goldmedaillen, eine Silbermedaille, 3 Bronzemedaillen und fünf weitere Endkampfplatzierungen.

Bei den Männern erwischte Moritz Kindel einen schwarzen Tag über die 100m-Distanz. Nach missglücktem Start und ein paar Trainingsproblemen in den letzten Wochen blieb er unter seinen Leistungen, kam er nicht an die Spitzengruppe heran und verpasste den Zwischenlauf.

Speerwerfer Patrick Hess absolvierte in St. Wendel seinen ersten Wettkampf in diesem Jahr und startete damit in die Freiluftsaison. Dabei war sein Ziel, ebenfalls die Norm für Deutschen Meisterschaften zu erfüllen. Am Ende standen für ihn 71,22 Meter zu Buche, was gleichbedeutend mit der Vizemeisterschaft war. Die Norm für Berlin verpasste er jedoch knapp, dennoch freute er sich über die Silbermedaille.

Die 4x100m-Staffel war für die Männer der Höhepunkt des ersten Wettkampftages, auch hier war die Vorgabe die Erfüllung der Norm für die Deutschen Meisterschaften. In einem fast fehlerfreien Lauf zeigten Julian Abele, Michael Kucher, Michael Kucher und Marco Kuhn eine starke Leistung und knackten mit schnellen 41,90 Se-kunden nicht nur die DM-Norm, sondern auch den mehr als 30 Jahre alten Vereinsrekord der LG Staufen und lösten damit Stephan Knobloch, Klaus Knoll, Steffen Heller und Marcus Skupin-Alfa ab, die 1988 mit 41,97 Sekunden in Dortmund den Deutschen Jugendmeistertitel für die LG Staufen holten. Darüber hinaus sicherte sich das aktuelle Quartett überraschend noch die Bronzemedaille.

Mehrkämpferin Leona Grimm haderte nach ihrem Lauf über 100m-Hürdenstrecke mit ihrem schlechten Start. Dadurch fand sie keinen richtigen Zugriff auf das Rennen und verpasste damit das Finale. Aber auch der stän-dig wechselnde Wind verhinderten hier bessere Zeiten. Auch die Kurzsprinter hatten wieder einmal große Probleme mit dem Wind. Vergleichbare Leistungen waren bei Windunterschieden von bis zu fünf Metern pro Sekunde nicht möglich, was zeitlich eine halbe Sekunde Unterschied ausmacht. Nur Linda Henninger hatte dabei ein wenig Glück mit dem Wind und qualifizierte sich mit schnellen 12,60 Sekunden für den Zwischenlauf während für ihre Vereinskameradin Maren Seidl nach dem Vorlauf ausschied. Ihre 12,89 Sekunden entspre-chen dabei nicht ihrem Leistungsvermögen.

In der Mittagshitze musste sich Leonie Riek der Konkurrenz über 400m Hürden stellen. Sehr souverän ging sie auf der ungeliebten Außenbahn ins Rennen und zeigte einen starken Lauf. Nachdem Sie sich bei den Junio-rinnen vergangenen Woche bereits den Titel in dieser Disziplin sicherte, holte sie sich in einem packenden Finish in 61,19 Sekunden die Bronzemedaille bei den Aktiven und liefert damit erneut eine beeindruckende Leistung ab.

Auch Dreispringerin Lisa Ostertag legte wieder einmal einen starken Auftritt hin. Wie auf der Bahn gab es im-mer wieder wechselnde Winde. Vier ihrer sechs Versuche waren dabei minimal übertreten, jedoch wieder deutlich über der Zwölf-Meter-Marke. Am Ende standen für sie 11,66 Meter zu Buche, damit landete sie auf einem guten siebten Rang bei den zweithöchsten Meisterschaften in Deutschland.

Den Abschluss bei den Frauen machte ebenfalls die 4x100m-Staffel in der Besetzung Linda Henninger, Le-ona Grimm, Anna Schmidt und Maren Seidl. Das Quartett zeigte einen hervorragenden Lauf und verbesserte seine bisherige Saisonbestleistung um mehr als eine halbe Sekunde auf 47,59 Sekunden. Damit erfüllten die Sprinterinnen erneut die Norm für die Deutschen Meisterschaften in Berlin. Zwar reichte es in der starken Kon-kurrenz bei den süddeutschen Meisterschaften nur für den ungeliebten vierten Rang, für Trainer Lutz Dombrowski und seine Athletinnen war der Auftritt jedoch Gold wert.

Ergebnisse Tag 1:
Männer:
100m: Kindel 11,49sek
4x100m: 3. LG Staufen (Abele – Kucher – Kindel – Kuhn) 41,90sek
Speerwurf: 2. Hess 71,22m

Frauen:
100m: Henninger 12,87sek (Vorlauf 12,60sek) – Seidl 12,89sek
110m Hürden: Grimm 15,54sek
400m Hürden: 3. Riek 61,19sek
4x100m: 4. LG Staufen (Henninger – Grimm – Schmidt – Seidl) 47,59sek
Dreisprung: 7. Ostertag 11,66m