In Bönnigheim starteten viele Athleten in die neue Freiluftsaison der Leichtathletik. Dort mussten sich die Rot-Weißen sehr schwierigen und böigen Windverhältnissen stellen, dennoch gab es bereits einige Bestleistungen und Qualifikationsnormen für die anstehenden Meisterschaften zu verzeichnen: Eric Maihöfer im Kugelstoßen der U16 und die weibliche U18-Staffel über 4x100m.

In der M15 starteten Philip Kelterer, Stephan Blickle und Nils Fleischer bei starkem Gegenwind über die 100m-Distanz. Kelterer wurde dabei Dritter, eine neue persönliche Bestzeit stellte Fleischer auf, der sich um eine knappe Sekunde verbesserte. Er trat zudem erstmals über die 300m an und zeigte auch dort eine gute Leistung.

Einziger Vertreter der Rot-Weißen über die 80m Hürden war Eric Maihöfer, der dem Wind trotzte und den ersten Platz belegte. Sehr stark war auch seine Leistung im Kugelstoßen. Hier holte er sich mit einer neuen Bestleistung und großem Abstand den Sieg, mit einer Weite von 15,79 Metern erfüllte er zudem die Norm für die Deutschen Meisterschaften der U16 in Bremen. Gemeinsam mit Blickle und Kelterer trat er auch im Stabhochsprung an. Dort verbesserte Kelterer seine Bestleistung auf 3,30 Meter.

In der männlichen Jugend U20 starteten Dominik Petzold und Jonathan Barth über die 100m-Strecke. Auch hier waren schnelle Zeiten durch den starken Gegenwind nur beschränkt möglich. Im Weitsprung hingegen gab es bessere Windbedingungen, allerdings war auch hier der wechselnde und böige Wind schwierig zu springen. Dennoch zeigten Barth und Petzold hier eine ansprechende Leistung. Direkt daneben fand bei ähnlichen Bedingen der Stabhochsprung der U20 statt, dort überquerte Ruben Fraidel die Latte bei 4,20 Meter.

Bei den jüngsten der weiblichen Altersklassen starteten Janna Speckle und Frederika Baier in der W14 über die 100m. Bis zu drei Metern pro Sekunde wehte hier der Wind den Athleten entgegen. Beide traten auch über die 300m an, Speckle verbesserte sich hier um beinahe zwei Sekunden.

Auch bei den Läufen der W15 ließ der Wind nie nach, dementsprechend schwer hatten es Mia Dosch, Kristina Wolf und Annika Schrader über 100m. Dennoch schaffte es Dosch zu einer neuen Bestzeit zu sprinten. Schrader und Dosch starteten auch über die 300m-Strecke, erneut war es Dosch die eine neue Bestleistung aufstellte. Wolf trat zudem noch im Hochsprung an und landete hier auf dem fünften Rang.

Die schnelle 4x100-m-Staffel

Die schnelle 4×100-m-Staffel

In der weiblichen Jugend U18 hatten die Starterinnen über 100m erneut mit dem Wind zu kämpfen, der an diesem Tag nicht nachlassen wollte. Trotzdem stellten sich Linda Henninger, Leona Grimm, Maren Seidl, Vanessa Kuhn und Lea Zimmerhackel dem starken Gegenwind. Über die doppelte Distanz starteten Seidl, Kuhn und Henninger. Seidl schnitt dabei am besten ab, die anderen beiden Sprinterinnen stellten über diese Strecke jeweils eine neue Bestleistung auf.

Über die 400m vertrat Jana Kleesattel die LG Staufen. Sie konnte trotz der Bedingungen ihre Bestleistung über diese Distanz steigern. Eine weitere Bestleistung stellte Linda Henninger im Weitsprung auf, Leona Grimm und Lea Zimmerhackel traten ebenfalls in dieser Disziplin an.

Zum Abschluss standen noch die Staffelwettbewerbe an. Dabei sicherte sich die LG Staufen mit Lea Zimmerhackel, Leona Grimm, Vanessa Kuhn und Maren Seidl nicht nur den klassenübergreifenden Sieg, sondern erfüllte auch die Norm für die Deutschen Meisterschaften der U18 in Mönchengladbach.

Einzige Vertreterin der Rot-Weißen in der U20 war Celine Ströhle. In ihrem 100m-Lauf hatte sie allerdings fast drei Meter pro Sekunde Gegenwind. Zudem trat sie im Weit- und Hochsprung an, startete dort allerdings in den Aktiven-Klassen.

Ergebnisse:
M15:
100m: 3. Kelterer 12,44sek – 6. Blickle 13,00sek – 9. Fleischer 13,50sek
300m: 2. Fleischer 43,08sek
80m Hürden: 1 Maihöfer 12,06sek
Stabhochsprung: 1. Kelterer 3,30m – 2. Maihöfer 3,00m – 3. Blickle 2,80m
Kugelstoßen: 1. Maihöfer 15,79m

MJU20:
100m: 8. Petzold 11,74sek – 16. Barth 12,95sek
Weitsprung: 1. Petzold 6,33m – 8. Barth 5,48m
Stabhochsprung: 2. Fraidel 4,20m

W14:
100m: 4. Baier 13,94sek – 11. Speckle 14,81sek
300m: 1. Baier 45,01sek – 2. Speckle 45,17sek

W15:
100m: 8. Schrader 13,92sek – 10. Dosch 13,95sek – 11. Wolf 14,18sek
300m: 5. Dosch 45,31sek – 7. Schrader 46,02sek
Hochsprung: 5. Wolf 1,40m

WJU18:
100m: 3. Henninger 12,95sek – 7. Grimm 13,06sek – 9. Seidl 13,13sek – 15. Kuhn 13,26sek – 16. Zimmerhackel 13,35sek
200m: 6. Seidl 26,39sek – 7. Henninger 26,46sek – 8. Kuhn 26,50sek
400m: 3. Kleesattel 64,17sek
Weitsprung: 4. Henninger 5,32m – 7. Grimm 5,08m
4x100m: 1. LG Staufen (Zimmerhackel, Kuhn, Seidl, Grimm) 49,57sek

WJU20:
100m: 14. Ströhle 14,40sek

Neben der Jugend starteten auch die aktiven Athleten der LG Staufen beim Bönnigheimer Sportfest an Himmelfahrt in die neue Wettkampfsaison. Dabei zeigten die Rot-Weißen trotz der schwierigen Windverhältnisse gute Leistungen im Sprint, Sprung und Wurf.

Gleich fünf Teilnehmerinnen der LG Staufen stellten sich der Konkurrenz über die 100m. Für Charlotte Heilig, Rebecca Konold, Katharina Helm, Anna Schmidt und Lisa Ostertag reichte es allerdings jeweils nicht in die Finalläufe. Zum einen dem starken Gegenwind auf der Gerade geschuldet, zum anderen dem starken Teilnehmerfeld über diese Strecke.

Über die Doppelte Distanz gingen Heilig und Schmidt an den Start. Auch hier waren die Windbedingungen nicht sonderlich besser. Dennoch schafften es beide unter die besten Acht zu laufen, beide waren allerdings mit ihren Zeiten nicht zufrieden.

Den Sieg im Hochsprung konnte Patricia Sonnentag verzeichnen. Sie überquerte die Latte beim 1,59 Meter. Dahinter landete Konold auf dem vierten Rang. Celine Ströhle, die noch der Jugend angehört, wurde Fünfte. Helm überquerte die gleiche Höhe wie Ströhle und platzierte sich einen Rang vor Ostertag, die auf dem achten Platz landete.

Die gleichen Teilnehmerinnen starteten auch im Weitsprung. Dabei schaffe es Ostertag als Einzige trotzdem des böigen Windes in den Endkampf. Dort landete sie am Ende auf dem Fünften Platz. Sonnentag stellte derweil mit 4,73 Metern eine neue Bestleistung auf.

Max Wolf

Max Wolf

Bei den Männern gingen mit Max Wolf, Peter Böhm und Michael Kucher drei Athleten über die 100m an den Start. Bei mehr als zwei Metern pro Sekunde Gegenwind musste sich Wolf der starken Konkurrenz, unter anderem aus der Schweiz, stellen. Böhm und Kucher starteten im gleichen Lauf, leider verließ Ersterer den Startblock einen Tick zu früh und wurde deshalb disqualifiziert. Kucher erwischte einen guten Start und landete am Ende sogar im Finallauf. Dort konnte er sich noch einmal steigern und belegte am Ende Rang fünf.

Einziger Starter über die 200m war Böhm, der auch hier dem starken Gegenwind trotzen musste. Wie auch in den kurzen Läufen war hier unter diesen Bedingungen eine gute Zeit kaum möglich. Kucher verzichtete wegen Oberschenkelproblemen auf einen Start über diese Distanz.

Den Abschluss machte Max Wolf im Weitsprung. Nach zwei ungültigen Versuchen landete er mit einem Sicherheitssprung im Finale, dort steigerte er seine Leistung auf 7,13 Meter. Für den ersten Wettkampf des Jahres ein guter Einstieg, auf den aufgebaut werden kann.

Ergebnisse:
Männer:
100m: 5. Kucher 11,16sek – Wolf 11,80sek – Böhm disq.
200m: 13. Böhm 23,71sek
Weit: 4. Wolf 7,13m

Frauen:
100m: Heilig 13,08sek – Konold 13,15sek – Helm 13,86sek – Schmidt 13,35sek – Ostertag 13,96sek
200m: 7. Heilig 26,64sek – 8. Schmidt 26,70sek
Hoch: 1. Sonnentag 1,59m – 4. Konold 1,53m – 5. Ströhle 1,45m – 7. Helm 1,45m – 8. Ostertag 1,40m
Weit: 5. Ostertag 5,24m – 9. Konold 5,08m – 15. Ströhle 4,82m – 16. Sonnentag 4,73m – 17. Helm 4,66m

Der Leichtathletik-Kreis Rems-Murr richtete im Stadion Weinstadt die 22. Landesoffene Bahneröffnung aus. Dabei starteten einige Mittelstreckler der LG Staufen in die neue Leichtathletik-Saison und stellten zugleich zugleich neue Bestleistungen auf.

Einziger männlicher Vertreter der Rot-Weißen war Dominik Borowiec. Er trat in der männlichen Jugend U18 über die 800m an. Dort gewann er seinen Lauf, verbesserte seine persönliche Bestzeit um mehr als vier Sekunden und wurde am Ende im Gesamtklassement Vierter.

Bei den weiblichen Mittelstrecklerinnen traten Lea Rau und Juni Osterland bei den Jüngsten der W15 an. Wie ihr männlicher Kollege verbesserte auch Rau ihre Bestleistung auf 800m um knapp vier Sekunden, in der Rangfolge der Zeitläufe bedeutete dies Platz zwei. Osterland bestritt hingegen ihren ersten Wettkampf und zeigte dabei eine ansprechende Leistung, den sie auf Rang 14 beendete.

In der U18 trat Mira Merholz ebenfalls über diese Distanz für die LG Staufen an, auch sie konnte ihre bisherige Bestzeit steigern. Sie wurde am Ende Vierte, in ihrem Lauf belegte sie Rang drei. Das Feld wird komplettiert durch Sina Wiedmann, die in der Altersklasse der U20 startet. Sie trat neben den 800m, bei denen sie den sechsten Platz belegte, auch über die 3000m-Strecke an. Dort zeigte sie einen guten Lauf und holte sich am Ende den Gesamtsieg.

Ergebnisse:
MJU18:
800m: 4. Borowiec 2:17,08min

W15:
800m: 2. Rau 2:29,90min, 14. Osterland 2:48,94min

WJU18:
800m: 4. Merholz 2:28,70min

WJU20:
800m: 6. Wiedmann 2:23,34min
3000m: 1. Wiedmann 11:26,92min

Neben der Jugend U16 trugen auch die Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfer der Jugend U14 ihre Titelkämpfe auf regionaler Ebene im Ulmer Donaustadion aus. Dabei sicherten sich Hendrik Lappe bei den M12 und Emanuel Glenk bei den M13 jeweils den Titel im Vierkampf, bei den Mädchen landete Milaine Ammon auf dem Bronzerang.

Bei den M13 holte sich Emanuel Glenk den Titel des Regionalmeisters im Vierkampf. Nebenbei erfüllte er die Norm für die württembergischen Mehrkampfmeisterschaften. Sehr stark zeigte er sich in den Sprungdisziplinen, sowohl im Hochsprung mit 1,48m als auch im Weitsprung mit 4,73m erzielte er mit Abstand die besten Werte in dieser Altersklasse.

Noah Eckert landete auf dem neunten Rang, seine besten Leistungen zeigte er über die 75m-Strecke und im Weitsprung. Direkt dahinter landete Maik Blessing, neben ausgeglichenen Leistungen holte er im Weitsprung die meisten Punkte. Das Feld der M13 wird durch Leonard Lassen, der sich im Hochsprung die meisten Punkte sicherte und am Ende auf Rang elf landete.

Auch bei den M12 kam der Sieger von der LG Staufen, Hendrik Lappe sicherte sich souverän den Titel vor der Konkurrenz aus Ulm und Filstal. Bis auf den Ballwurf war er in allen Disziplinen der beste Athlet dieser Altersklasse. Hervorzuheben sind bei ihm der Sprint über die 75m und der Weitsprung.

Den achten Platz belegte Christian Muscolo, neben einem schnellen 75m-Lauf zeigte auch er eine gute Leistung im Weitsprung. Dahinter wurde Marian Friedel Zehnter, wie auch seine Teamkameraden zeigte er in den ersten beiden Disziplinen seine besten Leistungen.

In der Mannschaftswertung wurde die LG Staufen I (Glenk, Lappe, Eckert) trotz der guten Einzelleistungen auf den Silberrang verdrängt. Die zweite Mannschaft der LG Staufen landete mit Christian Muscolo, Leonard Lassen und Marian Friedel auf Rang sechs.

Bei den weiblichen Vertreterinnen der LG Staufen in der W13 holte Milaine Ammon die Bronzemedaille im Vierkampf. Sie war zudem mit 39,50 Metern die zweitbeste Ballwerferin des Tages. Aber auch im Hochsprung zeigte sie mitunter eine der besten Leistungen.

Valeska Bundschuh wurde Siebte, neben den guten Sprungdisziplinen packte sie mit 41,00 Metern den weitesten Wurf des Tages aus. Auf Rang 13 landete Samara Stöffler, sie holte die meisten Punkte im Sprint und im Weitsprung. Das gleiche gilt für Lea Debler, die im Gesamtklassement auf dem 16. Platz landete.

Die meisten Teilnehmerinnen der Rot-Weißen gingen in der W12 an den Start, ganze elf Athletinnen stellten sich der Konkurrenz. Dabei schnitt Liane Tiede am besten ab, auf dem siebten Rang konnte vor allem im Weitsprung überzeugen. Wenige Punkte dahinter landete Laura Lohse auf Platz neun, die einen gleichmäßigen Vierkampf bestritt. Während Marie Schurr auf dem elften Rang im Weitsprung überzeugte, war Melina Hagedorn einen Platz dahinter eine der besten Werferinnen.

Wie viele ihrer Vereinskameradinnen zeigte Nina Barck im Weitsprung ihre beste Leistung, sie landete im Gesamtklassement auf Rang 16. Auch Miriam Hieber und Julia Schuller zeigten auf den Plätzen 19 und 20 ansprechende Leistungen im Weitsprung, dort holten sie die meisten Punkte. Gleiches gilt für Julia Munz und Lynn Dosch, die sich auf den Rängen 22 und 23 platzierten. Das Feld wird von Nina Walter und Hannah Mund komplettiert, die trotz drei ungültigen Versuchen im Hochsprung auf den Plätzen 25 und 26 landeten.

Ergebnisse:
M13: 1. Glenk 1658 Punkte (11,01sek – 4,73m – 1,48m – 34,00m), 9. Eckert 1350 P. (11,07sek – 3,96m – 1,20m – 25,00m), 10. Blessing 1289 P. (12,15sek – 3,83m – 1,16m – 34,00m), 11. Lassen 1116 P., (12,56sek – 3,30m – 1,20m – 21,00m)

M12: 1. Lappe 1620 P. (10,40sek – 4,99m – 1,28m – 31,50m), 8. Muscolo 1311 P. (11,07sek – 4,12m – 1,04m – 30,00m), 10. Friedel 1091 P. (12,24sek – 3,29m – 1,12m – 21,00m)

MJU14: 2. LG Staufen I (Glenk, Lappe, Eckert) 4628 P., 6. LG Staufen II (Muscolo, Blessing, Lassen) 3716 P.

W13: 3. Ammon 1827 P. (10,94sek – 4,41m – 1,40m – 39,50m), 7. Bundschuh 1724 P. (11,15sek – 4,46m – 1,24m – 41,00m), 13. Stöffler 1551 P. (10,96sek – 3,85m – 1,28m – 24,00m), 16. Debler 1513 P. (11,22sek – 3,99m – 1,24m – 23,50m)

W12: 7. Tiede 1519 P. (11,21sek – 4,31m – 1,20m – 31,00m), 9. Lohse 1480 P. (11,77sek – 3,55m – 1,28m – 28,00m), 11. Schurr 1475 P. (11,31sek – 4,05m – 1,24m – 20,00m), 12. Hagedorn 1358 P. (12,81sek – 3,45m – 1,32m – 33,00m), 16. Barck 1393 P. (11,68sek – 3,87m – 1,12m – 25,00m), 19. Hieber 1320 P. (12,11sek – 3,76m – 1,16m – 20,00m), 20. Schuller 1309 P. (12,11sek – 3,72m – 1,16m – 19,50m), 22. J. Munz 1189 P. (13,01sek – 3,50m – 1,04m – 25,00m), 23. Dusch 1186 P. (12,56sek – 3,33m – 1,08m – 21,00m), 25. Walter 914 P. (12,57sek – 3,32m – o.g.V. – 17,50m), 26. H. Munz 913 P. (13,12sek – 3,23m – o.g.V. – 22,00m)

WJU14: 4. LG Staufen I (Ammon, Bundschuh, Stöffler) 5102 P., 8. LG Staufen II (Tiede, Debler, Lohse) 4512 P., 10. LG Staufen III (Schurr, Hagedorn, Barck) 4326 P., 14. LG Staufen IV (Hieber, J. Munz, Schüler) 3818 P., 16. LG Staufen V (Dosch, Walter, H. Munz) 3013 P.

Bei teilweise sehr regnerischem und winterlichem Wetter starteten die Mehrkämpfer der Jugend U16 bei den Regional-Mehrkampfmeisterschaften in Ulm in die neue Saison. Dabei sicherte sich die LG Staufen mit Eric Maihöfer, Jona Wilhelmstätter und Stephan Blickle den Dreifach-Sieg und zudem die Norm für die Deutschen Meisterschaften Ende August in Heidenheim.

Auch bei den weiblichen Mehrkämpferinnen startete die Saison in Ulm. In der W15 landete Eva Koblischke in einem starken Teilnehmerfeld im Vierkampf auf dem sechsten Rang. Dabei holte sie sich in den Sprungdisziplinen Hoch und Weit die meisten Punkte. Auch Zahira Herkommer trat in dieser Altersklasse an, sie wurde Zehnte und holte ebenso wie Koblischke die meisten Punkte im Weitsprung.

Eine Altersklasse darunter in der W14 war das Teilnehmerfeld ein wenig größer, Janna Speckle platzierte sich dabei auf Rang elf. Mit ihrem Ergebnis im Weitsprung gehörte sie zu den besten dieser Altersklasse. Einen Platz weiter folgt ein Dreiergespann der LG Staufen, Jennifer Mistrukov, Mia Berger und Leonie Schubert belegten die Plätze 13 bis 15. Wie auch schon ihre Vereinskameradinnen zeigte Mistrukov eine gute Leistung im Weitsprung, Berger und Schubert legten allerdings schnelle Zeiten über 100m auf die Bahn.

In der Mannschaftswertung der weiblichen U16 kam die LG Staufen I mit Janna Speckle, Eva Koblischke und Zahira Herkommer auf den sechsten Platz, direkt dahinter landete die LG Staufen II mit Jennifer Mistrukov, Mia Berger und Leonie Schubert.

Besser lief es für die männliche Delegation der Rot-Weißen. Im Vierkampf der M15 sicherte sich Eric Maihöfer den Regionalmeistertitel und verbesserte dabei seine Vierkampf-Bestleistung um mehr als 200 Punkte. Auch in den Einzeldisziplinen stellte er neue Bestleistungen auf: Über die 100m verbesserte er seine Bestzeit um mehr als eine halbe Sekunde, stark war auch seine Ergebnis im Kugelstoßen mit 15,39m, ebenso die 1,76m bei strömendem Regen im Hochsprung.

Knapp dahinter landete Jonas Wilhelmstätter, der bis zum Kugelstoßen noch vor Maihöfer lag. Er stellte dabei in allen Disziplinen eine neue persönliche Bestleistung auf, besonders hervorzuheben sind dabei die 12,16 Sekunden über die 100m, bei denen er mit Abstand der schnellste in dieser Disziplin war. Auch mit seinem Weitsprungergebnis von 5,52m war er unter den besten Springern.

Den Dreifachsieg mach Stephan Blickle komplett, er sicherte sich im Vierkampf drei neue Bestwerte. Zwar war er an diesem Tag mit 5,60m der beste Weitspringer der LG, die Bestleistung holte er sich aber über die 100m-Distanz, dem Hochsprung und dem Kugelstoßen. Alle drei sicherten sich durch ihr Vierkampfergebnis die Norm für die württembergischen Meisterschaften.

Auf dem sechsten Rang landete Franz Reitlinger. Er sicherte sich die meisten Punkte über die 100m-Strecke und im Weitsprung, eine ähnliche Punktzahl holte er im Hochsprung.

Julian Abele komplettiert das Feld der Vierkämpfer, wie Wilhelmstätter erkämpfte er sich in allen vier Disziplinen eine neue Bestleistung. Auch er zeigte über die 100m und im Weitsprung seine besten Leistungen.

Bei den jüngeren der M14 gab es mit Geriet Dickmeiß und Tobias Schroth zwei weitere Vertreter der LG Staufen zu verzeichnen. Dickmeiß wurde am Ende Neunter, sein Teamkollege Schroth rutsche durch drei ungültige Versuche im Hochsprung auf den zehnten Rang.

Mit Eric Maihöfer, Jonas Wilhelmstätter und Stephan Blickle landete die LG Staufen I klar auf dem ersten Rang in der Mannschaftswertung. Die LG Staufen II mit Franz Reitlinger, Julian Abele und Geriet Dickmeiß landete auf dem vierten Rang.

Am nächsten Tag ging es für die Neunkämpfer bei Temperaturen unter 5 Grad weiter, hier waren nur noch Maihöfer, Wilhelmstätter under Blickle vertreten. Maihöfer stellte über die Hürden, im Diskuswurf und im Stabhochsprung drei weitere neue Bestleistungen auf. Vor allem die Leistung Stabhochsprung war sehr stark, mit 3,50m verbesserte er seine alte Bestleistung um 30cm und übersprang als einziger die 3-Meter-Marke. Am Ende gab es für ihn eine neue Neunkampf-Bestleistung zu verzeichnen, seinen alten Rekord verbesserte er über 200 Punkte auf 5062, was zugleich eine Einzel-Norm für die Deutschen Meisterschaften bedeutete. Zudem verteidigte er auch – wie schon im Vierkampf – seinen Titel souverän.

Seine Schnelligkeit kam Wilhelmstätter über die Hürden zugute. Mit der absolut schnellsten Zeit verbesserte er seine Bestzeit auf 11,60 Sekunden. Wie sein Vereinskamerad Stephan Blickle schaffte er am Ende auch die Norm für die württembergischen Mehrkampfmeisterschaften.

Gemeinsam holte sich das Trio zudem den Mannschaftstitel der U16, darüber hinaus erreichten sie mit 14503 Punkten die Norm für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften, die Ende August im Heidenheimer Sparkassenpark stattfinden.

Ergebnisse:

W15:
Vierkampf: 6. Koblischke 1754 Punkte (14,31sek – 4,36m – 1,44m – 7,21m), 10. Herkommer 1531 P. (15,18sek – 3,91m – 1,32m – 6,53m)

W14:
Vierkampf: 11. Speckle 1628 P. (14,90sek – 4,41m – 1,32m – 6,91m), 13. Mistrukov 1517 P. (15,09sek – 4,25m – 1,24m – 6,35m), 14. Berger 1326 P. (14,05sek – 4,25m – o.g.V. – 7,97m), 15. Schubert 1297 P. (14,00sek – 3,93m – o.g.V. – 8,08m)

WJU16:
Vierkampf: 6. LG Staufen I 4913 Punkte (Koblischke, Speckle, Herkommer), 7. LG Staufen II 4140 P. (Mistrukov, Berger, Schubert)

M15:
Vierkampf: 1. Maihöfer 2354 Punkte (12,51sek – 5,37m – 15,39m – 1,76m), 2. Wilhelmstätter 2243 P. (12,16sek – 5,52m – 13,12m – 1,60m), 3. Blickle 2148 P. (12,70m – 5,60m – 12,30m – 1,56m), 6. Reitlinger 1847 P. (13,18sek – 4,81m – 8,92m – 1,48m), 10. Abele 1739 P. (13,11sek – 4,73m – 7,59m – 1,40m)
Neunkampf: 1. Maihöfer 5062 Punkte (12,51sek – 5,37m – 15,39m – 1,76m – 12,03sek – 33,34m – 3,59m – 39,02m – 3:21,94min), 2. Wilhelmstätter 4805 P. (12,16sek – 5,52m – 13,12m – 1,60m – 12,16sek – 29,62m – 2,90m – 36,35m – 3:29,50min), 3. Blickle 4636 P. (12,70m – 5,60m – 12,30m – 1,56m – 13,06sek – 35,22m – 2,90m – 31,35m – 3:33,03min)

M14:
Vierkampf: 10. Dickmeiß 1198 P. (15,57sek – 3,78m – 4,87m – 1,20m), 11. Schroth 1107 P. (13,68sek – 4,04m – 5,97m – o.g.V.)

MJU16:
Vierkampf: 1. LG Staufen I 6745 Punkte (Maihöfer, Wilhelmstätter, Blickle), 4. LG Staufen II 4784 P. (Reitlinger, Abele, Dickmeiß)
Neunkampf: 1. LG Staufen I 14503 Punkte (Maihöfer, Wilhelmstätter, Blickle)

Souverän verteidigte Emma Brandstetter (LG Staufen) im hohenlohischen Igersheim ihren Titel als württembergische Winterwurfmeisterin im Hammerwerfen der Klasse W 15. Wobei die Voraussetzungen alles andere als günstig waren. Nach der Umgestaltung des Trainingsplatzes auf dem Hardt ist der Untergrund derzeitig morastig; der Rasen muss erst noch wachsen.

Emma Brandstetter im Ring

Emma Brandstetter im Ring

Nach lediglich drei Trainingseinheiten war ungewiss, was die Titelverteidigerin würde leisten können. Aber schon im zweiten Versuch verbesserte sie ihren Hausrekord um über einen Meter auf 38,31 Meter und übernahm damit die Führung. „Mit der Fertigstellung des Trainingsplatzes und der dadurch zurückkehrenden Wurfpraxis denke ich, dass dieses Jahr noch ein größerer Schritt in der Leistungsentwicklung möglich ist“, sagte Trainer Dirk Rösiger.

Im vierten Durchgang steigerte sich die Bargauerin um einen weiteren Zentimeter. Schließlich sorgte sie im letzten Versuch mit der neuen Bestleistung von 38,67 Metern für klare Verhältnisse. Damit verwies sie die Athletinnen von der einheimischen LG Hohenlohe, Sara Quenzer (35,17 m) und Thea Hesslinger (32,34 m) auf die Plätze 2 und 3.