Durch ihren Trainer Lutz Dombrowski auf den Punkt vorbereitet, startete der erste Wettkampftag gut. Die rot-weißen Mehrkämpferinnen stellten bereits in der ersten Disziplin jeweils eine neue Bestleistung auf. Vor Ort wurde das Duo von Kerstin Brunner betreut. Leona Grimm war über die 100m Hürden sogar die schnellste im großen Teilnehmerfeld, Zimmerhackel lag nach dieser Disziplin auf Rang vier.
Auch im Hochsprung gehörte Grimm zu den Besten, nur eine Athletin sprang höher. Gleichzeitig bedeuteten die 1,56 Meter eine neue persönliche Bestleistung. Im anschließenden Kugelstoßen zeigte sie erneut die beste Leistung des Tages, auch Zimmerhackel war mit ihrem Ergebnis zufrieden. Zum Abschluss des ersten Wettkampftages stand noch die 100m-Distanz auf dem Programm. Dort zeigte das Duo erneut die besten Leistungen in der starken Konkurrenz, belohnt wurde das jeweils mit einer neuen Bestleistung im Vierkampf. Damit legte Grimm den Grundstein für die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften im Mehrkampf. Zudem sicherte sie sich die Goldmedaille im Vierkampf, Zimmerhackel landete auf einem guten zwölften Rang.
Voller Motivation ging es in den zweiten Wettkampftag. Im Weitsprung stellte Grimm dann erneut eine neue Bestleistung auf, 5,47 Meter bedeuteten gleichzeitig die beste Weite in dieser Altersklasse. Bei Zimmerhackel fehlte hier die Höhe beim Absprung, was gleichzeitig eine größere Weite verhinderte. In der vorletzten Disziplin, dem Speerwerfen, gab es erneut Grund zur Freude für die Nachwuchsmehrkämpferinnen der LG Staufen. Starke 40,70 Meter standen nach drei Versuchen bei Grimm zu Buche, was erneut eine neue Bestleistung bedeutete. Auch Zimmerhackel durfte sich nach drei Durchgängen über einen neuen Bestwert in dieser Disziplin freuen.
Bereits nach sechs von sieben Disziplinen war die Norm für die Mehrkampfmeisterschaften fast erfüllt, dennoch gab Leona Grimm im abschließenden 800m-Lauf noch einmal alles. Am Ende ging der Gesamtsieg an die junge Mehrkämpferin, dabei verpasste sie mit ihrer neuen persönlichen Bestleistung am Ende den Stadionrekord im Siebenkampf nur um wenige Punkte. Dafür knackte sie sie die Norm für die Deutschen Meisterschaften um mehr als 500 Punkte und auch der Abstand zur Zweitplatzierten bewegte sich in diesem Bereich. Auch Lea Zimmerhackel erzielte in der Gesamtabrechnung eine neue Bestleistung.
Ergebnisse:
WJU18:
Siebenkampf: 1. Grimm 5069 Punkte (14,49sek – 1,56m – 12,23m – 12,88sek – 5,47m – 40,70m – 2:34,99min), 21. Zimmerhackel 3427 Punkte (15,37sek – 1,40m – 8,01m – 12,4sek – 4,44m – 15,26m – 3:04,11min)