In der Dortmunder Körnig-Halle wurden die Deutschen Hallenmeisterschaften der Jugend U20 ausgetragen. Einzige Vertreterin der LG Staufen war Mehrkämpferin Lisa Maihöfer. Die junge Athletin ging über die 60m Hürden und im Weitsprung an den Start und sicherte sich dabei trotz Erkältung Silber und Bronze.

Bei den Deutschen Meisterschaften im Hallenfünfkampf zeigte Lisa Maihöfer in dieser Hallensaison bereits tolle Leistungen, dort holte sie sich die Goldmedaille. Aber auch in den Einzeldisziplinen ist die Mehrkämpferin stark unterwegs.

Bereits im Vorlauf der 60m Hürden verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit um acht Hundertstelsekunden auf 8,62 Sekunden. Dabei landete sie in ihrem Vorlauf, dem ersten von vier, auf dem zweiten Platz und belegte nach allen Vorläufen Rang drei.

Im Zwischenlauf verpasste sie ein wenig den Start, ihre Zeit von 8,71 Sekunden reichte trotzdem zur viertschnellsten Zeit und die Athletin der Rot-Weißen schaffte es in den Endlauf. Dort lieferte Maihöfer dann ein perfektes Rennen ab: Mit einem perfekten Start verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit erneut, ihr 8,57 Sekunden bedeuteten zudem die Silbermedaille

Gleichzeitig sicherte sie sich mit dem zweiten Platz die Teilnahme am U20-Länderkampf in Padua, Italien, welcher am 27. Februar stattfindet.

Am darauffolgenden Tag machte sich die Erkältung beim Weitsprung bemerkbar. In der großen Konkurrenz der Spezialistinnen fühlte sich Maihöfer nach den drei Läufen vom Vortag ziemlich platt. Nach drei Sprüngen lag sie noch auf dem Silberrang, erst im letzten Versuch wurde sie von der Springerin des SC Neubrandenburg abgefangen. Hinzu kamen noch technische Probleme bei der Landung, die größere Weiten verhinderten.

Dennoch ist die Bronzemedaille mit 6,18m unter Berücksichtigung der Vorzeichen ein gutes Ergebnis, im Endeffekt fehlten nur drei Zentimeter zu Silber, auch Gold war mit 13 Zentimetern in Reichweite.

Insgesamt war die Hallensaison für Lisa Maihöfer bis jetzt ein toller Erfolg, die Mehrkampfmeisterschaften mit eingeschlossen holte sie auf deutscher Ebene einen kompletten Medaillensatz und wird die Hallensaison mit dem Länderkampf kommendes Wochenende Italien beenden.

Ergebnisse:
Weitsprung: 3. Maihöfer (6,13m – 5,88m – X – 6,18m – X – 6,09m)
60m Hürden: 2. Maihöfer 8,57sek

Neben der Jugend U16 starteten auch die jüngeren Athleten im Vierkampf in der Großsporthalle. Dabei holten die Jungs der U14 mit Lukas Bader, Hendrik Lappe und der Mannschaft alle drei möglichen Titel, zudem gab es Silber für die Mädchenmannschaft und weitere Medaillen sowie den Pokal für die Tagesbestleistung für Bader.

Eine sehr schnelle Zeit über die 50m zeigte Lukas Bader. Dabei verbesserte er seine Bestleistung deutlich und legte damit den Grundstein für einen erfolgreichen Mehrkampf, bei dem er sich souverän den Regionalmeistertitel sicherte, ebenfalls mit neuer persönlicher Bestleistung. Zudem glänzte er im Weitsprung mit dem besten Resultat der M13.

Auch Platz zwei ging an einen Vertreter der LG Staufen, Emanuel Glenk stellte als bester Hochspringer eine neue Bestleistung auf und zeigte über den Mehrkampf hinweg konstante Leistungen. Auch er holte sich mit einer neuen Bestleistung die Silbermedaille.

Einen Zweikampf gab es zwischen Alexander Hack und Philipp Zimmermann zu bestaunen. Während den ersten drei Disziplinen waren beide Mehrkämpfer gleichauf, erst das Kugelstoßen brachte die Entscheidung. Hack hatte auf dem zehnten Rang nur neun Punkte Vorsprung auf seinen Vereinskameraden Zimmermann auf Platz elf.

Nach dem Hochsprung vom Mehrkampf abgemeldet hat sich Noah Eckert, nur am Kugelstoßen nahm er noch teil. Außerdem erzielte er über 50m die drittschnellste Zeit.

Bei den M12 holte sich ebenfalls ein Rot-Weißer den Titel, Hendrik Lappe war im Sprint der Schnellste und sprang am weitesten in die Grube. Über die 50m stellte er sogar eine neue Bestzeit auf und holte sich so am Ende den Regionalmeistertitel vor der Konkurrenz.

Auf Rang neun landete Sascha Schmidkte. Er sicherte sich im Weitsprung und im Sprint die meisten Punkte. Nur wenige Punkte hinter ihm landete sein Teamkollege Lukas Wagner auf dem elften Platz. Auch er holte die meisten Punkte im Weitsprung und über die 50m.

In der Mannschaftswertung ging der Titel ebenfalls an die LG Staufen. Bader, Glenk und Lappe erzielten mit klarem Vorsprung von über 500 Punkten das beste Ergebnis. Die LG Staufen II verpasste das Podest knapp, Hack, Zimmermann und Schmidkte landete auf Rang vier.

Große Teilnehmerfelder stellten die Mädchen der LG Staufen, entsprechend groß war auch die Konkurrenz. Bei den W13 war Valeska Bundschuh beste LG-Athletin, sie landete auf dem fünften Platz. Dabei verpasste sie das Podest nur um wenige Punkte, obwohl sie in allen Disziplinen Bestleistung aufstellte reichte es nicht zu einer Medaille.

Auf den Plätzen zwölf bis 14 landeten drei rot-weiße Mehrkämpferinnen hintereinander. Elisa Duschek, Lea Dealer und Tabes Fritz trennten nur wenige Punkte. Duschek rannte von diesem Trio am schnellsten, Debler sprang am höchsten und Fritz stieß am weitesten. Im Weitsprung waren alle drei Mädels gleichauf.

Ein weiteres Trio folgte auf den Plätzen 16 bis 18. Sophie Haidner, Fabienne Bauer und Jenny Bretschneider komplettierten das Feld.

Eine Medaille gab es bei den W12 für Liane Tiede zu verzeichnen. Die Mehrkämpferin holte sich die Bronzemedaille hinter der starken Konkurrenz der LG Filstal und war damit die beste LG-Athletin in dieser Altersklasse. Zudem verbesserte sie im Weitsprung ihre persönliche Bestleistung um wenige Zentimeter.

Direkt dahinter folgen zwei weitere rot-weiße Athletinnen. Hermine und Hella Rieg belegten die Plätze vier und fünf. Nachdem beide über die 50m die exakt gleiche Zeit aufwiesen setzte sich am Ende Hermine mit ein paar Punkten mehr durch.

Wie schon bei den älteren Mädchen der W13 belegte die LG Staufen auch im jüngeren Jahrgang die Plätze zwölf bis 14. Laura Lohse, Lea Rieg und Melina Hagedorn zeigten ihre besten Leistungen allesamt im Weitsprung, dort holten die Nachwuchsathletinnen die meisten Punkte.

Auf den Plätzen 16 bis 18 standen ebenfalls drei LG-Athletinnen in einer Reihe. Julia Munz, Nina Walter und Hanna Munz komplettierten das Feld der W12

Ergebnisse:
M13: 1. Bader 1687 Punkte (7,39sek – 1,44m – 4,65m – 7,39m), 2. Glenk 1605 Punkte (7,68sek – 1,48m – 4,05m – 7,38m), 10. Hack 1308 Punkte (8,02sek – 1,16m – 3,75m – 6,43m), 11. Zimmermann 1298 Punkte (8,00sek – 1,20m – 3,54m – 6,27m), 14. Eckert 1009 Punkte (7,58sek – 1,32m – Mk abg. – 5,01m)

In der Mannschaftswertung stellte die LG Staufen die meisten Mannschaften, die LG Staufen I mit Valeska Bundschuh, Liane Tiede und Hermine Rieg sicherte sich dabei die Silbermedaille. Die LG Staufen II landete mit Hella Rieg, Elisa Duschek und Lea Debler auf Rang sechs. Mannschaft III (Fritz, Haider, Lohse) landete auf dem achten Rang, direkt gefolgt von der LG Staufen IV mit Fabienne Bauer, Lea Rieg und Melina Hagedorn. Den zehnten Platz belegte die LG Staufen V mit Jenny Bretschneider, Julia Munz und Nina Walter.

Ergebnisse:
M12: 1. Lappe 1478 Punkte (7,33sek – 1,28m – 4,52m – 5,22m), 9. Schmidtke 1103 Punkte (8,01sek – 1,08m – 3,76m – 3,80m), 11. Wagner 1043 Punkte (8,59sek – 1,12m – 3,23m – 4,42m)

MJU14: 1. LG Staufen I 4770 Punkte (Bader, Glenk, Lappe), 4. LG Staufen II 3709 Punkte (Hack, Zimmermann, Schmidtke)

W13: 5. Bundschuh 1620 Punkte (7,63sek – 1,24m – 4,35m – 7,38m), 12. Duschek 1454 Punkte (7,87sek – 1,28m – 3,93m – 5,18m), 13. Debler 1451 Punkte (8,02sek – 1,32m – 3,89m – 5,07m), 14. Fritz 1438 Punkte (8,04sek – 1,24m – 3,94m – 5,72m), 16. Haidner 1315 Punkte (8,26sek – 1,08m – 3,81m – 6,24m), 17. Bauer 1234 Punkte (8,37sek – 1,08m – 3,43m – 5,84m), 18. Bretschneider 1114 Punkte (8,92sek – 1,16m – 3,53m – 3,57m)

W12: 3. Tiede 1558 Punkte (7,89sek – 1,28m – 4,46m – 6,01m), 4. Hermine Rieg 1534 Punkte (7,80sek – 1,28m – 4,09m – 6,17m), 5. Hella Rieg 1468 Punkte (7,80sek – 1,16m – 4,04m – 6,57m), 12. Lohse 1304 Punkte (8,52sek – 1,12m – 3,76m – 6,15m), 13. Lea Rieg 1206 Punkte (8,47sek – 1,16m – 3,46m – 4,46m), 14. Hagedorn 1163 Punkte (8,83sek – 1,12m – 3,34m – 5,09m), 16. Julia Munz 1069 Punkte (9,03sek – 1,04m – 3,18m – 5,14m), 17. Walter 1063 Punkte (8,72sek – 1,00m – 3,26m – 4,82m), 18. Hanna Munz 870 Punkte (9,55sek – 0,96m – 2,97m – 4,03m)

WJU14: 2. LG Staufen I 4712 Punkte (Bundschuh, Tiede, Hermine Rieg), 6. LG Staufen II 4373 Punkte (Hella Rieg, Duschek, Debler), 8. LG Staufen III 4057 Punkte (Fritz, Haidner, Lohse), 9. LG Staufen IV 3603 Punkte (Bauer, Lea Rieg, Hagedorn), 10. LG Staufen V 3246 Punkte (Bretschneider, Julia Munz, Walter)

Nach den Regionaleinzelmeisterschaften wurden in der Gmünder Großsporthalle auch die Wettkämpfe der Mehrkämpfer ausgetragen. Dabei sicherte sich die LG Staufen als Gastgeber in der Jugend U16 zwei Titel und insgesamt sieben Medaillen. Bei den M15 gab es sogar einen Doppelsieg zu verzeichnen. Zudem erhielt Jonas Wilhelmstätter den Pokal für die Tagesbestleistung.

Einen Teil der Siegerehrung nahm Klaus Arnholdt, der Leiter des Gmünder Amtes für Bildung und Sport vor, zudem gab es am Ende der Veranstaltung viel Lob von WLV-Mehrkampfwart Roland Mäußnest für Wettkampfkoordinator Egon Seidl und sein Kampfrichterteam.

Bei den M15 war Jonas Wilhelmstätter schnellster Sprinter und bester Hochspringer, auch im Kugelstoßen war keiner besser als der Athlet der LG Staufen. Dort sicherte er sich sogar mit einer Steigerung von über einem Meter eine neue Bestleistung. Am Ende holte der Mehrkämpfer den Regionalmeistertitel und den Pokal für die Tagesbestleistung.

Direkt hinter ihm landete sein Vereinskamerad Stephan Blickle. Auch er war einer der schnellsten Sprinter und lief eine neue persönliche Bestzeit, im Hochsprung konnte der Regionalmeister seine Leistung nicht ganz abrufen und verlor daher einige Punkte. Dafür sprang keiner weiter als er, auch im Kugelstoßen verbesserte er sich deutlich. Damit machte er den Doppelsieg der Rot-Weißen perfekt.

Auf dem sechsten Rang landete Franz Reitlinger. Als drittbester Weitspringer der LG machte er auf die Konkurrenz einige Punkte gut. Sein Teamkollege Julian Abele blieb bis zum Kugelstoßen mit Reitlinger gleichauf, allerdings verlor er mit zwei Metern weniger viele Punkte und landete so am Ende auf Rang acht.

Nur drei Teilnehmer der LG Staufen gab es bei den Jüngeren M14. Alexander Mann holte sich in dieser Altersklasse die Bronzemedaille seine beste Leistung zeigte er über die 50m-Sprintstrecke, dort holte er die meisten Punkte. Direkt dahinter platzierte sich Tobias Schroth, er war zweitbester Weitspringer in der Mehrkampfkonkurrenz. Am Ende landete er auf dem vierten Rang. Platz fünf belegte Gerrit Dickmeiß, er holte die meisten Punkte im Hochsprung und komplettierte die Gruppe der männlichen Mehrkämpfer.

In der Teamwertung holte die LG Staufen I (Wilhelmstätter, Blickle, Reitlinger) die Goldmedaille. Auch die zweite Mannschaft landete auf dem Podest, Abele, Mann und Schroth sicherten sich Bronze.

Bei den Mädchen der W15 verpasste Eva Koblischke nur knapp das Podest und damit eine Medaille. Sie zeigte das zweitbeste Hochsprungergebnis der gesamten Konkurrenz, dort holte sie auch die meisten Punkte und stellte eine neue Bestleistung auf. Schlussendlich fehlten ihr nur 34 Punkte auf die Bronzemedaille. Ebenfalls in dieser Altersklasse startete Zahira Herkommer, ihr bestes Ergebnis im Vierkampf erzielte sie im Weitsprung. Am Ende wurde sie Neunte.

Die meisten Teilnehmerinnen stellte die LG Staufen bei den W14. Auch hier verpasste eine LG-Athletin nur knapp das Podest, Josefine Schäkel landete in der Endabrechnung nur fünf Punkte hinter der Drittplatzierten. Sie war zudem die beste Hochspringerin, auch im Weitsprung zeigte sie eine tolle Leistung und stellte dort eine neue Bestleistung auf.

Auch Frederika Baier zeigte im Hochsprung eine gute Leistung, sie war unter anderem eine der besten Sprinterinnen und holte über die 50m auch die meisten Punkte in ihrem Vierkampf. Am Ende rangierte sie auf Platz fünf. Einen Rang dahinter landete Maren Mücke. Sie zeigte über den ganzen Mehrkampf hinweg eine konstante Leistung.

Die Plätze sieben bis neun wurde ebenfalls von rot-weißen Mehrkämpferinnen belegt. Janna Speckle und Mia Berger trennten in der Gesamtwertung nur einen Punkt, auch Leonie Schubert lag nur unweit von ihren Vereinskameradinnen entfernt. Den zwölften Rang belegte Lara Haidner, im Weitsprung zeigte sie von alle weiblichen Athletinnen den weitesten Satz, 5,04m bedeuteten Tagesbestleistung. Das Feld wird von Jennifer Mistrukov komplettiert, über die 50m-Distanz zeigte sie ihre beste Leistung und holte dort auch die meisten Punkte.

Durch die vielen Teilnehmerinnen konnte die LG Staufen auch einige Mannschaften stellen, die LG Staufen I mit Koblischke, Schäkel und Baier holte die Silbermedaille. Eine weitere Medaille gab es für die LG Staufen II (Mücke, Speckle, Berger), das Trio sicherte sich Bronze. Die LG Staufen III landete mit Schubert, Haidner und Herkommer auf dem fünften Rang.

Ergebnisse:
M15: 1. Wilhelmstätter 2155 Punkte (6,74sek – 1,60m – 5,32m -12,62m), 2. Blickle 2077 Punkte (6,83sek – 1,48m – 5,42m – 12,23m), 6. Reitlinger 1776 Punkte (7,33sek – 1,48m – 4,80m – 8,51m), 8. Abele 1655 Punkte (7,28sek – 1,44m – 4,50m – 6,78m)

M14: 3. Mann 1406 Punkte (7,61sek – 1,24m – 3,80m – 6,44m), 4. Schroth 1279 Punkte (8,87sek – 1,24m – 4,20m – 5,75m), 5. Dickmeiß 1204 Punkte (8,45sek – 1,24m – 3,50m – 5,14m)

MJU16: 1. LG Staufen I 6008 Punkte (Wilhelmstätter, Blickle, Reitlinger), 3. LG Staufen II 4340 Punkte (Abele, Mann, Schroth)

W15: 4. Koblischke 1856 Punkte (7,49sek – 1,56m – 4,65m – 7,06m), 9. Herkommer 1501 Punkte (7,97sek – 1,28m – 3,82m – 6,59m)

W14: 4. Schäkel 1775 Punkte (7,35sek – 1,44m – 4,31m – 7,31m), 5. Baier 1766 Punkte (7,36sek – 1,40m – 4,20m – 7,96m), 6. Mücke 1720 Punkte (7,64sek – 1,36m – 4,15m – 8,48m), 7. Speckle 1664 Punkte (7,73sek – 1,40m – 3,86m – 7,70m), 8. Berger 1663 Punkte (7,44sek – 1,28m – 4,27m – 7,44m), 9. Schubert 1596 Punkte (7,54sek – 1,24m – 4,05m – 7,38m), 12. Haidner 1540 Punkte (8,45sek – 1,24m – 5,04m – 6,17m), 13. Mistrukov 1423 Punkte (8,12sek – 1,28m – 3,89m – 5,23m)

WJU16: 2. LG Staufen I 5397 Punkte (Koblischke, Schäkel, Baier), 3. LG Staufen II 5047 Punkte (Mücke, Speckle, Berger), 5. LG Staufen III 4637 Punkte (Schubert, Haidner, Herkommer)

In der Ulmer Messehalle starteten einige Nachwuchsathleten der LG Staufen bei den württembergischen Meisterschaften der Jugend U16. Dabei sicherten sich die Rot-Weißen viele Medaillen, allerdings gab es nur einmal Gold: Eric Maihöfer verteidigte seinen Kugelstoss-Titel aus dem Vorjahr.

In der weiblichen Jugend gab es nur Vertreterinnen der Altersklasse W14, dafür starteten gleich vier Athletinnen über die 60m-Strecke. Mia Berger, Frederika Baier und Leonie Schubert verpassten den Einzug ins Finale nur knapp um wenige Bruchteile einer Sekunde, Josefine Schäkel wurde in ihrem Vorlauf Fünfte und schaffte es über die Zeit in den Endlauf. Dort wurde sie nach einem engen Zieleinlauf Vierte und verpasste eine Medaille nur um zwei Hundertstelsekunden.

Besser lief es für Schäkel über die Hürden, dort sicherte sie sich im Finale die Bronzemedaille. Baier schaffte es ebenfalls in den Endlauf, sie wurde in der Gesamtwertung Sechste und stellte dabei eine neue persönliche Bestleistung auf. Berger ging ebenfalls in dieser Disziplin an den Start, auch sie verbesserte ihre persönliche Bestzeit.

Baier war auch die beste Weitspringerin der LG Staufen, sie wurde dort Zehnte vor ihrer Vereinskameradin Janna Speckle auf Rang 14. Im Kugelstoßen war Baier die einzige Athletin, hier wurde sie Zwölfte.

Bei den Jungen der M14 gab es nicht ganz so viele Teilnehmer, im Hochsprung sicherte sich der Regionalmeister Luca Wowra die Bronzemedaille. Dabei verbesserte er zudem seine Bestleistung um mehrere Zentimeter. Im Weitsprung verpasste er die Medaille knapp, hier wurde er Vierter. Dennoch verbesserte er sich auch hier und knackte dabei die 5-m-Marke.

Jonathan Seiz trat im Kugelsoßen an, mit einer neuen persönlichen Bestleistung wurde er im Endkampf Sechster.

Die meisten Teilnehmer stellten die Jungs der M15, gleich zwei Medaillen gab es im Hürdenlauf: Philip Kelterer wurde mit einer neuen Bestzeit Vizemeister, hinter ihm landete Jonas Wilhelmstätter, der Titelverteidiger, auf dem Bronzerang. Nur vier Hundertstelsekunden dahinter wurde Eric Maihöfer Fünfter, auch er verbesserte seine Bestleistung.

Die zweite Medaille gab es für Kelterer im Hochsprung, dort wurde er mit einer neuen Bestleistung Dritter und holt sich die Bronzemedaille.

Im Stabhochsprung fehlten Kelterer allerdings ein paar Zentimeter zur Medaille, hier wurde er Vierter. Maihöfer wurde hier Vizemeister und sicherte sich damit die erste von drei Medaillen.

Auch im Weitsprung holte sich Maihöfer Silber, hier verbesserte er seine Bestleistung um mehr als einen halben Meter und knackte die 6-m-Marke. Auch Kelterer sprang zu einer neuen Bestleistung, er landete auf Rang fünf, Wilhelmstätter wurde Neunter.

Die letzte Medaille sicherte sich Maihöfer als Titelverteidiger m Kugelstoßen. Zwar blieb er deutlich unter seiner Bestleistung, dennoch verteidigte er souverän seinen Titel. Sein Vereinskamerad Wilhelmstätter landete auf Rang zehn.

Ergebnisse:
M14:
Hoch: 3. Wowra 1,65m
Weit: 4. Wowra 5,15m
Kugel: 6. Seiz 10,69m

M15:
60m Hürden: 2. Kelterer 8,97sek – 3. Wilhelmstätter 9,14sek – 5. Maihöfer 9,20sek
Hoch: 3. Kelterer 1,66m
Stab: 2. Maihöfer 3,00m – 4. Kelterer 2,90m
Weit: 2. Maihöfer 6,18m – 5. Kelterer 5,68m – 9. Wilhelmstätter 5,26m
Kugel: 1. Maihöfer 14,02m – 10. Wilhelmstätter 10,34m –

W14:
60m: 4. Schäkel 8,55sek – Schubert 8,74sek – Baier 8,77sek – Berger 8,90sek
60m Hürden: 3. Schäkel 9,61sek – 6. Baier 9,88sek – Berger 10,26sek
Weit: 10. Baier 4,53m – 14. Speckle 4,41m
Kugel: 12. Baier 8,25m

In Frankfurt fanden für die Leichtathleten die Deutschen Hochschulmeisterschaften statt. Dabei nahm auch Philipp Herderich von der LG Staufen teil, er startete für die PH Karlsruhe. Neben den Strecken 60m und 200m lief er auch die 800m-Strecke in der Olympischen Staffel und landete dabei auf Rang vier.

Nachdem Philipp Herderich nur wenige Tage zuvor bei den süddeutschen Meisterschaften mit der LG Staufen in der 4x400m-Staffel lief, stellte er sich in Frankfurt-Kalbach der Konkurrenz bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften. Die 60m-Distanz absolvierte er in 7,37 Sekunden, in seinem Lauf wurde er dabei Sechster. Im Gesamtklassement landete er damit auf Rang 34.

Auch über die 200m-Strecke zeigte er eine tolle Leistung, mit seiner Zeit von 23,47 Sekunden blieb er nur zwei Zehntelsekunden über seiner Hallenbestleistung. Am Ende stand für ihn Platz 18 zu Buche.

Zum Abschluss stand noch die Olympische Staffel an, bei der die Strecken 800m, 200m, 200m und 400m absolviert werden müssen. Unter normalen Umständen hätte der Lorcher die 200m antreten müssen, da sich der 800m-Startläufer aber vor dem Wettkampf verletzte, musste Herderich in die Bresche springen, dessen Strecken eigentlich zwischen 100m und 400m liegen. Seinen Part absolvierte er in 2:18 Minuten, insgesamt brauchte das Quartett 3:58,47 Minuten. Wenn die Staffel in Topbesetzung hätte laufen können, wäre sicherlich eine Medaille drin gewesen, so landete die WG Karlsruhe auf dem vierten Platz.

Im Sindelfinger Glaspalast stellten sich die Nachwuchssportler der LG Staufen den besten Leichtathleten Süddeutschlands. Nachdem sich die 4x200m-Staffel der weiblichen Jugend U18 bereits vergangene Woche den Landestitel sicherte, holten die jungen Mädels auch den Titel bei den süddeutschen Meisterschaften.

In der männlichen Jugend U18 war Alex Braun einziger Vertreter der Rot-Weißen, er startete über die 60m Hürden. Dabei blieb er bereits an der ersten Hürde hängen, doch er ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und lief unbeirrt weiter. Allerdings blieb er an der letzten Hürde erneut hängen, was ihn eine gute Zeit und Platzierung kostete.

Mehr Teilnehmer gab es in der weiblichen Jugend zu verzeichnen. Gleich sechs Sprinterinnen traten über die 60m an. Linda Henninger, Maren Seidl, Vanessa Kuhn, Leona Grimm, Bernadette Hieber und Lea Zimmerhackel standen in den Farben der LG Staufen am Start, dabei verbesserte Kuhn ihre Bestleistung auf 8,20 Sekunden. Grimm stellte dieselbige ein, aber auch die anderen bewegten sich im Bereich ihrer Bestzeiten. Henninger und Seidl schafften es sogar in die Zwischenläufe und mussten erst dort der starken Konkurrenz nachgeben. Seidl war zudem die einzige Sprinterin über die 200m-Distanz, in ihrem Lauf wurde sie Vierte.

Über die 60m Hürden gingen Leona Grimm und Linda Henninger an den Start. Grimm absolvierte die Strecke in einer neuen persönlichen Bestzeit von 9,19 Sekunden, auch Henninger lieferte eine schnelle Zeit. Beide verpassten allerdings das Finale um wenige Hundertstelsekunden.

Im Stabhochsprung bewies sich Lea Zimmerhackel. Sie überquerte die Latte bei 2,80 Meter, was neben einer neuen persönlichen Bestleistung auch den sechsten Rang bedeutete.

Den Abschluss machte die 4x200m-Staffel der weiblichen Jugend U18. Linda Henninger, Maren Seidl, Vanessa Kuhn und Leona Grimm legten sich ordentlich ins Zeug. Mit einer starken Zeit ließ das Quartett die Konkurrenz weit hinter sich, allein zur Silbermedaille hatte die rot-weiße Staffel über eine Sekunde Vorsprung.

Gold über 4x200m

Gold über 4x200m


Ergebnisse:
MJU18:
60m Hürden: Braun 8,94sek

WJU18:
60m: Henninger 8,07sek, Seidl 8,12sek, Kuhn 8,20sek, Grimm 8,21sek, Zimmerhackel 8,33sek, Hieber 8,54sek
200m: Seidl 26,81sek
60m Hürden: Grimm 9,19sek, Henninger 9,25sek
Stabhoch: 6. Zimmerhackel 2,80m
4x200m: 1. LG Staufen (Henninger, Seidl, Kuhn, Grimm) 1:44,43min