Wie die Jugend der U18 trugen auch die jüngeren Jahrgänge der U16 ihre nationalen Titelkämpfe im Mehrkampf in Lage aus. Nach einer tollen Saison landete Eric Maihöfer dabei auf dem fünften Rang, nur wenige Punkte fehlten im zum Treppchen. Auch Leona Grimm legte einen guten Mehrkampf hin, wie ihrem Teamkollegen fehlten nur wenige Punkte auf Rang drei.

Wie alle Athleten hatte auch Leona Grimm in Lage mit Gegenwind bei den Sprintdisziplinen zu kämpfen. Dennoch lieferte sie ein gutes Rennen über die Hürden-Strecke ab. Im anschließenden Hochsprung stellte sie dann mit 1,52m ihre persönliche Bestleistung ein. Nach dem Kugelstoßen und dem 100m-Rennen lag sie nach dem ersten Tag in Medaillenreichweite und war punktemäßig, ihr Ziel unter die besten Zehn zu kommen, sehr gut unterwegs.

Aufgrund des böigen Windes hatte das Trainerteam um Kerstin Brunner viel zu tun. Vor allem im Weitsprung machten sch die schwierigen Verhältnisse bemerkbar. Besser lief es dann im Speerwurf, hier machte sie nach vorne wieder einige Punkte gut. Im abschließenden 800m-Lauf legte sie die letzten Körner in den Lauf und steht am Ende mit einer neuen Bestleistung im Siebenkampf auf Rang sieben. Nur 120 Punkte fehlten ihr auf die Bronzemedaille.

In der männlichen Jugend starteten Eric Maihöfer und Philip Kelterer. Nach dem Auftakt über die 100m-Distanz stellten beide neue persönliche Bestmarken im Weitsprung auf: Maihöfer glänzte mit 5,70m, nur wenige Zentimeter dahinter lag Kelterer mit 5,66m. Eine weitere Bestleistung stellte Maihöfer im Speerwurf auf, mit einer Verbesserung um mehr als zwei Meter schob er sich auf einen der vorderen Plätze.

Auch im Stabhochsprung gab es eine neue Bestmarke zu verzeichnen, mit 3,20m landete er unter den besten Stabhochspringern. Doch auch Kelterer verbesserte sich in dieser Disziplin, 3,00m standen für ihn zu Buche.

Tag zwei startete mit 80m Hürden, die jungen Nachwuchsmehrkämfer der LG Staufen machten ihre Sache trotz Gegenwind gut und hatten auf die Hundertstelsekunde genau die gleiche Zeit. Weiter ging es mit dem Kugelstoßen, mit einer neuen Bestleistung von 12,84m war Maihöfer einer der Besten, Kelterer musste hier einige Punkte abgeben. Nach dem Hochsprung ging es für die Rot-Weißen zum Diskuswurf, in dem beide Athleten wenige Punkte abgegeben mussten.

Zum Abschluss des Neunkampfes ging es dann noch auf die 1000m-Distanz. Mit einem furiosen Lauf legte Kelterer mit 3:04,46 Minuten und einer neuen Bestzeit die schnellste Zeit auf die Bahn und konnte sich am Ende mit einer neuen persönlichen Bestleistung im Mehrkampf über den 15. Platz freuen. Auch Maihöfer zeigte eine ordentliche Zeit, er wurde hervorragender Fünfter und hat damit sein Zeil, unter die Top Ten zu kommen, mehr als erreicht. 70 Punkte fehlten ihm im starken Teilnehmerfeld auf eine Medaille.

Ergebnisse:
WJU16:
W15: 7. Grimm 3726 Punkte (12,43sek – 1,52m – 10,98m – 13,22sek – 5,27m – 36,47m – 2:40,49min)

MJU16:
M14: 5. Maihöfer 4830 Punkte (13,14sek – 5,70m – 46,93m – 3,20m – 12,41sek – 12,84m – 1,60m – 28,61m – 3:17,42min); 15. Kelterer 4627 Punkte (12,66sek – 5,66m – 31,86m – 3,00m – 12,41sek – 9,29m – 1,63m – 26,00m – 3:04,46min)

Für die Leichtathleten sind die Deutschen Meisterschaften was für die Fußballer die 1. Bundesliga ist: Der höchste nationale Wettbewerb, den es gibt. Für die Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfer der Jugend U18 fanden diese im nordrhein-westfälischen Lage statt. Lea Riedel von der LG Staufen krönte ihre bisherige Mehrkampflaufbahn mit der Silbermedaille, Dominik Petzold landete mit Fußproblemen auf Rang 15.

Mit zwei neuen Bestleistungen im Hochsprung und über 800m sowie einer neuen Höchstpunktzahl im Siebenkampf sicherte sich Lea Riedel die Silbermedaille in der weiblichen Konkurrenz der Jugend U18. Los ging es über die 100m Hürden, trotz eines Gegenwindes von mehr als drei Metern pro Sekunde erzielte sie eine gute Zeit. 1,66m bedeuteten dann anschließend eine neue Bestmarke im Hochsprung.

In ihrer Spezialdisziplin, dem Kugelstoßen, zeigte sie mit 14,72m und großem Abstand die beste Leistung des Tages. Nach dem abschließenden 100m-Lauf des ersten Tages lag Riedel zwischenzeitlich auf dem ersten Platz und hatte dabei 120 Punkte Vorsprung auf Rang zwei.

Der zweite Tag begann ebenfalls gut, nach dem Weitsprung behauptete sie noch immer die Führung. Erst nach dem Speerwerfen musste sie ihren Platz räumen. Trotz einer neuen Bestleistung über 800m konnte sie Rang eins nicht mehr zurückerobern, trotzdem stellt für sie die Silbermedaille und die 5163 Punkte im Siebenkampf den Höhepunkt ihrer Mehrkampflaufbahn dar, zudem war diese Platzierung ein sehr starker Saisonabschluss.

Zusammen mit ihr startete Karin Dempewolf. Sie musste ebenfalls mit Gegenwind in der ersten Disziplin kämpfen. Solide Leistungen zeigte sie auch im Hochsprung und im Kugelstoßen, erneuten Gegenwind gab es über die 100m-Distanz zu beklagen.

Im Weitsprung stellte sie gleich mit der ersten Disziplin am Tag zwei ihre Bestleistung ein, auch der Speerwurf kann sich sehen lassen. Nach dem 800m-Lauf standen für sie 3849 Punkte zu Buche.

Im Zehnkampf der männlichen Jugend startete Dominik Petzold, der vor drei Wochen einen ungeplanten Wettkampf absolvieren musste, um sich überhaupt für diese Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren. Nach dem 100m-Lauf stand der Weitsprung auf dem Plan, hier steigerte sich der junge Mehrkämpfer von der LG Staufen auf starke 6,73m. Fußprobleme behinderten im aber beim Hochsprung, was eine bessere Punkteausbeute verhinderte. Auch die 51,38 Sekunden über die Stadionrunde, die den ersten Tag abschließt, können sich mehr als sehen lassen, hier verbesserte er sich um fast eine ganze Sekunde.

Nicht ganz so gut lief es über die Hürdenstrecke, dafür zeigte er im Diskus- und Speerwurf stabile Leistungen. Im Stabhochsprung gab es für ihn die nächste Bestmarke zu verzeichnen, 3,80m bedeuteten eines der besten Ergebnisse. Nach dem abschließenden 1500m-Lauf stand das Ergebnis fest, er knackte erstmals die 6000-Punkte-Marke. Am Ende landete er auf Rang 15, in diesem starken Teilnehmerfeld, dem auch der U18-Weltmeister Niklas Kaul angehörte, eine gute Platzierung.

Betreut wurden die Athleten übrigens von den ehemaligen Zehnkämpfern Edgar Maihöfer und Valerij Wolf, die sich zusammen mit den Sportlern über gute Ergebnisse freuen konnten.

Ergebnisse:
WJU18: 2. Riedel 5163 Punkte (14,95sek – 1,66m – 14,72m – 12,55sek – 5,42m –34,14m – 2:38,93min)
37. Dempewolf 3849 Punkte (17,30sek – 1,48m – 9,38m – 13,99sek – 4,90m – 32,84m – 2:43,89min)

MJU18: 15. Petzold 6182 Punkte (11,76sek – 6,73m – 12,79m – 1,78m – 51,38sek – 17,98sek – 38,55m – 3,80m – 45,19m – 5:15,00min)

Der bestens präparierte Sparkassenpark in Heidenheim war der diesjährige Austragungsort der Deutschen Mehrkapfmeisterschaften der Jugend U20. Einzige Vertreterin der LG Staufen war dabei Theresa Widera, die sich in einem starken Teilnehmerfeld einen hervorragenden vierten Platz sicherte und dabei vier neue Bestleistung aufstellte.

Sehr zufrieden war das Trainerteam Klaus Hensolt und Lutz Dombrowski mit der Athletin Theresa Widera nach den beiden anstrengenden Tagen und einem erfolgreichen Siebenkampf. Mit einer Steigerung der Mehrkampfbestleistung um über 200 Punkte erkämpfte sich die Heubacherin unter den besten Siebenkämpferin ihrer Altersklasse den vierten Platz.

Bereits in der ersten Disziplin durfte sich Widera über eine Bestleistung freuen, über die 100m Hürden steigerte sie sich auf 14,46 Sekunden und pulverisierte ihren eigenen Hausrekord deutlich. Mit Rückenwind ging es dann zum Hochsprung, bei dem sie mitunter eine der besten Höhen zeigte.

Vor dem 200m-Lauf stand noch das Kugelstoßen auf dem Plan, dort musste sie einige Punkte an die Konkurrent abgegeben. Dafür machte sie mit der abschließenden Disziplin des ersten Tages einiges wieder gut, 24,96 Sekunden bedeuteten die zweitschnellste Zeit im Teilnehmerfeld. Gleichzeitig stellte sie damit eine neue Bestzeit auf und blieb erstmals unter dem seit langem erklärten Ziel der 25-Sekunden-Marke. Das bedeutete Zwischenzeitlich bedeutete das Platz vier.

Auch der zweite Tag startete gut für die Mehrkämpferin der LG Staufen. Widera konnte im Weitsprung den größten Satz verzeichnen, 5,76m im Rahmen des Mehrkampfes können sich mehr als sehen lassen.

Die nächste Bestleistung lieferte die junge Athletin im Speerwurf. 34,87m bedeuten eine Steigerung von mehr als zwei Metern. Vor dem Abschluss, dem 800m-Rennen, war klar, dass die Vertreterin der Rot-Weißen noch einmal eine Bestleistung erzielen muss, um noch den Bronzerang zu erreichen. Dabei hätte sie aber eine Zeit unter 2:20 Minuten zeigen müssen. Am Ende lieferte sie sich mit der Gesamt-Dritten ein enges Rennen und landete auf Platz vier.

„Erstmals hat Theresa ihr großes Potential angedeutet“, sagte Trainer Lutz Dombrowski nach dem Wettkampf voller Stolz. Zudem steigerte sie ihre Mehrkampfbestleistung auf 5118 Punkte und knackte damit erstmals die 5000-Punkte-Grenze deutlich. Die Ehrung erhielt Widera übrigens aus den Händen von Sabine Braun, einer ehemaligen Weltklasse-Siebenkämpferin.

Ergebnis:
Siebenkampf WJU20:
4. Widera 5118 Punkte (14,46sek – 1,62m – 9,31m – 24,96sek – 5,76m – 34,87m – 2:27,43 Minuten)

Ein tolles Stadion, sehr gute äußere Bedingungen und Emotionen pur im Team der LG-Staufen. Die Athletinnen und Athleten haben die Stadt Schwäbisch Gmünd, wie schon so oft in diesem Jahr prächtig vertreten. Dabei gab es Gold für Weitspringern Lisa Maihöfer und Bronze im Stabhochsprung für Dorina Baiker.

Den Auftakt machte Moritz Kindel am Freitagnachmittag auf der 100m-Strecke in der Altersklasse U20. Obwohl man dem Igginger seine Aufregung deutlich anmerken konnte, erreichte er trotzdem das Halbfinale, was das große Ziel war. Er hat sich mit seinen 11,09 Sekunden gut verkauft, vor allem wenn man beachtet, dass er mit dieser Zeit in seinem Jahrgang der beste Sprinter aus Baden-Württemberg war. Die 200m am zweiten Wettkampftag brachte er mit beachtlichen 22.77 Sekunden bei starken Gegenwind gut ins Ziel, konnte sich aber nicht für das am selben Tag noch stattfindende Finale qualifizieren. Staufens bester Nachwuchsprinter hat „eine tolle Saison hinter sich gebracht und seine Bewährungsprobe “Deutsche Meisterschaften” mit Bravour bestanden“, so Trainer Lutz Dombrowski.

Weniger gut lief es für die 4×100 Staffel der weiblichen U18. Im Vorlauf verpassten Maren Seidl, Lisa Maihöfer, Linda Henninger und Leonie Riek mit verpatztem dritten Wechsel knapp das A-Finale und konnten sich somit als schnellste Staffel für das B-Finale qualifizieren. Wäre der letzte Wechsel perfekt gelaufen, hätten sich die vier Mädels einen Platz im A-Finale erlaufen. Als neuntbeste Staffel lag man nun im diesem fünf Stunden später stattfindenden B-Finale zwar deutlich in Führung, aber wieder passierte am letzten Wechsel ein Missgeschick, was die Disqualifikation bedeutete. Der Staffelstab landete statt in der linken Hand von Vanessa Kuhn auf der blauen Rundbahn des Stadions. Jetzt war Zusammenhalt im Team gefragt, was jedoch kein Problem für die fünf Mädchen darstellen sollte.

Am Samstagmittag war es Lisa Maihöfer, die nach ihrem vierten Platz bei den Weltmeisterschaften im kolumbianischen Cali zum zweiten großen Coup ausholte. Mit tollen 6,10m im fünften Versuch gewann sie den Weitsprung ihrer Altersklasse und verteidigte somit ihren Titel aus dem Vorjahr. Stark, wenn man bedenkt, dass sie am Vortag mit ihren Teamkameradinnen Seidl, Henninger, Riek und Kuhn zwei mal die 4x100m-Staffel lief. Sie gestaltete den Wettkampf sehr spannend, da die ersten beiden Versuche knapp ungültig waren und sie sich so mit einem dritten Sicherheitssprung für das Finale qualifizieren musste. Das lag daran, dass die Weitspringerinnen ihren Anlauf während des Wettkampfs mehrmals umstellen musste, da sie beim Einspringen Gegenwind und beim eigentlichen Wettkampf Rückenwind hatten. So wurden es am Ende sechs Sprünge statt dem einen, erhofften Siegessprung.

Hochmotiviert ging 110m Hürdenspezialist Dominik Denning an den Start, der laut Teilnehmerliste eine gute Chance hatte, das B-Finale zu erreichen. Vielleicht war er etwas zu motiviert, denn ein Fehlstart führte zur Disqualifikation im Vorlauf, was bei den Deutschen Meisterschaften, also dem Saisonhöhepunkt, bitter für ihn und seinen Trainer Lutz Dombrowski war.

Leonie Riek zeigte zu später Stunde am Samstagabend ein hochmotiviertes Finalrennen über die 400m Hürden und wurde dafür mit einen tollen fünften Platz belohnt. Schon einen Tag früher hatte sie mit der drittbesten Vorlaufzeit signalisiert, dass mit Ihr im Finale zu rechnen ist. Bis zur letzten Hürde noch auf Patz drei gelegen, wurde Sie kurz vor dem Ziel noch abgefangen, darf sich jedoch trotzdem die fünftbeste 400m Hürdenläuferin ihrer Altersklasse in Deutschland nennen.

Für Mehrkämpferin Theresa Widera lief es nicht ganz so gut, wie im Vorfeld erhofft. In einem hochkarätigen Feld hat sie auf Grund großer Anlaufprobleme das Brett nicht getroffen und somit den Sprung unter die besten acht nicht geschafft. Sie blieb damit mit 5,58m unter Ihren Möglichkeiten. Das will sie bei den in zwei Wochen anstehenden Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Heidenheim wieder deutlich besser machen.

Die Bronzemedaille für Dorina Baiker fühlte sich für unsere talentierte Stabhochspringerin wie Gold an, denn die gesamte Saison lief es sportlich wie mental nicht ganz nach ihrem Wunsch. Diese Medaillen kann ein Athlet oftmals besser wertschätzen, weil man bis dahin einen steinigen Weg gehen musste oder eine schwierige Saison entgegen aller Erwartungen doch erfolgreich hinter sich bringen konnte.

Bergläuferin Annika Seefeld startete über die 3000m in der Altersklasse U20 und blieb im starken Feld im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Für sie ist die Saison ebenfalls noch nicht beendet, da demnächst weitere große Herausforderungen wie die Berglauf-Weltmeisterschaften und die Militär-Weltspiele anstehen, bei denen sie Deutschland und die LG-Staufen wieder erfolgreich vertreten möchte.

(Bericht: Leonie Riek)

Für viele der mitgereisten Athleten der LG Staufen bedeutete das Abendsportfest in Besigheim den Abschluss einer erfolgreichen, aber kräftezehrenden Saison. Trotz des langen Wettkampfjahres gab es vor allem für die jüngeren Sportler bei sehr guten Bedingungen noch die eine oder andere Bestleistung.

In der weiblichen Jugend der U18 gaben die jungen Läuferinnen Vanessa Kuhn und Jana Kleesattel ihr Debüt über die 400m-Distanz. Für ihren ersten Lauf legten sie dabei sehr ordentliche Zeiten über die Stadionrunde an den Tag. Zudem gab es für beide Sprinterinnen eine Bestzeit über 100m zu verzeichnen.

Ebenfalls schlossen Bernadette Hieber und Lea Zimerhackel diese Strecke mit einer neuen persönlichen Bestleistung ab. Hieber sprintete zudem erstmals die 200m-Distanz, eine weitere Bestleistung für Zimmerhackel gab es im Hochsprung.

Bei den männlichen Vertretern der U18 gab es im 100m-Sprint ebenfalls Grund zur Freude. Dominik Borowiec und Jonathan Barth durften jeweils über eine Verbesserung auf dieser Strecke jubeln. Wie die Mädchen der U18 absolvierte auch Borowiec seinen ersten Lauf über Stadionrunde, Barth überquerte außerdem die Hochsprunglatte mit einer neuen Bestleistung. Auch im Weitsprung stellte er mit 5,77m eine neue Bestmarke auf.

Lena Jockel, Celine Ströhle und Katharina Helm nahmen sowohl am Weit- als auch am Hochsprung teil. Beim Hochsprung stellte Ströhle zum Ende der Saison noch einmal ihre Bestleistung ein, für die eigentliche Hochspringerin Jockel gab es im Weitsprung eine Verbesserung zu verzeichnen.

Ruben Fraidel und Peter Böhm starteten über die 100m und lieferten hier noch einmal respektable Zeiten ab. Auf die längere 400m-Distanz ging es für Hochspringer Tim Seidel. Zwar pflügte er zu Beginn durch das Feld, musste aber nach der letzten Kurve dem schnellen Anfangstempo Tribut zollen. Alle drei nahmen zudem am Hochsprung teil, hier schaffte Fraidel eine neue Bestleistung.

Bei den Frauen war Anna Schmidt die einzige Teilnehmerin im 100m-Sprint. Ihr merkte man die lange und anstrengende Saison an, sie war mit ihrem Lauf nicht zufrieden. Spaß hatte sie zusammen mit ihrer Vereinskameradin Lisa Ostertag im Weitsprung, als sie unter dem tosenden Applaus der anfeuernden Teamkameraden in die Grube sprangen. Rebecca Konold coachte hierbei, zuvor bereitete sie sich bei Hochsprung auf den kommen Mehrkampf vor.

Das Feld wird von den Männern komplettiert. Michael Kucher und Philipp Herderich versuchten sich noch einmal über die 100m-Distanz. Kucher gelang dabei trotz starkem Rückenwind keine gute Zeit, allerdings freute sich Herderich über seinen Lauf, er kam trotz leichten Gegenwindes nah an seine Bestzeit.

Zusammen mit Robin Breymaier und Max Wolf nahm er in Erinnerung an alte Zehnkampf-Zeiten am Hochsprung teil. Breymaier hörte nach seiner Anfangshöhe auf, um im gleichzeitig stattfindenden Weitsprung mitzuwirken. Kucher kam trotz zweijähriger Pause um zwei Zentimeter an seine Bestleistung heran, hörte dann aber ebenfalls aufgrund des Weitsprungs auf. Nur Wolf bleib dabei, blieb dabei aber unter der Leistung der Vorwoche.

Im Weitsprung nahm zusammen mit den Genannten zusätzlich noch Herderich teil. Er freute sich über seine ersten Weiten in dieser Disziplin. Auch Kucher freute sich über seine Weite, den internen Dreikampf gegen Peter Böhm entschied er damit klar für sich. Einen Abschied gab es für Robin Breymaier: Mit einer tollen Serie und mehreren Weiten über 7m zeigte er noch einmal sein großes Potential. Nach dem Wettkampf gab er allerdings bekannt, dass er in nächster Zeit aus beruflichen Gründen kürzer treten muss.

Das Feld wird von Johannes Schürle komplettiert, der nach langer Wettkampfabstinenz wieder einmal auf der Bahn stand. Über 800m kam er als schnellster Läufer mit einer Zeit unter zwei Minuten ins Ziel.

Ergebnisse:

MJU18:
100m: 13. Borowiec 12,58sek; 14. Barth 12,78sek
400m: 2. Borowiec 57,54sek
Hoch: 8. Barth 1,62m
Weit: 2. Barth 5,77m

MJU20:
100m: 1. Böhm 11,42sek; 6. Fraidel 12,05sek
400m: 3. Seidel 60,43sek
Hoch: 5. Böhm 1,70; 8. Seidel 1,66m, 9. Fraidel 1,62m
Weit: 3. Böhm 5,62m; 5. Fraidel 4,87m

Männer:
100m: 5. Kucher 11,24sek; 7. Herderich 11,44sek
800m: 1. Schürle 1:57,46min
Hoch: 2. Wolf 1,82m; 3. Kucher 1,76m; 5. Breymaier 1,62m
Weit: 1. Breymaier 7,07m; 5. Kucher 6,09m, 8. 5,42m

WJU18:
100m: 6. Kuhn 13,07sek; 7. Hieber 13,25sek; 8. Zimmerhackel 13,27sek; 13. Kleesattel 13,39sek
200m: 8. Hieber 27,48sek
400m: 2. Kuhn 62,96sek; 4. Kleesattel 64,20sek
Hoch: 2. Zimmerhackel 1,48m

WJU20:
Hoch: 1. Jockel 1,60m; 3. Ströhle 1,48m; 5. Helm 1,44m
Weit: 2. Jockel 4,95m; 3. Ströhle 4,86m; 5. Helm 4,81m

Frauen:
100m: 3. Schmidt 13,06sek
Hoch: 1. Konold 1,56m
Weit: 3. Ostertag 5,04m; 5. Schmidt 4,74m

Zur 13. Auflage des nationalen Abendsportfestes reisten einige Athleten der LG Staufen nach Köngen, um die Saison ausklingen zu lassen. Dabei erzielten einige Sportler in der Schlussphase noch einige Bestleistungen und Siege.

Von der Jugend bis zu den Aktiven standen für die Rot-Weißen die letzten Läufe und Sprünge an. Besonderes freuen konnte sich Ruben Fraidel im Stabhochsprung der U20. Nach einer langen Verletzungspause im letzten Jahr kommt er zum Ende der Saison immer mehr in Schwung. In Köngen übersprang er 4,25m und stellte dabei eine neue Bestleistung auf.

Peter Böhm und Tim Seidel starteten im Weitsprung und im Hochsprung für die LG Staufen. Dabei erreichte Seidel im Weitsprung mit 5,55m eine neue Bestleistung, Böhm bereitete sich mit diesem Wettkampf auf das kommende Duell mit Michael Kucher vor.

Bei den weiblichen Vertretern stellten sich Lena Jockel und Nina Sigloch der Konkurrenz, beide landeten mit gleicher Höhe auf dem ersten Rang. Sigloch nahm zudem am Speerwurf teil.

Bei den jüngeren Mädels der U18 gab es über die 400m-Distanz eine neue Bestzeit für Leonie Riek zu verzeichnen. Schnelle 58,84 Sekunden brauchte sie über die Stadionrunde und blieb dabei als einzige unter einer Minute.

Zusammen mit Vanessa Kuhn lief sie auch die 200m, ebenfalls als Schnellste. Kuhn vertrat als einzige Vertreterin die Rot-Weißen über die 100m-Strecke und wurde hier Zweite.

Bei den Jungs dieser Altersklasse startete Alexander Braun zum Saisonabschluss über 200m. Nach dem Lauf war er sehr zufrieden, auch weil er über diese Strecke mit 24,70 Sekunden eine neue Bestleistung auf.

Ebenfalls in dieser Altersklasse startete Jonathan Barth. Neben dem Weitsprung stellte er sich auch der Hochsprungkonkurrenz und stellte dabei seine persönliche Bestleistung ein.

In der Aktivenklasse starteten die Sprinter Michael Kucher und Philipp Herderich. Bei Kucher zeigte sich, dass die Spannung nach der langen Saison raus war, er produzierte einen deutlichen Fehlstart. Besser lief es für Herderich, er blieb nur knapp über seiner Bestzeit. Zudem qualifizierte er sich für den „Lauf der Besten“ und bestätigte dort seine Leistung.

Auch über 200m starteten die U23-Athleten. Für Herderich reichte es hier mit 22,72 Sekunden zu einer neuen Bestzeit, auch Kucher zeigte sich trotz eines Strauchlers nach dem Lauf zufrieden.

Zum Spass sprangen Max Wolf und Robin Breymaier im Hochsprung mit. Wolf präsentierte mit starken 1,85m eine gute Leistung, nicht ganz so zufrieden war Breymaier mit seiner Leistung. Dafür sprang er im Weitsprung noch einmal über die 7m-Marke, worüber er sich sehr freute.

Den Abschluss der LG-Vertreter machte Anna Schmidt. Sie startete über die 200m-Distanz und landete hinter der starken Läuferin aus Sindelfingen auf dem zweiten Rang.