Grosse Teilnehmerfelder zeichneten die diesjährigen Regionalmeisterschaften der Jugend U14 im unteren Teil der Großsporthalle in Schwäbisch Gmünd aus. Dabei stachen vor allem Leon Hofmann in der M13 und Heinrich Schabel in der M12 heraus, die sich jeweils viermal zum Regionalmeister krönten.

M12: Über die 50m-Strecke landete Jakob Wagner mit 7,85 Sekunden auf dem Podest, Leonard Gjini schaffte es ebenso in den Endlauf wie seine Vereinskameraden Noah Kager und Julian Gutjahr. Heinrich Schabel sicherte sich über die 50m Hürden den Regionalmeistertitel, auch hier schafften es Wagner und Gjini ins Finale. Auch in den Sprungdisziplinen sicherte sich jeweils Schabel den Sieg, im Weitsprung schaffte es Wagner erneut auf das Podest. Den vierten Titel sicherte sich Schabel im Kugelstoßen, hier siegte er vor Julian Gutjahr und Fabio Vogt auf den Plätzen vier und fünf.

M13: In dieser Altersklasse war Leon Hofmann der dominierende Nachwuchsathlet. Über die 50m-Distanz siegte er mit deutlichem Vorsprung in 7,09 Sekunden, Jannis Duschek schaffte es hier ebenfalls auf das Podest und wurde Dritter. Dahinter folgten Mika und Niels Tiede auf den Rängen vier und fünf sowie Louis Kager auf Rang 8, die sich die Plätze ebenfalls in den Finalläufen sicherten. Als einziger LG-Staufen-Starter stellte sich Hofmann der Konkurrenz über die Hürden, auch hier sicherte er sich den Titel. Ebenso triumphierte er im Hoch- und Weitsprung. Vor allem mit seinen 5,47 Metern im Weitsprung zeigte er sein großes Talent. Duschek sicherte sich im Hochsprung erneut den dritten Rang. Im Kugelstoßen landete Louis Kager auf dem vierten Platz.

W12: Hier stellte die LG Staufen das größte Teilnehmerfeld, Celina Stein landete über die 50m-Strecke auf dem dritten Podestrang. Leni Franz, Lara Mayer und Michelle Beck schafften es ebenfalls in einen der drei Finalläufe. Über die 50m Hürden landete Franz dann auf dem Bronzerang vor Mayer auf Rang fünf. Auch im Hochsprung gingen nahezu alle Nachwuchsathletinnen an den Start, mit Rang vier verpasst Franz nur knapp den nächsten Podestplatz, Mayer wurde erneut Fünfte vor Stein auf Rang sechs. Dahinter besetzten Livia und Sina Gunst die Plätze acht und neun vor ihrer Vereinskameradin Michelle Beck auf Rang zehn sowie Mia und Lauren Zeller auf den Rängen 12 und 13. Zudem sicherte sich die Rot-Weißen noch zwei Vizemeisterschaften, Lara Mayer sicherte sich diese Platzierung im Weitsprung, Alexandra Tchami wurde Zweite im Kugelstoßen.

W13: Fünf weitere Starterinnen der LG Staufen stellten sich der Konkurrenz in der Altersklasse W13. Am besten schnitt Johanna Rieger mit dem sechsten Platz im Kugelstoßen ab. Martha Bertz landete hier auf dem zehnten Platz, ebenso sicherte sie sich diese Platzierung über 50m und im Weitsprung. Tina Riedling und Angelina Sakowski waren die einzigen Starterinnen im Hochsprung und landeten auf den Rängen 14 und 15. Auch Imke Schwarz startete in dieser Altersklasse, sie nahm im Weitsprung und am Kugelstoßen teil.

Ergebnisse:
M12:
50m: 3. Wagner 7,85sek – 5. Gjini 8,07sek – 7. Kager 8,39sek – 8. Gutjahr 8,40sek
50m Hürden: 1. Schabel 9,70sek – 4. Wagner 9,96sek – 5. Gjini 9,97sek
Hochsprung: 1. Schabel 1,28m – 4. Wagner 1,24m – 6. Vogt 1,16m – 7. Gutjahr 1,12m – 8. Gjini 1,12m
Weitsprung: 1. Schabel 4,29m – 2. Wagner 4,25m – 7. Gutjahr 4,10m – 8. Gjini 4,07m – 10. Vogt 3,70m – 12. Kager 3,62m
Kugelstoßen: 1. Schabel 6,52m – 4. Gutjahr 5,89m – 5. Vogt 5,41m

M13:
50m: 1. Hofmann 7,09sek – 3. Duschek 7,92sek – 4. M. Tiede 7,93sek – 5. N. Tiede 8,08sek – 8. Kager 8,40sek
50m Hürden: 1. Hofmann 9,01sek
Hochsprung: 1. Hofmann 1,40m – 3. Duschek 1,32m – 4. Kager 1,32m
Weitsprung: 1. Hofmann 5,47m – 4. N. Tiede 4,30m – 7. M. Tiede 4,16m – 8. Duschek 4,08m – 9. Kager 3,98m
Kugelstoßen: 4. Kager 6,56m

W12:
50m: 3. Stein 7,59sek – 6. Franz 8,03sek – 9. Mayer 8,14sek – 12. Beck 8,23sek, S. Gunst 8,19sek – L. Gunst 8,31sek – M. Zeller 8,50sek – L. Zeller 8,74sek
50m Hürden: 3. Franz 9,79sek – 5. Mayer 10,31sek – 9. M. Zeller 11,84sek
Hochsprung: 4. Franz 1,28m – 5. Mayer 1,24m – 6. Stein 1,20m – 8. L. Gunst 1,16m – 9. S. Gunst 1,16m – 10. Beck 1,12m – 12. M. Zeller 1,12m – 13. L. Zeller 1,12m
Weitsprung: 2. Mayer 4,37m – 3. Stein 4,32m – 4. Franz 4,21m – 10. Beck 3,80m – 11. Tchami 3,80m – 13. S. Gunst 3,64m – 15. L. Zeller 3,61m – 10. M. Zeller 3,46m – L. Gunst 3,12m
Kugelstoßen: 2. Tchami 6,96m – 6. Stein 5,60m – 9. Beck 4,71m – 10. L. Gunst 4,51m – 11. S. Gunst 4,50m – 13. L. Zeller 3,60m

W13:
50m: 10. Bertz 7,74sek – Riedling 8,18sek – Sakowski 9,00sek
50m Hürden: 11. Bertz 9,88sek – 17. Riedling 10,85sek
Hochsprung: 14. Riedling 1,16m – 15. Sakowski 1,12m
Weitsprung: 10. Bertz 4,30m – 16. Riedling 4,10m – 29. Sakowski 3,39m – 30. Schwarz 2,93m
Kugelstoßen: 6. Rieger 7,25m – 10. Bertz 6,55m – 11. Sakowski 6,53m – 18. Riedling 5,61m – 19. Schwarz 5,48m

Rang fünf war beim ersten Teil der württembergischen Meisterschaften in der Ulmer Messehalle die beste Platzierung für die Nachwuchsathleten der LG Staufen. Trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle reiste ein kleines Aufgebot der Rot-Weißen in die Donaustadt. Lotte Jas war im Hochsprung noch am nächsten an einer Medaille dran, die sie nur aufgrund der Fehlversuche verpasste.

In der M15 starte Hendrik Lappe in gleich drei Disziplinen. Über die 60m und die 60m Hürden verpasste er den Einzug ins Finale nur knapp. Zudem startete er im Weitsprung, dort verfehlte er die 5-Meter-Marke nur um einen Zentimeter und landet auf Rang 15. Leon Schubert stellte sich der Konkurrenz im Kugelstoßen und wurde dort 16.

Bei den Mädchen der W14 erreichte Lea Gjini über 60m und 60m Hürgen jeweils das B-Finale und zeigte insgesamt eine tolle Leistung. Lotta Jas schaffte es über die Hürden sogar ins A-Finale und wurde dort Achte. Die beste Platzierung erzielte sie jedoch im Hoch- und Weitsprung, hier belegte sie jeweils Rang fünf. Mit weniger Fehlversuchen wäre im Hochsprung mit 1,51 Metern auch eine Medaille möglich gewesen.

Ebenfalls Rang fünf erreichte Dorothea Huber mit 8,33 Sekunden über die 60m im A-Finale, Liane Tiede schaffte es über diese Strecke ins B-Finale. Marie Schurr verpasste in dieser Disziplin knapp die Endlaufteilnahme. Tiede startet auch im Weitsprung, sie wurde dort Elfte ebenso wie Julia Munz, die sich diese Platzierung im Kugelstoßen sicherte.

Ergebnisse:
M15:
60m: Lappe 8,06sek
60m Hürden: Lappe 9,42sek
Weitsprung: 15. Lappe 4,99m
Kugelstoßen: 16. Schubert 9,68m

W14:
60m: 10. Gjini 8,63sek
60m Hürden: 8. Jas 9,90sek; 11. Gjini 10,07sek
Hochsprung: 5. Jas 1,51m
Weitsprung: 5. Jas 4,88m

W15:
60m: 5. Huber 8,33sek; 15. Tiede 8,47sek; Schurr 8,58sek
Weitsprung: 11. Tiede 4,80m
Kugelstoßen: 11. Munz 9,81m

Im Sindelfinger Glaspalast richtete der ortsansässige VfL die Lange-Hürden-Nacht aus, in der Athleten aller Altersklassen ihr Können über die 60m-Hürdenstrecke zeigen konnten. Mit dabei waren Tobias Schroth und Lukas Bader von der LG Staufen, die dabei tolle Leistungen zeigten.

Im ersten Vorlauf stellte sich Tobias Schroth der Konkurrenz und kam in einem nicht optimalen Lauf als Dritter über die Ziellinie. Damit qualifizierte er sich dennoch für den anschließenden Finallauf. Lukas Bader kam in seinem Vorlauf als Zweiter mit einer guten Zeit ins Ziel, auch er sicherte sich damit die Teilnahme am Endlauf.

Im Finale zeigten beide dann eine stabilisierte Leistung auf hohem Niveau und verfehlten jeweils ihre Bestleistungen nur knapp. Am Ende reichte es Bader für einen Podestplatz, nur sechs Hundertstelsekunden dahinter landete Schroth auf dem sechsten Rang.

Ergebnisse:
MU18:
60m Hürden Vorlauf: Bader 8,50sek, Schroth 8,66sek
60m Hürden Finale: 3. Bader 8,50sek; 6. Schroth 8,56sek

Am vergangenen Wochenende traf sich die Leichtathletik-Elite von sechs Landesverbänden zu den Süddeutschen Meisterschaften der Aktiven in Frankfurt. Das Teilnehmerfeld war größer und die Konkurrenz deutlich stärker, als bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften vor einer Woche. Mehr als zwanzig Athleten und Athletinnen vom LG-Staufen-Stützpunkt Schwäbisch Gmünd stellten sich der Konkurrenz und erzielten dabei teilweise starke Ergebnisse.

Für 400-Meter-Landesmeister Michael Kucher lief es im Vorlauf nicht optimal, müde Beine resultierten in einem Platz im B-Finale für den Spezialisten. Hier lies er es dafür richtig krachen und überzeugte mit neuer persönlicher Bestleistung von 48,63 Sekunden und somit einem souveränen Sieg im B-Finale.

Ähnlich erging es Leonie Riek und Anna Schmidt über die 400 Meter. Kleine taktische Fehler, bei einer extrem starken Konkurrenz, haben auch hier eine Teilnahme am A-Finale verhindert. Aber auch Riek konnte im B-Finale mit 57,89 Sekunden einen klaren Sieg einfahren und wurde somit ebenfalls Fünfte, obwohl sie, wie im Vorlauf, deutlich unter ihren Möglichkeiten blieb. Das Problem bei den Endläufen, mit dem auch Michael Kucher sich nach seinem Lauf lange auseinandersetzen musste, ist, dass diese nicht gleichberechtigt waren. Daher kann man auch die schnellste Tageszeit laufen, hat am Ende aber nur die Möglichkeit maximal Fünfter zu werden. Anna Schmidt belegte im Finale mit 59,02 Sekunden den achten Platz, sie haderte danach etwas mit ihrer Zeit, da auch sie unter ihren Möglichkeiten blieb.

Dreispringerin Lisa Ostertag war richtig gut drauf und hochmotiviert, was sie beim Einspringen schon zeigte. Kombiniert mit der Anspannung im Wettkampf hatte das leider keinen guten Einfluss auf ihre Anlaufgenauigkeit, sodass sie zwei tolle Sprünge übertrat, und es leider nicht für den Endkampf reichte. Das war sehr bitter für sie.

Zum Abschluss ging bei den Staffelwettbewerben wieder heiß her, drei LG Staufen Quartetts mischten auch hier wieder vorne mit. Am besten gelang das den Frauen in der 4×400-Meter-Staffel mit Samira Stöffler, Leonie Riek, Anna Schmidt und Leona Grimm. Für die vier stand am Ende zwar ganz knapp, aber dennoch, die Bronzemedaille zu Buche.

Eine tolle Leistung zeigte auch unsere Männerstaffel über die 4×200-Meter. In einem furiosen Rennen übergab Startläufer Tobias Schroth auf Julian Abele, der an zweiter Position für die Führung sorgte und schließlich den Stab an Michael Kucher übergab, der einen guten Vorsprung ausbaute. Marco Kuhn als Schlussläufer musste die letzte Runde quasi im Alleingang bestreiten, was schade war, weil ohne Konkurrenz im eigenen Lauf fehlten den vier Jungs am Ende nur 13 Hundertstel Sekunden zum dritten Platz. Dabei war Kucher der einzige „aktive“ Athlet, die weiteren Sprinter gehören noch der Jugend U18 und U20 an.

Die 4×200-Meter-Frauenstaffel mit Linda Henninger, Maren Seidl, Lea Zimmerhackel und Charlotte Heilig gab ebenfalls ihr Bestes, aber am Ende reichte es leider nicht für einen Podestplatz. Das war an diesem Tag jedoch besonders schade, da man Schlussläuferin Charlotte Heilig im letzten Lauf ihrer Leichtathletik-Karriere noch eine Medaille gegönnt hätte. Sie wird als Betreuerin der Jugend U14 die LG Staufen zwar auch in Zukunft tatkräftig unterstützen, trotzdem war die Stimmung nach dem Lauf eher geknickt. Nach den ganzen Jahren bei der LG Staufen: vielen Dank für deinen Einsatz ‚Charly’ und alles Gute für deine Zukunft!

Ergebnisse:
Männer:
400m: 5. Kucher 48,63sek
4x200m: 4. LG Staufen (Schroth, Abele, Kucher, Kuhn) 1:32,06min

Frauen:
60m: Zimmerhackel 8,16sek; Seidl 8,16sek; Heilig 8,23sek
200m: Seidl 26,55sek
400m: 5. Riek 57,89sek; 8. Schmidt 59,02sek
4x200m: 6. LG Staufen (Henninger, Seidl, Zimmerhackel, Heilig) 1:44,03min
4x400m: 3. LG Staufen (Stöffler, Riek, Schmidt, Grimm) 4:04,86min
Dreisprung: 12. Ostertag 11,24m

Die besten Leichtathleten aus sechs Landesverbänden trafen sich im Sport- und Freizeitzentrum in Frankfurt-Kalbach. Die mitgereisten Nachwuchsathleten der LG Staufen erzielten dabei sehr gute Leistungen und belohnten sich mit vielen Endkampfplatzierungen.

Über die 60m-Distanz stellten sich Lukas Bader und Tobias Schroth der Konkurrenz. Schroth verpasste zwar knapp eine neue persönliche Bestleistung, dafür schaffte er es in den Zwischenlauf. Bader verpasste diesen nur knapp, stellte dafür mit 7,42 Sekunden eine neue Bestzeit auf. Ihre eigentliche Stärke zeigten die Athleten über die 60m Hürdenstrecke und erreichten hier gemeinsam das Finale. Bader erzielte bereits im Vorlauf mit 8,43 Sekunden erneut eine persönliche Bestzeit und landete im Endlauf auf Rang sechs vor seinem Vereinskameraden Schroth, der trotz einem verpatzen Anlauf auf die erste Hürde Achter wurde. Im Hochsprung ging Luca Wowra an den Start. Die fehlende Stabilität in der Anlaufgestaltung führte immer wieder zu Fehlversuchen, am Ende belegte er mit 1,70 Metern den 14. Rang.

Leonie Schubert, Josefine Schäkel und Frederika Baier starteten über die 60m in der weiblichen Jugend. Schubert stellte dabei in 7,97 Sekunden ihre persönliche Bestleistung und erreichte zudem das Halbfinale, in dem sie ihre Zeit nochmals bestätigte. Schäkel erreichte zudem über die 60m Hürden problemlos das Finale, in dem sie mit 8,87 Sekunden den fünften Rang belegte. Immer besser in Fahrt kommt auch Mehrkämpferin Frederika Baier, die im Hochsprung mit 1,60 Metern eine neue Bestleistung erzielte und sich mit dem siebten Rang belohnte. Herausragend war der Auftritt von Milaine Ammon im Kugelstoßen. Im vorletzten Versuch stieß sie die 3kg-Kugel auf beachtliche 14,23 Meter. Dies bedeutete nicht nur eine neue persönliche Bestleistung, sondern am Ende auch die Silbermedaille. Erst im letzten Versuch wurde sie hier von der späteren Siegerin abgefangen.

Insgesamt ein toller Auftritt der Rot-Weißen bei den zweithöchsten Meisterschaften in Deutschland, die auf weitere tolle Wettkämpfe hoffen lassen.

Ergebnisse:
MU18:
60m: Schroth 7,40sek; Bader 7,42sek
60m Hürden: 6. Bader 8,49sek; 8. Schroth 8,64sek
Hochsprung: 14. Wowra 1,70m
Weitsprung: 13. Bader 4,42m

WU18:
60m: Schubert 7,97sek; Schäkel 8,17sek, Baier 8,56sek
60m Hürden: 5. Schäkel 8,87sek
Hochsprung: 7. Baier 1,60m
Kugelstoßen: 2. Ammon 14,23m

Neben der Jugend U20 trugen auch die Aktiven Sportlerinnen und Sportler ihre Landesmeisterschaften im Sindelfinger Glaspalast aus. Dabei erzielten die die Athleten der LG Staufen einige Endkampfplatzierungen und holten mit Leonie Riek, Michael Kucher und der 4x200m-Staffel der Frauen auch drei Medaillen, obwohl das Lauftraining aufgrund des Dauerfrosts der letzten Tage schweren Herzens in die Halle verlegt werden musste und so keine optimale Vorbereitung stattfand.

Die Langsprinter hatten die notwendige Trainingsumstellung gut verkraftet, so ließ Michael Kucher auch in diesem Jahr keine Zweifel an seiner Favoritenrolle aufkommen, mittlerweile bestimmt er die Szene im Ländle seit einigen Jahren souverän. Mit 48,76 Sekunden holte er sich nicht nur erneut den Titel über die 400m-Strecke sondern erfüllte auch die Norm für die Deutschen Meisterschaften in Leipzig. Zudem stellte er sich der starken Konkurrenz über die 200m-Distanz, hier verpasste er eine weitere Medaille nur um sechs Hundertstelsekunden.

Auch Leonie Riek und Anna Schmidt zeigten sich von der Trainingsumstellung unbeeindruckt. In einem schnellen Rennen sicherte sich 400m-Hürdenspezialistin Riek die Silbermedaille und zeigte mit 57,57 Sekunden, dass sie sich aktuell in einer sehr guten Verfassung befindet. Schmidt bekam in diesem Lauf die ungünstige Innenbahn zugelost, was dazu führte, dass sie ihre Grundschnelligkeit in der ersten Runde nicht nutzen konnte. Dennoch überquerte Schmidt die Ziellinie mit einer neuen Saisonbestleistung und verpasste dabei die Bronzemedaille nur knapp.

Die Kurzsprinterinnen litten jedoch ein wenig an der Umstellung des Trainings, daher schafften es Linda Henninger und Charlotte Heilig es nicht ganz an ihre bisherigen Bestleistungen heranzukommen. Beide verpassten den Einzug in die weitern Läufe nur knapp. Über 200m ging Maren Seidl erstmals in dieser Hallensaison an den Start. Mit einem couragierten Lauf belegte sie in 26,19 Sekunden den siebten Rang. Gemeinsam mit Linda Henninger, Leonie Riek und Anna Schmidt ging sie zudem mit der 4x200m-Staffel der rot-weißen Sprinterinnen an den Start. Das Quartett ließ in seinem Lauf nichts anbrennen und zeigte einen starken Auftritt, der am Ende mit einer neuen Bestzeit und der Vizemeisterschaft belohnt wurde. Dabei kamen die Läuferinnen auch nahe an die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften heran.

Henninger startete zudem im Weitsprung, dort verbesserte sie ihre Leistung aus der Vorwoche und schrammte mit 5,49 Metern auf Rang vier liegend nur knapp am Podest vorbei. Auch Lisa Ostertag konnte sich im Vergleich zum Hallenmeeting deutlich steigern. Am Ende sprang sie mit 11,64 Meter auf Rang fünf, wobei sie mit dem letzten Versuch sicherlich in die Medaillenränge gerutscht wäre. Allerdings musste sie diesen Versuch abbrechen. Patricia Sonnentag verpasste eine Medaille bei den Landesmeisterschaften ebenfalls nur knapp. In der Gesamtwertung landete sie ebenfalls auf Rang vier.

Ergebnisse:
Männer:
200m: 5. Kucher 22,21sek
400m: 1. Kucher 48,76sek

Frauen:
60m: Henninger 8,00sek; Heilig 8,17sek
200m: 7. Seidl 26,19sek
400m: 2. Riek 57,57sek; 4. Schmidt 58,23sek
Hochsprung: 4. Sonnentag 1,60m
Weitsprung: 4. Henninger 5,49m
Dreisprung: 5. Ostertag 11,64m
4x200m: 2. LG Staufen (Henninger, Seidl, Riek, Schmidt) 1:42,07min