Neben der Jugend U18 trugen auch die die aktiven Leichtathleten die Süddeutschen Meisterschaften im Sindelfinger Glaspalast aus. Medaillen gab es für die LG Staufen keine zu verzeichnen, am nächsten dran war die 4x200m-Staffel der Frauen auf Rang vier. Allerdings muss dabei auch im Hinterkopf behalten werden, dass bis auf zwei Athletinnen alle LG-Vertreter noch den Junioren- und Jugendklassen angehören.

Den Start machte Charlotte Heilig im 60m-Sprint. Die Waldstetterin, die erst seit diesem Jahr den Trainingsbetrieb wieder aufgenommen hat, verbesserte ihre Leistung aus der vorherigen Woche und landete in ihrem Lauf auf dem siebten Rang. Ihre Leistungen aus der Halle lassen nun auf eine tolle Sommersaison hoffen.

Über 60m Hürden ging Mehrkämpferin Rebecca Konold an den Start. Sie bewegte sich mit ihrer Zeit im Bereich ihrer Bestleistung, nur knapp verpasste sie das Finale. Über die komplette Hallensaison zeigte die Abtsgmünderin auf dieser Strecke bereits eine konstante Leistung.

Gemeinsam mit der Iggingerin Lena Jockel und der Straßdorferin Patricia Sonnentag trat sie zudem im Hochsprung an. Alle drei Athletinnen überquerten die Einstiegshöhe von 1,60 Meter im zweiten Versuch, über die nächste Höhe schaffte es nur Sonnentag, die bei den baden-württembergischen Meisterschaften den Vizetitel holte. Sie wurde am Ende Neunte. Die anderen beiden Springerinnen im LG-Dress landeten auf dem geteilten elften Rang und waren auch über die Höhe zufrieden.

Im Dreisprung stellte sich Lisa Ostertag der starken Konkurrenz. Durch die aufsteigende Form in den letzten Wochen durfte man auf eine erneute Weitensteigerung hoffen. Schon der erste Versuch ging weit in die Grube, ebenso der zweite Sprung der Göggingerin. Allerdings waren beide leicht übertreten. Im dritten Versuch musste dann ein gültiger Versuch her um den Endkampf zu erreichen, wieder ein weiter Versuch, jedoch wieder ungültig.

4x200-m-StaffelDen Abschluss machte die 4x200m-Staffel der Frauen. Neben Charlotte Heilig und Rebecca Konold liefen Anna Schmidt und Leonie Riek, die noch der Jugend U20 angehört. In seinem Lauf legte das Quartett hinter der starken LG Region Karlsruhe die zweitschnellste Zeit auf die Bahn. Im Gesamtklassement belegte die rot-weiße Staffel den vierten Rang.

Weniger Teilnehmer stellten die Männer der LG Staufen. Im Weitsprung stellten sich Max Wolf und Dominik Petzold, der ebenfalls noch der U20 angehört, der Herren-Konkurrenz. Petzold konnte seine starke Leistung aus Ulm nicht bestätigen und schied bereits im Vorkampf aus. Wolf kam als Achter in den Endkampf, alle gültigen Sprünge bewegten sich konstant um 6,80 Meter. Der Bettringer blieb bis zum Wettkampf-Ende auch auf Rang acht und konzentriert sich nun auf die Sommersaison.

Ohne gültigen Versuch blieb Ruben Fraidel im Stabhochsprung, auch er ist noch in der Jugend U20 startberechtigt. Bei der Anfangshöhe von 4,20m schied er mit drei Fehlversuchen aus dem Wettbewerb aus, nachdem der Bettringer in der vergangenen Woche bei den baden-württembergischen Meisterschaften seiner Altersklasse noch Bronze holte.

Einziger Sprinter war Philipp Herderich, der über die 60m-Distanz startete. Im letzten Wettkampf musste der Lorcher noch auf einen Einzelstart verzichten, in Sindelfingen lieferte er eine gute Zeit ab, mit der er sehr zufrieden war. Allerdings reichte es über den Vorlauf nicht hinaus. Er wird zudem am Mittwoch noch an den deutschen Hochschulmeisterschaften teilnehmen und dort über 60m und 200m sowie in der Olympischen Staffel starten.
Auch hier machte eine Staffel den Abschluss, allerdings über die längere Distanz. Peter Böhm, Michael Kucher, Philipp Herderich und Jan-Philipp Swetlik traten gemeinsam in der 4x400m-Staffel an. Im Gegensatz zu den Landesmeisterschaften verbesserte sich das Quartett um zwei Sekunden, im Gesamtklassement bedeutete das den fünften Rang.

Ergebnisse:
Frauen:
60m: Heilig 8,16sek
60m Hürden: Konold 8,88sek
Hochsprung: 9. Sonnentag 1,65m, 11. Konold 1,60m, 11. Jockel 1,60m
Dreisprung: Ostertag X
4x200m: 4. LG Staufen (Konold, Heilig, Schmidt, Riek) 1:43,80min

Männer:
60m: Herderich 7,35sek
Weitsprung: 8. Wolf 6,86m, 11. Petzold 6,46m
Stabhochsprung: Fraidel o.g.V.
4x400m: 5. LG Staufen (Böhm, Kucher, Herderich, Swetlik) 1:29,57min

In Hamburg vertrat Lisa Maihöfer als einzige Athletin die Farben der LG Staufen bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in der Halle. In allen Disziplinen des Fünfkampfes zeigte sie starke Leistungen, neben der deutschen Jahresbestleistung im Hochsprung und einem neuen deutschen Rekord im Hallenfünfkampf sicherte sie sich zudem den Titel in der weiblichen Jugend U20.

Schon bei der ersten Disziplin erwischte Lisa Maihöfer einen perfekten Start. 8,70 Sekunden bedeuteten eine neue persönliche Bestzeit, gleichzeitig zeigte sie damit die schnellste Zeit der Mehrkämpferinnen und führte nach der ersten Disziplin.

Auch im anschließenden Hochsprung zeigte Maihöfer ihr ganzes Können, die Konkurrentinnen konnten dabei nicht ansatzweise mithalten. Mit 1,87 Meter erzielte sie im dritten Versuch auch hier eine neue persönliche Bestleistung und deutsche Jahresbestleistung in der U 20. Bemerkenswert dabei ist, dass diese Höhe zwölf Zentimeter über ihrer eigenen Körpergröße liegt. Motiviert wurde sie dabei durch die Leistung von Ariane Friedrich – ihrem Vorbild im Hochsprung -, die vor kurzem 1,88 Meter überquerte.

Im Kugelstoßen blieb sie im Bereich ihrer Möglichkeiten. Nachdem der erste Versuch nicht ganz so weit ging, brachte sie das Gerät auf eine Weite von 11,51 Meter.

Weiter ging es mit dem Weitsprung, einer ihrer Lieblingsdisziplinen. Die junge Mehrkämpferin, die dem jüngeren Jahrgang der U 20 angehört, zeigte hier eine sehr konstante Leistung. Alle drei Versuche waren gültig und lagen innerhalb von fünf Zentimetern. Am Ende standen sehr gute 6,28 Meter zu Buche. Nach Addition der Punktzahlen nach 4 Disziplinen war klar, dass Maihöfer sich im Bereich des deutschen Hallenrekords bewegte.

Vor dem abschließenden 800m-Lauf wusste Sie, dass sie eine Zeit um 2:25 Minuten laufen musste, um den deutschen Rekord von Julia Mächtig aus dem Jahr 2005 zu verbessern. Mit der gelaufenen Zeit von 2:24,28 Minuten gelang ihr das eindrucksvoll, Trainer Edgar Maihöfer lobte seine Tochter anschließend: „Die letzten zwei Runden musste sie alleine laufen und das Tempo hoch halten, das hat sie klasse gemacht.“ Auch hier stellte sie eine neue persönliche Hallenbestleistung auf.

Bei der Siegerehrung freute sich die Athletin der LG Staufen riesig über die Verbesserung des Deutschen Hallenrekords um 22 Punkte. Gleichzeitig holte sie mit 4373 Punkten den Titel der Deutschen Meisterin in der U 20. Das nächste große Ziel von Lisa sind die deutschen Jugendhallenmeisterschaften am 20./21.2.2016 in Dortmund, bei denen Sie in einer Sprungdisziplin und im Hürdenlauf starten wird.

Deutsche Hallenmehrkampfmeisterschaften U20: Lisa Maihöfer mit deutschem Rekord zur Goldmedaille

Neben den Aktiven und der Jugend U20 wurden auch die baden-württembergischen Meisterschaften der Jugend U18 in der Messehalle in Karlsruhe-Rheinstetten ausgetragen. Wie auch in der U20 sicherte sich die Mädchen-Staffel die Goldmedaille, Vanessa Kuhn holte über 400m die Bronzemedaille.

In der männlichen Jugend gab es nur wenige Vertreter der LG Staufen zu verzeichnen. Über die 60m traten Mike Schmuck und Pascal Seiz an. Schmuck stellte dabei im Vorlauf eine neue Bestzeit auf, trotzdem verpasste er knapp die Finalläufe. Seiz schaffte es in den ersten Finallauf, dort wurde er in einem engen Zieleinlauf als Fünftschnellster gestoppt.

Alex Braun startete über die 60m Hürden. In seinem Vorlauf belegte er den vierten Platz und erreichte damit das Finale. Dort steigerte er sich im Vergleich zum Vorlauf und verbesserte seine persönliche Bestzeit auf 8,67 Sekunden. Im Gesamtklassement belegte er damit den achten Rang.

Bei den Mädchen gingen Maren Seidl, Linda Henninger und Leona Grimm über die 60m-Distanz an den Start. Alle drei Athletinnen schafften es in die Finalläufe, Henninger schnitt dabei am besten Alex Braun und landete mit einer neuen Bestzeit von 8,02 Sekunden auf dem sechsten Rang. Seidel gewann ihren Lauf und landete auf Platz 14. Ebenfalls eine neue Bestzeit stellte Grimm auf, sie landete in ihrem ersten Jahr in der Jugend U18 drei Ränge hinter ihrer Vereinskameradin.

Über die 200m-Strecke starteten Vanessa Kuhn, Lea Zimmerhackel, Jana Kleesattel und Bernadette Hieber. Am schnellsten war Kuhn unterwegs, sie wurde mit einer neuen persönlichen Bestzeit Siebte. Zimmerhackel und Kleesattel verbesserten ihre Bestzeiten ebenfalls und rangierten damit auf den Plätzen elf und 17. Hieber absolvierte diese Strecke in der Halle zum ersten Mal, sie landete auf Rang 14.

Bis auf Zimmerhackel traten alle drei Mädels auch über die doppelte Distanz an. Wieder war Kuhn am schnellsten unterwegs, sie verbesserte ihre Bestzeit um über eine Sekunde und sicherte sich mit 61,10 Sekunden die Bronzemedaille. Hieber war mit ihrem Lauf nicht ganz zufrieden, dennoch erreichte sie einen tollen achten Platz. Pech hatte Kleesattel, nach einem tollen Lauf stürzte sie kurz vor dem Ziel, ohne den Sturz lag sie auf Bestleistungskurs.

4x200-m-Staffel U18

4×200-m-Staffel U18

Der Konkurrenz im 60m-Hürdenlauf stellten sich Linda Henninger und Leona Grimm, die diese Disziplin zum ersten Mal bestritt. Beide schafften es in die Endläufe, Henninger wurde dabei im Gesamtklassement Sechste, Grimm landete mit einer Verbesserung im Vergleich zum Vorlauf auf Rang acht. Ebenfalls trat sie im Weitsprung an, hier klappte es nicht ganz so gut, mit nur einem gültigen Versuch verpasste sie das Finale um wenige Zentimeter und wurde Elfte.

Den Abschluss machte die 4x200m-Staffel. Linda Henninger und Maren Seidl brachten die Staffel in eine hervorragende Ausgangslage auf Rang zwei, Vanessa Kuhn blieb anschließend an der starken Läuferin aus Stuttgart dran und übergab auf Schlussläuferin Leona Grimm. Diese lief taktisch klug und überholte die Konkurrenz auf der Zielgerade. Mit der Goldmedaille belohnt erfüllten die Sprinterinnen zudem die Norm für die Deutschen Meisterschaften der U20.

Ergebnisse:
MJU18:
60m: 21. Seiz 7,66sek, Schmuck 7,72sek
60m Hürden: 8. Braun 8,67sek

WJU18:
60m: 6. Henninger 8,02sek, 14. Seidel 8,14sek, 17. Grimm 8,19sek
200m: 7. Kuhn 26,86sek, 11. Zimmerhackel 27,25sek, 14. Hieber 27,63sek, 17. Kleesattel 28,08sek
400m: 3. Kuhn 61,10sek, 8. Hieber 63,63sek, 13, Kleesattel 65,70sek
60m Hürden: 6. Henninger 9,25sek, 8. Grimm 9,30sek
Weitsprung: 11. Grimm 5,03m
4x200m: 1. LG Staufen (Henninger, Seidel, Kuhn, Grimm) 1:46,07min

In der Gmünder Großsporthalle kämpften die besten Athletinnen und Athleten der AK14 aus Ostwürttemberg um die Regionalmeistertitel. Josefine Schäkel holte sich gleich zwei Titel, bei den Jungs sicherte sich Luca Wowra neben zwei Silbermedaillen eine Goldmedaille.

Luca Wowra, Jonas Schmutzert und Alexander Mann starteten über die 50m-Strecke. Wowra landete in seinem Finallauf auf Rang zwei, am Ende reichte es für Silber. Schmutzert gewann seinen Endlauf, er belegte im Gesamtklassement Rang fünf.

Einziger Vertreter der Rot-Weißen über die Hürden war Tobias Schroth. Er wurde im Finale mit der viertschnellsten Zeit gestoppt.

Den einzigen Titel der M14-Athleten der LG Staufen sicherte sich Wowra im Hochsprung. Mit 1,56 Metern holte er sich neben der Goldmedaille zudem die Qualifikationsnorm für die württembergischen Meisterschaften. Mann landete hinter seinem Vereinskameraden auf Rang sechs.

Eine weitere Medaille gab es für Wowra im Weitsprung, er holte sich in dieser Disziplin die Silbermedaille. Hinter ihm landeten seine Teamkameraden Schmutzert, Schroth und Mann auf den Plätzen vier, sechs und acht.

Auch im Kugelstoßen stand ein Rot-Weißer auf dem Treppchen, Jonathan Seiz wurde Vizemeister. Außerdem erfüllte er mit 10,08 Metern die Norm für die württembergischen Meisterschaften. Schmutzert und Mann belegten die Ränge Vier und Fünf.

Mehr Teilnehmer stellte die weibliche Jugend. Josefine Schäkel wurde über die 50m Regionalmeisterin. Leonie Schubert wurde knapp dahinter als Vierte gestoppt. Ebenfalls für die Finalläufe qualifizierten sich Verena Hauke und Maren Mücke, sie landeten auf den Rängen elf und zwölf.

Auch über die 50m Hürden wurde Schäkel Regionalmeisterin, in dieser Disziplin gab es mit Frederika Baier eine weitere Podestplatzierung. Sie wurde im engen Finallauf als Dritte gestoppt und holte sich damit die Bronzemedaille.

Im Hochsprung war Schäkel ebenfalls beste LG-Athletin, sie wurde Siebte, höhengleich mit ihrer Vereinskameradin Mücke die Platz acht belegte. Janna Speckle landete wenige Zentimeter dahinter auf Rang zehn, höhengleich mit Baier auf Platz zwölf.

Das größte Aufgebot stellten die Rot-Weißen im Weitsprung. Frederika Baier sicherte sich hier die zweite Medaille, neben dem Vizemeistertitel holte sie ich auch die Norm für die württembergischen Meisterschaften. Gold verpasste sie dabei nur im einen Zentimeter. Unter die besten Zehn kamen auch Janna Speckle mit Platz vier und Maren Mücke mit Platz acht. Verena Hauke, Josefine Schäkel und Leonie Schubert knackten zudem die Vier-Meter-Marke. Die Plätze 24 bis 26 belegten Jennifer Mistrukov, Lara Haidner und Julia Wagner.

Im Kugelstoßen wurde Baier Vierte, auch hier sicherte sie sich die Norm für die Meisterschaften. Schubert wurde Neunte, direkt dahinter landete Mücke.

Ergebnisse:
M14:
50m: 2. Wowra 7,29sek – 5. Schmutzert 7,40sek – Mann 7,82sek
50m Hürden: 4. Schroth 13,89sek
Hoch: 1. Wowra 1,56m – 6. Mann 1,28m
Weit: 2. Wowra 4,75 – 4. Schmutzert 4,32m – 6. Schroth 4,11m – 8. Mann 3,88m
Kugel: 2. Seiz 10,08m – 4. Schmutzert 9,35m – 5. Mann 6,51m

W14:
50m: 1. Schäkel 7,32sek – 4. Schubert 7,50sek – 11. Hauke 7,71sek – 12. Mücke 7,76sek – Mistrukov 7,93sek – Haidner 8,53sek – Wagner 8,31sek
50m Hürden: 1. Schäkel 8,15sek – 3. Baier 8,51sek – Speckle aufg.
Hoch: 7. Schäkel 1,44m – 8. Mücke 1,44m – 10. Speckle 1,40m – 12. Baier 1,40m – 16. Schubert 1,32m – 17. Haidner 1,32m – 20. Mistrukov 1,20m – Wagner o.g.V.
Weit: 2. Baier 4,76m – 4. Speckle 4,55m – 8. Mücke 4,21m – 16. Schubert 4,03m – 18. Hauke 4,00m – 19. Schäkel 4,00m – 24. Mistrukov 3,82m – 25. Haidner 3,75m – 26. Wagner 3,53m
Kugel: 4. Baier 8,53m – 9. Schubert 7,83m – 10. Mücke 7,82m – 14. Speckle 7,60m – 18. Hauke 6,89m – 20. Haidner 6,20m – 21. Mistrukov 5,86m – 22. Wagner 5,02m

Bei den baden-württembergischen Meisterschaften in Karlsruhe-Rheinstetten zeigten die Athletinnen und Athleten der Jugend U20 tolle Leistungen und fuhren einige Medaillen ein. Lisa Maihöfer im Weitsprung und die 4x200m-Staffel der LG Staufen holten dabei jeweils den Meistertitel in der Messehalle.

In der männlichen Jugend gab es nur zwei Vertreter der Rot-Weißen. Dominik Petzold trat dabei im Weitsprung an. Im ersten Versuch erreichte er 6,27 Meter, anschließend gab es allerdings keine weiteren gültigen Sprünge zu verzeichnen. Nach sechs Versuchen landete er so auf dem fünften Rang.

Ruben Fraidel stellte sich der Konkurrenz im Stabhochsprung. Nachdem er die 4,30m im dritten Versuch überquerte, was gleichzeitig eine neue Hallenbestleistung bedeutete, scheiterte er an der nächsten Höhe nur knapp. Dennoch sicherte er sich mit dieser Leistung die Bronzemedaille.

Mehr Teilnehmer traten für die LG Staufen in der weiblichen Jugend an. Im 200m-Lauf startete Leonie Riek und verbesserte über die Hallenrunde ihre persönliche Bestzeit um zwei Hundertstelsekunden, was am Ende Rang vier bedeutete. Über die doppelte Distanz hingegen landete sie auf dem Podest, hier sicherte sie sich die Silbermedaille. Die Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften verfehlte sie dabei nur um 29 Hundertstel.

Die längste Strecke der LG-Athletinnen bestritt Sina Weidmann. Die 800m-Distanz absolvierte sie in 2:34,83 Minuten, am Ende landete sie auf dem siebten Platz.

Mehrkämpferin Lisa Maihöfer startete über die 60m Hürden, im Kugelstoßen und im Weitsprung. Die Hürden-Strecke wurde im Finallauf in 8,76 Sekunden gestoppt, damit holte sie sich eine neue Bestleistung und die Silbermedaille. Zudem bestätigte sie erneut die Norm für die Deutschen Meisterschaften der Jugend. Auch im Kugelstoßen landete sie im Endkampf und wurde dort Fünfte.

Herausragend zeigte sich Maihöfer auch im Weitsprung, nach vier Versuchen standen für sie 6,41 Meter zu Buche, was gleichzeitig Bestleistung in der Halle bedeutete. Auch hier bestätigte sie die bereits erzielte Norm und baut damit ihre Führung in der aktuelle Deutschen Bestenliste aus. Nebenbei fuhr sie den Titel mit fast einem Meter Vorsprung ein.

In den gleichen Disziplinen ging auch Nina Sigloch an den Start. Auch sie erzielte über die Hürdenstrecke eine neue Bestleistung, sie verbesserte sich um mehr als eine Zehntelsekunde und landete im Finale auf Platz sechs. Im Weitsprung schaffte sie es ebenfalls in den Endkampf, dort wurde sie ebenfalls Sechste.

Lena Jockel vertrat die Rot-Weißen im Hochsprung, mit 1,60 Metern wurde sie Fünfte. Bis zu dieser Höhe hatte sie keinen Fehlversuch auf dem Konto, die nächste Höhe wurde knapp gerissen. In der Frauen-Klasse hätte sie mit dieser Leistung die Bronzemedaille geholt.

4x200-m-Staffel

4×200-m-Staffel

Den Abschluss der Meisterschaften machte die 4x200m-Staffel. Linda Henninger, Lisa Maihöfer, Leona Grimm und Leonie Riek zeigten ein starkes Rennen und sicherten sich mit einer tollen Zeit von 1:42,93 Minuten die Goldmedaille. Diese Zeit ist zudem gleichbedeutend mit der Erfüllung der Norm für die Deutschen Meisterschaften der U20. Dabei gehören Grimm und Henninger noch der Jugend U18 an.

Ergebnisse:

MJU20:
Stabhochsprung 3. Fraidel 4,30m
Weitsprung: 5. Petzold 6,27m

WJU20:
200m: 4. Riek 26,34sek
400m: 2. Riek 58,89sek
1500m: 7. Wiedmann 2:24,83min
60m Hürden: 2. Maihöfer 8,76sek, 6. Sigloch 9,43sek
4x200m: 1. LG Staufen (Henninger, Maihöfer, Grimm, Riek) 1:42,93min
Hochsprung: 5. Jockel 1,60m
Weitsprung: 1. Maihöfer 6,41m, 6. Sigloch 5,03m
Kugelstoßen: 5. Maihöfer 11,72m

In mehrere Disziplinen mussten sich die Athleten der LG Staufen bei den baden-württembergischen Meisterschaften in Karlsruhe mit dem vierten Platz begnügen, immer wurden die Springer und Läufer knapp vom Podest gedrängt. Nur Patricia Sonnentag schaffte es auf das Treppchen, sie sicherte sich in der Messehalle im Hochsprung die Silbermedaille.

Bereits am ersten Tag lief es nicht ganz so rund für die mitgereisten Athleten. Max Wolf zeigte im Weitsprung ordentliche Sprünge und knackte erneut die 7-m-Marke, trotz des nachgebenden Absprungsbalkens. Nach sechs Versuchen standen für ihn 7,04 Meter zu Buche, nur fünf Zentimeter fehlten zu Bronze, weitere zwei zu Silber.

Peter Böhm und Tim Seidel starteten über 60 und 200 Meter außer Wertung. Böhm konnte Aufgrund fehlender Trainingseinheiten sein Leistungsvermögen nicht voll ausschöpfen und blieb unter seinen Bestzeiten. Hochspringer Tim Seidel hingegen verbesserte sich auf der kurzen Distanz und auch über die längere Strecke verbesserte er sich deutlich.

Trotz verletzungsbedingter Trainingspause versuchte sich Michael Kucher über 400 Meter der Konkurrenz zu stellen. Dem Trainingsrückstand geschuldet blieb er allerdings weit hinter seinen Erwartungen und landete nach Platz drei im Vorjahr auf Rang zwölf.

In der abschließenden 4×400 Meter Staffel, konnte die LG Staufen nur ein Leistungsgeschwächtes Team stellen. Dennoch nahmen Jan-Philipp Swetlik (Oberschenkelprobleme), Philipp Herderich (Magenbeschwerden), Peter Böhm und Michael Kucher (beide Trainingsrückstände) die Herausforderung an. Hinter den starken Staffeln aus Sindelfingen und Karlsruhe reichte es deshalb nur zu Platz vier.

Den größten Erfolg bei den Meisterschaften fuhr Patricia Sonnentag ein. Obwohl sie dem ersten Jahr der Juniorinnen angehört, sprang sie auf den zweiten Platz der Frauenkonkurrenz. Vor ihr war nur die international erfahrene Marie-Laurence Jungfleisch, die Sonnentag auf den Silberrang verdrängte.

Mehrkämpferin Rebecca Konold trat im Weitsprung an und zeigte weite Sprünge, allerdings wurden alle Versuche für ungültig erklärt. Besser lief es für sie über die 60 Meter Hürden. Hier schaffte sie es ins B-Finale und gewann dieses auch mit einer tollen Zeit nahe ihrer Bestleistung. Im Hochsprung landete sie auf dem fünften Rang.

Ein wenig unzufrieden war Charlotte Heilig mit ihren Leistungen über 60 und 200 Meter. Die Sprinterin war in der vergangenen Woche auf einem Trainerlehrgang zu Gange und brachte nicht nur Erfahrungen sondern auch schwere Beine mit.

Lisa Ostertag beim Dreisprung

Lisa Ostertag beim Dreisprung

Im Dreisprung verbesserte Lisa Ostertag mit langem Anlauf ihre Leistung aus den vergangenen Wochen. Bis zum letzten Versuch lag sie auf dem Bronzerang und wurde dann von der starken Tübinger Springerin auf Platz vier verdrängt. Dennoch freute sie sich über ihre konstanten Sprünge.

Den Abschluss machte die 4×200 Meter Staffeln der Frauen. In noch nie da gewesener Besetzung erreichten Rebecca Konold, Charlotte Heilig, Lisa Ostertag und Anna Schmidt Rang sieben. Für die zusammengewürfelte Staffel, die läuferisch alles gab, ein toller Erfolg.

Ergebnisse:
Männer:
Weitsprung: 4. Wolf 7,04m
400m: 12. Kucher 52,55sek
60m aW: Böhm 7,48sek, Seidel 7,87sek
200m aW: Böhm 23,70sek, Seidel 25,53sek
4x400m: LG Staufen (Böhm, Kucher, Herderich, Swetlik) 3:32,16min

Frauen:
60m: Heilig 8,22sek
200m: 14. Heilig 26,95sek
60m Hürden: 7. Konold 8,92sek
Weitsprung: Konold X
Dreisprung: 4. Ostertag 11,36m
Hochsprung: 2. Sonnentag 1,66m, 5. Konold 1,50m
4x200m: 7. LG Staufen (Konold, Heilig, Ostertag, Schmidt) 1:47,15min