Bei der ersten Auflage des Römer Abendsportfestes in Kernen traten einige Athleten der LG Staufen unter der Woche zum Wettkampf an. Dabei stellten die jungen Athleten über die 400m-Distanz neue persönliche Bestleistungen auf.

Dominik Borowiec trat in seinem gemischten Lauf gegen teilweise zehn Jahre ältere Gegner an. Am Ende überquerte er die Ziellinie als Fünfter in 58,48 Sekunden. Das bedeutete für den U18-Athleten gleichzeitig eine neue Bestzeit über die 400m-Distanz.

Über die gleiche Distanz startete Mira Merholz. In 62,43 Sekunden absolvierte sie die Stadionrunde, neben dem Aufstellen der neuen Bestleistung wurde sie zudem Zweite im Gesamtklassement der weiblichen Jugend U18.

Das Feld wird durch Sina Wiedmann komplettiert, die sich in der U20 den Sieg sicherte. Mit 60,69 Sekunden stellte auch sie eine neue Bestleistung auf und verpasste nur knapp eine Zeit unter einer Minute. Trainer Toni Schreitmüller war mit den Leistungen seiner Athleten sehr zufrieden.

Nach den baden-württembergischen Meisterschaften der Aktiven wurden im Stadion Festwiese ein landesoffenes Sportfest mit Kreismeisterschaften der U12 statt. Dabei holte sich der Nachwuchs der LG Staufen einige Siege und Endkampfplatzierungen.

In der M10 holten sich die rot-weißen über 50m einen Doppelsieg, Samuel Hofmann gewann direkt vor Leon Hofmann, der Zweiter wurde. Einziger Vertreter über 800m war Lennart Frei. Dabei sicherte er sich nach einem anstrengenden Lauf den siebten Platz. Auch im Hochsprung dominierte die LG Staufen, diesmal war es Leon Hofmann, der sich den Sieg vor Samuel holte. Das Podest wird durch Michael Schurr komplettiert, der auf Rang drei landete.

Im Weitsprung war auf dem fünften Rang Samuel bester Springer der LG, auch im Schlagballwurf zeigte er den weitesten Wurf der Nachwuchsathleten. Dort wurde er Dritter. Michael Schurr landete auf Rang fünf, Leon wurde Sechster. Lennart Frei schaffte es hier ebenfalls unter die Top Ten.

Mehr Teilnehmer stellte die LG Staufen bei den M11. Über die 50m schaffte es Luis Debler als einziger ins Finale. Dort wurde er am Ende als Siebter gestoppt. Besser lief es über 800m, dort landete er auf dem dritten Podestplatz. Hannes Friedhoff wurde hier Neunter, zwei Plätze weiter kam Tim Niku ins Ziel. Einen weiteren dritten Platz sicherte sich Debler im Hochsprung, Ben Frei wurde in der Hochsprungkonkurrenz Fünfter vor Sebastian Sorger, der Siebter wurde.

Im Weitsprung war es wieder Debler, der die beste Leistung zeigte. Diesmal landete er auf dem zweiten Rang. Bester Werfer war Ben Frei, er wurde Vierter. Den Abschluss machten die 4x50m-Staffeln. die LG Staufen I mit Ben Frei, Samuel Hofmann, Leon Hofmann und Luis Debler holte sich dabei den Sieg. Direkt dahinter landete die LG Staufen II mit Sebastian Sorger, Hannes Friedhoff, Tim Niku und Michael Schurr auf Rang zwei.

Bei den Mädchen war Liv Schulte in der W10 die einzige Vertreterin der LG Staufen. Am besten schnitt sie über die 800m-Distanz ab, dort landete sie auf dem dritten Podestplatz.

In der Altersklasse W11 zeigte sich Lotta Jas stark. nachdem sie über die 50m-Strecke noch Rang zwei belegte, holte sie sich im Hochsprung sowie im Weitsprung den Sieg. Lilly Feifel und Tia Arnold schafften es über 800m in die Top Ten, dort wurde Feifel Achte und Arnold Neunte. Alle drei Athletinnen traten über die 50m, die 800m, im Hoch- und Weitsprung sowie im Schlagballwurf an.

Ergebnisse:
M10:
50m: 1. S. Hofmann 7,80sek – 2. L. Hofmann 7,93sek – Schurr 8,66sek – Frei 9,41sek
800m: 7. Frei 3:29,87min
Hochsprung: 1. L. Hofmann 1,10m – 2. S. Hofmann 1,05m – 3. Schurr 1,00m
Weitsprung: 5. S. Hofmann 3,62m – 9. Frei 3,18m – 12. Schurr 3,00m
Schlagball: 3. S. Hofmann 34,00m – 5. Schurr 28,50m – 6. L. Hofmann 28,00m – 10. Frei 22,50m

M11:
50m: 7. Debler 8,02sek – Frei 8,51sek – Friedhoff 8,71sek – Niku 8,83sek – Sorger 8,95sek
800m: 3. Debler 2:48,23min – 9. Friedhoff 3:00,90min – 11. Niku 3:10,29min
Hochsprung: 3. Debler 1,18m – 5. Frei 1,10m – 7. Sorger 1,05m
Weitsprung: 2. Debler 4,15m – 11. Frei 3,43m – 15. Sorger 3,35m – 18. Friedhoff 3,22m – 22. Niku 2,87m
Schlagball: 4. Frei 33,50m – 9. Debler 31,50m – 12. Sorger 27,00m – 14. Friedhoff 26,00m – 16. Niku 22,50

MJU12:
4x50m: 1. LG Staufen I (Frei, L. Hofmann, S. Hofmann, Debler) 33,17sek – 2. LG Staufen II (Sorger, Friedhoff, Niku, Schurr) 35,11sek

W10:
50m: Schulte 8,95sek
800m: 3. Schulte 3:02,47min
Hochsprung: Schulte o.g.V.
Weitsprung: 18. Schulte 3,17m
Schlagball: 13. Schulte 17,00m

W11:
50m: 2. Jas 7,67sek – Feifel 8,61sek – Arnold 8,68sek
800m: 8. Arnold 3:10,31min – 9. Feifel 3:19,22min
Hochsprung: 1. Jas 1,34m – 8. Arnold 1,10m – 13. Feifel 0,95m
Weitsprung: 1. Jas 4,51m – 13. Arnold 3,42m – 15. Feifel 3,40m
Schlagball: 7. Jas 25,00m – 11. Arnold 22,00m – 16. Feifel 13,00m

WJU12:
4x50m: 1. TSB Schwäbisch Gmünd (Jas, Arnold, Feifel, Schulte) 32,99sek

Parallel zu den deutschen Meisterschaften der Aktiven in Kassel fanden die Württembergischen Meisterschaften der Jugend U16 in Dagersheim statt. Die Organisation war klasse und dieses Mal spielte auch das Wetter mit. Die guten bedingungen nutzten die Athleten für eine Vielzahl von Medaillen und Bestleistungen.

Luca Wowra zum Beispiel wurde Zweiter im Hochsprung mit sehr guten 1,67m und steigerte damit seine Bestleistung um zwei Zentimeter. Nachdem er 1,61m erst im dritten Versuch überquerte, klappte es danach wieder recht gut und er schaffte die 1,67 dann gleich im ersten Sprung. Vor den 1,70m hatte er doch noch etwas Respekt, aber da ist noch Luft nach oben. Im Weitsprung wurde Wowra dann Fünfter mit 5,35m.

Hürden-Bestzeit für Josefine Schäkel

Hürden-Bestzeit für Josefine Schäkel

Bei den Mädchen dieser Altersklasse stach besonders Josephine Schäkel hervor, die gleich zwei neue Bestleistungen aufstellte. Zum einen wurde sie 12. im Hochsprung mit übersprungenen 1,48m und fünfte über die 80-Meter-Hürden-Strecke. Bereits im Vorlauf verbesserte sie dort ihre Bestzeit auf unter 13 Sekunden und konnte sich im Endlauf sogar um weitere 19 Hundertstel auf 12,59 Sekunden steigern.
Frederika Baier hatte im Weitsprung nach dem ersten Versuch 4,44m stehen, übertrat aber leider die beiden anderen, deutlich weiteren Sprünge. Zum Ausgleich wurde sie über die 100-Meter-Distanz mit einer neuen Bestleistung von 13,52 Sekunden belohnt, mit der sie Dritte in ihrem Lauf wurde. Über die 2000 Meter startete Regionalmeisterin Lina Gold, die das Rennen als Dritte ins Ziel brachte mit einer Zeit von 6,54,55 Minuten.

Ergebnisse:
W14:
100m: Schäkel 13,45sek – Baier 13,52sek
2.000m: 3. Gold 6:54,55min
80m Hürden: 5. Schäkel 12,59sek
Hoch: 12. Schäkel 1,48m
Weit: 12. Baier 4,44m
Speer: 15. Baier 23,19m

M14:
Hoch: 2. Wowra 1,67m
Weit: 5. Wowra 5,35m

Große Fortschritte zeigten die Rot-Weißen in der älteren Altersklasse der Jugend U16 im Dagersheimer Waldstadion. Eine Woche vor den DSMM Qualifikations-Wettkämpfen ist das ein gutes Zeichen, wenn sich alle Nachwuchsathleten in Topform zeigen.

Besonders für Eric Maihöfer, der gleich mit drei Medaillen nach Hause fuhr, dürfte dies ein gelungener Tag gewesen sein. Zwar lief es über die Hürden nicht sehr gut für ihn, da er an der vorletzten Hürde aufgrund einer kleinen Unkonzentriertheit strauchelte und sich gerade noch so ins Ziel retten konnte, dafür gab es für ihn beim Stabhochsprung eine Bestleistung und somit den Silberrang mit übersprungenen 3,80m, und im Dreisprung, auch wenn als einziger Teilnehmer, sowie beim Kugelstoßen durfte er dann ganz oben auf dem Podest stehen. Diese Erfolge zeigen jetzt schon die vielseitige Begabung des Fünfzehnjährigen.

Jonas beim Hürdensprint

Jonas beim Hürdensprint

Im Kugelstoßen konnte man sogar einen Dreifacherfolg der LG Staufen feiern, hier landeten nämlich Jonas Wilhelmstätter und Stephan Blickle auf dem Silber- beziehungsweise Bronzerang. Wilhelmstätter war außerdem sehr erfolgreich im 80-Meter-Hürden-Sprint, den er nach 11,21 Sekunden im Finale als Zweiter und nur mit einer Hundertstel Abstand zum Sieger ins Ziel brachte und wurde fünfter im Stabhochsprung mit einer Höhe von 3,10 Metern.

Philip Kelterer fuhr an diesem Tag auch mit zwei Medaillen nach Hause. Zuerst sicherte er sich einen guten siebten Platz im starken Feld der 800-Meter-Strecke und einen sechsten Platz im Hochsprung, dann wurde er Dritter im Stabhochsprung und konnte sogar den Weitsprung gewinnen mit einer Weite von guten 6,02 Metern. Dritter wurde hier Stephan Blickle mit 5,93 Metern, der aber mit Anlaufproblemen zu kämpfen hatte und nie das Brett richtig getroffen hat. Auch im Diskuswurf mit dem einen Kilo schweren Diskus wurde er Dritter mit 37,66 Metern. Hier landete Samuel Fraidel auf dem fünften Rang mit 35,61 Metern.
Bei den Mädchen dieser Altersklasse muss man Emma Brandstetter besonders hervorheben, die ihren Titel der besten Hammerwerferin dieser Altersklasse in Württemberg mit 36,60 Metern verteidigen konnte und zudem einen vierten Platz im Diskuswerfen erreichte.
Annika Schrader und Mia Dosch haben die 100-Meter-Distanz in neuen Bestzeiten absolviert, es reichte für beide aber leider nicht in das Finale und Lea Rau brachte die 800-Meter in 2,30,08 Minuten ins Ziel, das reichte für den neunten Platz.

Ergebnisse:
M15:
800m: 7. Kelterer 2:11,73min
80m Hürden: 2. Wilhelmstätter 11,21sek – Maihöfer 15,80sek
Hoch: 6. Kelterer 1,66m
Stab: 2. Maihöfer 3,80m – 3. Kelterer 3,40m – 4. Wilhelmstätter 3,10m
Weit: 1. Kelterer 6,02m – 3. Blickle 5,93m
Drei: 1. Maihöfer 12,31m
Kugel: 1. Maihöfer 15,53m – 2. Wilhelmstätter 13,53m – 3. Blickle 13,50m
Diskus: 3. Blickle 37,66m – 5. Fraidel 35,61m

W15:
100m: Dosch 13,21sek – Schrader 13,29sek
800m: 9. Rau 2:30,08min
Diskus: 4. Brandstetter 23,19m
Hammer: 1. Brandstetter 36,60m

Im Rahmen der 116. Deutschen Leichtathletikmeisterschaften in Kassel durften die Langstaffeln der U20 in diesem Ambiente antreten. Unter dem Jubel von mehr als 15.000 Zuschauern zeigte die weibliche 4x400m-Staffel der LG Staufen einen tollen Lauf und belohnte sich am Ende mit Platz elf und einer neuen Saisonbestzeit.

Die schnelle 4x400-m-Staffel

Die schnelle 4×400-m-Staffel

Mit Bravour und auf Anhieb gelang dem Quartett Bernadette Hieber, Leonie Riek, und Leona Grimm bei den süddeutschen Meisterschaften die Qualifikation zur Deutsche Meisterschaft der Jugend U20. Dabei gehören alle Athletinnen bis auf Riek noch der jüngeren Altersklasse der U18 an.

Im zweiten von drei Vorläufen traten die jungen Damen gegen die starke Konkurrenz, unter anderem aus Leverkusen und Berlin an. Unter dem tosenden Applaus von 15.000 Zuschauern angetrieben verbesserten sich die Rot-Weißen im Vergleich zur Vorwoche um drei Sekunden, mit einer Zeit von 4:01,71 Minuten verpassten sie die Vier-Minuten-Marke nur knapp. Im Lauf belegte das Quartett den vierten Platz, in der Endabrechnung bedeutete dies den elften Platz in der Deutschen Elite.

Nach dem anstrengenden Lauf freuten sich die Läuferinnen über die tolle Leistung und nahmen von der stimmungsvollsten und leistungsstärksten Deutschen Meisterschaft der letzten Jahre viele neue und besondere Eindrücke und Erlebnisse mit. Diese Leistung lässt auf viele weitere Erfolge in naher Zukunft hoffen.

Für die Juniorinnen und Junioren der U23 fanden in Karlsbad-Langensteinbach die baden-württembergischen Meisterschaften statt. Dabei holten sich die Rot-Weißen trotz schwieriger Witterungsverhältnisse viele Medaillen und Endkampfplatzierungen. Auch die eine oder andere Bestleistung konnte verzeichnet werden.

Den Start machte Moritz Kindel, der eigentlich noch der Jugend U20 angehört. Nachdem er bereits im Vorlauf über 100m eine gute Zeit an den Tag legte, qualifizierte er sich für das Finale. Dort steigerte er sich weiter, verbesserte seine persönliche Bestleistung auf 10,96 Sekunden und knackte damit erstmals die 11-Sekunden-Marke. Am Ende belegte er Platz fünf, zudem qualifizierte er sich neben den Deutschen Jugendmeisterschaften auch für die Junioren.

Philipp Herderich griff nach langer Verletzungspause wieder in das Wettkampfgeschehen ein, über die 100m kam er sogar nah an seine persönliche Bestzeit heran. Über die doppelte Distanz merkte man ihm allerdings die fehlenden Trainingseinheiten deutlich an, weshalb er am Ende nicht ganz mit seiner Zeit zufrieden war.

Auch bei Peter Böhm geht es schrittweise voran, aber wie Herderich musste er nach dem Vorlauf die Segel streichen. Dem Ellwanger fehlt die notwendige Lockerheit für bessere Zeiten. Das gleiche gilt für die 200m-Strecke, bei dem er das interne Duell gegen seinen Vereinskameraden gewann.

Die Langsprinter der LG Staufen zeigten ebenfalls einen guten Wettkampf. 400m-Läufer Michael Kucher verbesserte seine Saisonbestzeit deutlich und fuhr am Ende die Silbermedaille ein. Dabei bestätigte er noch einmal die Norm für die Deutschen Juniorenmeisterschaften. Auch der U20-Athlet Jan-Philipp Swetlik nahm sich dieser Strecke an, er zeigte eine ordentliche Zeit, obwohl auch er mit kleineren Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte. Beschwerlich hinzu kam der starke Gegenwind auf der Gegengeraden, welcher bessere Zeiten verhinderte.

Ein weiterer U20-Athlet trat im Stabhochsprung an. Ruben Fraidel stellte in dieser Disziplin eine neue persönliche Bestleistung auf. Die 4,40m bedeuteten gleichzeitig Rang zwei und Silber im Feld der Älteren. Damit ist die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften für ihn nur noch wenige Schritte entfernt.

Max Wolf

Max Wolf

Eine weitere Silbermedaille strich Max Wolf im Weitsprung ein. Während der Anlauf im Vorkampf aufgrund des Windes nicht immer ganz passte, traf er das Brett bei den letzten drei Versuchen perfekt und stach im letzten Durchgang bei 7,24m in die Grube. Damit sicherte er sich nicht nur die Qualifikation für die Deutschen Juniorenmeisterschaften, sondern holte sich zudem die Silbermedaille.

Den Abschluss machte die 4x100m-Staffel, mit dem Quartett Moritz Kindel, Michael Kucher, Max Wolf und Philipp Herderich. Die Rot-Weißen waren dabei bis zum letzten Wechsel auf Medaillenkurs, durch einen Wechselfehler wurden sie allerdings aus dem Rennen geworfen.

Immer besser in Fahrt kommt Charlotte Heilig. Über die 100m-Distanz schaffte sie es in den Endlauf, dort belegte sie einen tollen sechsten Platz. Allerdings merkt man ihr die lange Wettkampfpause immer noch an.

Leonie Riek, noch der U20 angehörend, startete über die 200m und über die 400m Hürden. Nachdem sie über die kürzere Distanz Platz 15 belegte, zeigte sie über die doppelte Distanz mit Hürden ein tolles Rennen. In 62,96 Sekunden musste sie sich nur einer Läuferin geschlagen geben, am Ende holte sich Riek überzeugend die Silbermedaille.

Über die gleiche Distanz, allerdings ohne Hürden, startete Anna Schmidt. Wie ihre männlichen Kollegen hatte sie auf der Gegengeraden mit dem Wind zu kämpfen, deshalb reichte es am Ende nicht ganz zu einer Zeit, mit der sie zufrieden gewesen wäre. Rang acht unter diesen Bedingungen kann sich aber durchaus sehen lassen.

Zwei Vertreterinnen stellte die LG Staufen auf der 100m-Hürden-Strecke. U20-Athletin Celine Ströhle und Katharina Helm stellten sich hier der Konkurrenz aus dem ganzen Bundesland. Ströhle verbesserte in ihrem Lauf ihre persönliche Bestzeit deutlich auf 16,26 Sekunden, damit verpasste sie das Finale knapp um vier Hundertstelsekunden. Auch Helm zeigte einen guten Lauf, allerdings strauchelte sie an der letzten Hürde, kam so aus dem Laufrhythmus und war am Ende mit ihrer Zeit nicht zufrieden.

Eine weitere Medaille gab es für die Rot-Weißen im Hochsprung zu verzeichnen. Patricia Sonnentag machten nach ihrer Verletzung einen guten Wettkampf, auch wenn sie am Ende nicht zufrieden mit ihrer Höhe war. 1,62m reichten dennoch zu Bronze, nur durch einen Fehlversuch über die vorherige Höhe verpasste sie Rang zwei, für den diese Höhe ebenfalls gereicht hätte.

Pech hatte Lisa Ostertag im Dreisprung. Durch die witterungsbedingten Zeitverschiebungen musste sie zwischenzeitlich ihren Wettkampf unterbrechen, um mit dem LG-Quartett an den Staffelläufen teilzunehmen. Nachdem sie zur Anlage zurückkehrte, trat sie ihre Sprünge im Vorkampf allesamt über, jeder dieser Versuche hätte dabei für die Bronzemedaille gereicht.

Dabei lag das rot-weiße Quartett um Ostertag, Heilig, Riek und Schmidt wie die männlichen Kollegen bis zum letzten Wechsel auf einem sicheren Medaillenrang, doch auch hier machte ein Wechselfehler die Hoffnungen zunichte.

Ergebnisse:
MU23:
100m: 5. Kindel 10,96sek – Herderich 11,48sek – Böhm 11,62sek
200m: 15. Böhm 23,22sek – 19. Herderich 23,41sek
400m: 2. Kucher 48,74sek – 12. Swetlik 52,23sek
Stabhochsprung: 2. Fraidel 4,40m
Weitsprung: 2. Wolf 7,24m
4x100m: LG Staufen (Kindel, Kucher, Wolf, Herderich) aufg.

WU23:
100m: 6. Heilig 12,64sek
200m: 15. Riek 26,32sek
400m: 8. Schmidt 59,32sek
100m Hürden: Ströhle 16,26sek – Helm 17,12sek
400m Hürden: 2. Riek 62,96sek
Hochsprung: 3. Sonnentag 1,62m
Dreisprung: Ostertag o.g.V.
4x100m: LG Staufen (Ostertag, Heilig, Riek, Schmidt)