Kurzfristig entschieden sich Mehrkämpferin Rebecca Konold und ihr Trainer Lutz Dombrowski die Einladung zur vierten Ausgabe des Internationalen Mehrkampfmeetings im Ulmer Donaustadion anzunehmen. Dabei nutzte die Athletin die Gelegenheit aus, um sich ihr Ticket zu den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften zu sichern.

Ohne spezielle Vorbereitung, aber motiviert durch die tolle Stimmung und Organisation startete Rebecca Konold im ersten Mehrkampf des Jahres gleich mit guten Leistungen. Über die 100m Hürden kam sie nah an ihre Bestzeit heran, im Hochsprung gelang ihr mit 1,66m sogar eine neue persönliche Bestleistung. Auch im Kugelstoßen verpasste sie ihre Bestmarke nur knapp, fünf Zentimeter fehlten der Abtsgmünderin hier. Mit einem soliden 200m-Lauf beendete sie de ersten Wettkampftag.

Am nächsten Tag stand der Weitsprung an, hier lief es wie in ihren anschließen Paradedisziplin Speerwurf nicht ganz rund. Dennoch sicherte sie sich hier wichtige Punkte vor dem abschließenden 800m-Lauf. Mit einer Gesamtpunktzahl und Bestleistung von 4758 Punkten landete sie hinter den weit angereisten und starken Mehrkämpferinnen von Bayer Leverkusen auf dem vierten Platz. Gleichzeitig bedeutete das die Erfüllung der Qualifikationsnorm für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften der Aktiven.

Ergebnisse:
7-Kampf Frauen:
4. Konold 4758 Punkte (14,68sek – 1,66m – 12,04m – 27,34sek – 5,22m – 35,59m – 2:44,98min)

Neben den Aktiven gingen auch einige Athleten der Jugend U20 bei den baden-Württembergischen Meisterschaften in Forst an den Start. Hierbei holten sich die jungen Athleten, die teils noch der Jugend U18 angehören, viele Finalplatzierungen und Medaillen, allen voran Hürdensprinter Dominik Denning mit seiner Silbermedaille und der DM-Norm.

Den Beginn machte Leonie Riek, die vergangene Woche mit Baden-Württemberg im U18-Länderkampf erfolgreich war. Über 400m Hürden lief sie mit neuer persönlicher Bestleistung in 63,08 Sekunden zur Bronzemedaille und zur DM-Norm. Auch über die 200m-Flachdistanz erzielte die Sprinterin eine neue Bestzeit. Hier blieb sie auch unter der vom DLV geforderten Norm, allerdings in ihrer Altersklasse.

Ihre Vereinskameradinnen Maren Seidl und Vanessa Kuhn, die beide noch der U18 angehören, sprinteten über diese Strecke ebenso Bestleistung wie Theresa Widera. Sie krönte die Leistungen der 200m-Sprinterinnen und sicherte sich die Silbermedaille. Im Weitsprung klappte es bei der Heubacherin nicht ganz so gut, bei den schlechten Windverhältnissen reichte es nur zu Platz sechs.

Gemeinsam mit Linda Henninger sprinteten Widera, Riek und Seidl in der 4x100m-Staffel zu Bronze und das trotz Sicherheitswechseln. Sicherlich wäre es am Ende knapper gewesen, wenn die LG-Mädels im besser besetzten, zweiten Lauf gestartet wären. Gleichzeitig bedeuteten die 48,46 Sekunden aber die Erfüllung der Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften.

Über 800m gab es für die weibliche Jugend ebenfalls eine Medaille zu bejubeln: Sina Wiedmann lief ein couragiertes Rennen und blieb nur knapp über ihrer Bestzeit. Trotzdem erlief sie sich den zweiten Platz und holte damit eine weitere Silbermedaille für die Rot-Weißen.

In der starken Hochsprungkonkurrenz vertraten Patricia Sonnentag und Lena Jockel die Staufener. Den schwierigen Windverhältnissen geschuldet war es für beide schwierig, den passenden Anlauf zu finden. Dennoch platzierten sich die Springerinnen unter den besten sechs, bei den Frauen hätten sie mit ihren Höhen eine jeweils Medaille geholt.

Bei der männlichen Jugend gab Tim Seidel sein Debüt auf Landesebene. Der Hochspringer sicherte sich trotz des böigen Winds bei seinen ersten baden-württembergischen Meisterschaften den sechsten Platz. Hoch sprang auch Ruben Fraidel, allerdings mit dem Stab. Mit 4,00m knackte er seine persönliche Bestleistung um 30 Zentimeter und sicherte sich mit dem dritten Platz die nächste Medaille für die LG Staufen.

Dominik Denning war ebenfalls erfolgreich unterwegs, nach seinem langen Verletzungsmarathon lief er bei seinem Comeback gleich eine neue Bestzeit und unterbot dabei die Qualifikationsnorm gleich doppelt. Nebenbei sicherte er sich die Silbermedaille. Für Jan-Philipp Swetlik reichte es nicht ganz für eine Medaille, er landete bei seinen ersten Freiluftmeisterschaften auf Platz vier. Ihm fehlten nur drei Hundertstelsekunden auf den Podestplatz drei.

Über die kürzeren Distanzen starteten Moritz Kindel und Peter Böhm. Kindel blieb über 100m erneut unter der DM-Norm und belegte Platz fünf, über 200m landete er nach schwachem Start auf dem achten Rang. Böhm schaffte es auf der kurzen Strecke ins B-Finale, im 200m-Rennen blieb er nur wenige Hundertstel über seiner Bestleistung.

Ergebnisse:
WJU20:
200m: 2. Widera 25,01sek – 7. Riek 25,68sek – 12. Seidl 26,09sek – 20 Kuhn 26,93sek
400m Hürden: 2. Riek 63,08sek
800m: 2. Wiedmann 2:19,68min
Hoch: 5. Sonnentag 1,59m – 6. Jockel 1,55m
Weit: 6. Widera 5,47m
4x100m: 3. LG Staufen (Seidl, Riek, Henninger, Widera) 48,46sek

MJU20:
100m: 6. Kindel 11,14sek – 12. Böhm 11,50sek
200m: 8. Kindel 22,61sek – 14. Böhm 23,06sek
400m: 4. Swetlik 51,67sek
110m Hürden: 2. Denning 15,16sek
Hoch: 6. Seidel 1,74m
Stab: 3. Fraidel 4,00m

Das Waldseestadion im badischen Forst war die Austragungsstätte der baden-württembergischen Meisterschaften der Männer und Frauen. Dabei gab es drei Silbermedaillen zu verzeichnen: Michael Kucher über 400m, die 4x100m-Staffel und die 4x400m-Staffel der Männer landeten jeweils auf Platz zwei. Erstaunlich auch, dass alle mitgereisten LG-Athleten noch der Juniorenklasse angehören.

Über 400m vertrat Anna Schmidt die Frauen der LG Staufen. Bei böigem Wind hatte sie auf der Gegengerade zu kämpfen, trotzdem gewann sie ihren Lauf souverän und stellte dabei mit 58,06 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit auf. Trotzdem ärgerte sich die Jagstzellerin nach dem Lauf doppelt: Zum Einen fehlten ihr neun Hundertstelsekunden zum Bronzerang, zum Anderen lief sie die Norm für die Deutschen Meisterschaften, allerdings eine Woche zu spät.

Ebenfalls mit den schwierigen Windverhältnissen hatte Lisa Ostertag im Dreisprung zu kämpfen. Sie blieb unter ihren Möglichkeiten, holte aber dennoch den achten Platz. Bislang schafft die Göggingerin es noch nicht, ihre guten Ergebnisse aus dem Training in den Wettkampf umzusetzen. Allerdings ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Knoten bei ihr platzt und sie die Leistungen aus dem Vorjahr wiederholen kann.

Bei den Männern war schon vor dem Wochenende klar, dass Speerwerfer Patrick Hess nicht starten würde. Nach dem guten Wettkampf in Ellwangen hatte er leichte Probleme im Ellbogen und wollte im Hinblick auf die Deutsche Meisterschaften in Nürnberg keine Risiko eingehen.

Aufgrund des Winds hatten auch die Weitspringer Max Wolf und Robin Breymaier mit ihrem Anlauf zu kämpfen, dadurch entstanden im gesamten Wettbewerb einige Fehlversuche. Wolf verpasste wie auch schon Schmidt die Bronzemedaille nur knapp, lediglich ein Zentimeter fehlten dem Bettringer. Mit seinem letzten Sprung hätte er definitiv die Goldmedaille geholt, allerdings schob ihn der Wind leicht über den Absprungbalken. Breymaier fehlten ebenfalls nur wenige Zentimeter auf den Podestplatz, bei ihm reichte die Kraft aber nur für drei Sprünge, danach schien der Waldsteter etwas platt zu sein, was wohl seiner anstrengenden Arbeit zuzuschreiben ist.

Michael Kucher startete in der 400m-Herrenkonkurrenz. Hier verpasste er das Signal des Starters und ging bereits mit Rückstand in das Rennen. Am Ende der letzten Kurve entwickelte sich dann ein enges Rennen, vier Läufer waren auf der Zielgeraden gleichauf. Der Wetzgauer blieb aber standhaft und sicherte sicherte sich die Silbermedaille. Auch er ärgerte sich, immerhin war der Meistertitel mit zwei Hundertstelsekunden nur einen Wimpernschlag entfernt.

Weitspringer Wolf und Langsprinter Kucher traten dann gemeinsam mit dem Igginger Moritz Kindel und dem Ellwanger Peter Böhm, die beide noch der Jugend U20 angehören, mit der 4x100m-Staffel an. Mit nahezu perfekten Wechseln setzten sich die Rot-Weißen mit dem zweiten Platz gut in Szene, am Ende mussten sie sich nur den Topsprintern der MTG Mannheim geschlagen geben. 42,42 Sekunden bedeuteten gleichzeitig auch Saisonbestzeit, die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften der U23 wurde damit bestätigt und auch die Norm für die Aktiven scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Zum Ende des Wochenendes stand dann noch der Start der 4x400m-Staffel an. Aus der vorherigen Staffel blieben Böhm und Kucher erhalten, Philipp Herderich und Jan-Philipp Swetlik komplettierten das Quartett. Engagiert startete Böhm in das Rennen, anschließend übergab er auf Kucher, der das Feld von hinten aufrollte. Dieser verschaffte Herderich eine gute Ausgangsposition, der Lorcher, der als einziger Sprinter noch keinen Lauf in den Knochen hatte, lieferte ebenfalls einen starken Lauf ab. Der Gschwender Schlussläufer Swetlik verwaltete den kleinen Vorsprung souverän und rettete die Silbermedaille ins Ziel, schneller waren nur die Läufer des VfL Sindelfingen. mik

Ergebnisse:
Frauen:
400m: 5. Schmidt 58,06sek
Dreisprung: 8. Ostertag 10,81m

Männer:
400m: 2. Kucher 48,81sek
Weitsprung: 4. Wolf 6,94m – 5. Breymaier 6,82m
4x100m: 2. LG Staufen (Kindel, Kucher, Wolf, Böhm) 42,42sek
4x400m: 2. LG Staufen (Böhm, Kucher, Herderich, Swetlik) 3:24,98min

Auch die Jugend U16 veranstaltete die Kreismeisterschaften im Vierkampf im Rahmen des Sparkassenmeetings in Ellwangen. Dabei sicherten sich Erik Maihöfer und Marco Kuhn den Doppelsieg bei den M14, die weiblichen Vertreterinnen glänzten mit dem Mannschaftstitel.

Mit Bestleistungen über 100m starteten Erik Maihöfer und Marco Kuhn bei den M14 in den Wettkampf, Maihöfer holte sich auch in den Sprungdisziplinen neue Bestmarken und am Ende den Kreismeistertitel vor seinem Teamkameraden Kuhn, der Vizemeister wurde.

Auch die Mädchen überzeugten in Ellwangen, Eva Koblischke und Romina Adam landeten hierbei auf den Plätzen zwei und drei. Im Weitsprung setzte Koblischke dabei eine neue persönliche Bestleistung, Adam verbesserte sich im Hochsprung, Kugelstoßen und im Vierkampf. Das Duo wird komplettiert durch Zahira Herkommer, die ebenfalls im Kugelstoßen eine neue Bestmarke setzte.

Neben den Vierkämpfen fanden auch Wettkämpfe über die 800m-Distanz statt. Hier holte sich Annalisa Pfefferle bei den W15 in 2:30,59 Minuten eine neue Bestzeit, auch Lena Gruber konnte bei ihrem ersten Lauf in 2:40,23 Minuten überzeugen. Eine Altersklasse darunter verbesserte sich Lea Rau um acht Sekunden auf 2:34,16 Minuten.

Ergebnisse:
4-Kampf Mannschaft WJU16:
1. LG Staufen 5.040 (Koblischke, Adam, Herkommer)

4-Kampf W14:
2. Koblischke 1.764 (14,40sek – 4,56m – 6,60m – 1,48m), 3. Adam 1.722 (14,62sek – 3,81m – 7,41m – 1,52m), 7. Herkommer 1.554 (14,85sek – 3,91m – 7,08m – 1,28m)

4-Kampf M14:
1. Maihöfer 2.123 (13,10sek – 5,35m – 11,67m – 1,68m), 2. Kuhn 1.763 (12,73sek – 4,64m – 6,75m, 1,48m)

Neben den Aktiven traten auch die Jugend U20 und U18 zum 6. Ellwangen Sparkassenmeeting an. Besonders stach hier Moritz Kindel hervor, der sich über 100m und 200m die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften sicherte. Zudem gab es für nahezu alle mitgereisten Athleten der LG Staufen Bestleistungen zu verzeichnen.

Für die weibliche Jugend U18 starteten über 100m gleich fünf Athletinnen: Leona Grimm, Lea Zimmerhackel (beide auch im Hochsprung vertreten), Bernadette Hieber und Jana Kleesattel, die sich auch über die 200m-Distanz verbesserte, sprinteten dabei zu neuen Bestleistungen, ihre Mitstreiterin Vanessa Kuhn blieb dabei nur knapp über ihre Bestzeit.

Neben Kleesattel und Kuhn starteten auch Maren Seidl und Linda Henninger über die 200m. Seidel landete dabei in 26,11 Sekunden und neuer persönlicher Bestzeit auf dem ersten Rang, Henninger platzierte sich als Dritte ebenfalls auf dem Podest. Eine weitere Bestleistung für Seidl gab es im Weitsprung, den ihre Vereinskameradin Grimm für sich entschied. Im Speerwurf verbesserte Henninger wiederum ihre Bestweite, neben ihr startete Karin Dempewolf, die ebenso wie Zimmerhackel am Weitsprung teilnahm.

Für die männlichen Vertreter der U18 starteten über 100m Dominik Borowiec und Jonathan Barth, der zeitgleich mit Philipp Herter über die Ziellinie kam, mit Bestleistungen in den Wettbewerb. Auch über 200m konnte sich Borowiec verbessern, hier steigerte er seine Bestzeit um eine knappe Sekunde. Barth und Herter traten anschließend noch im Weitsprung an, Letzterer verbesserte hierbei seine Bestweite. Die Altersklasse wird durch Erik Maihöfer komplettiert, der eigentlich der M14 angehört. Er siegte im Dreisprung und holte sich dabei mit einer Verbesserung auf 11,76m eine neue persönliche Bestleistung.

Bei den älteren Mädchen der U20 gab es ebenfalls Bestleistungen zu verzeichnen: Theresa Widera sprintete die 100m-Distanz in 12,49 Sekunden und neuer persönlicher Bestzeit. Über die gleiche Distanz aber mit Hürden im Weg stellten sich Celine Ströhle und Katharina Helm, die sich hier eine neue Bestleistung sicherte, der Konkurrenz. Beide holten sich auch im Kugelstoßen neue Bestleistungen. Gemeinsam trat das Mehrkampftrio auch im Weit- und Hochsprung an, um sich auf die kommenden Mehrkampfmeisterschaften vorzubereiten. Ebenfalls im Hochsprung traten Patricia Sonnentag (Platz eins) und Saskia Nemec (Platz vier) an. Das Feld wir durch 800m-Läuferin Sina Wiedmann ergänzt, die das Meeting zur Vorbereitung auf die Landesmeisterschaften nutzte.

Die männliche Jugend U20 macht das Meeting komplett, hier ragte vor allem Sprinter Moritz Kindel heraus. Mit seinen 11,05 Sekunden über 100m verbesserte er nicht nur seine Bestzeit, sondern sicherte sich auch die Teilnahme an den Deutschen Jugendmeisterschaften. Auch das Privatduell gegen Michael Kucher hat der Igginger vorerst für sich entschieden. Ebenso holte er sich über 200m in Bestzeit die DM-Norm und wird in Jena doppelt vertreten sein.

Doch nicht nur Kindel verbesserte sich über die 100m-Strecke, auch Peter Böhm (11,38 Sekunden) und Ruben Fraidel (11,97) steigerten ihre Bestleistung. Beide konnten sich auch noch in einer weiteren Disziplin steigern, Böhm holte sich über 200m eine neue persönliche Bestleistung, Fraidel im Weitsprung. Über 400m trat Jan-Philipp Swetlik für die Rot-Weißen an, auch für ihn gab es ebenso eine neue Bestzeit zu bejubeln, wir für Dominik Denning, der nach seiner Verletzungspause sein Comeback über die Hürden feierte. Hier lief er ein wenig verhalten und verpasste dabei die DM-Quali um acht Hundertstelsekunden.

Ergebnisse:
Männliche Jugend U20:
100m: 1. Kindel 11,05sek – 2. Böhm 11,38sek – 6. Fraidel 11,97sek
200m: 1. Kindel 22,34sek – 2. Böhm 23,00sek
400m: 1. Swetlik 51,58sek
110m Hürden: 1. Denning 15,38sek
Hoch: 3. Seidel 1,76m
Weit: 4. Böhm 6,06m – 5. Fraidel 5,99m – 10. Seidel 5,10m

Weibliche Jugend U20:
100m: 2. Widera 12.49sek
800m: Wiedmann 2:21,82min
100m Hürden: 2. Ströhle 16,93sek – 3. Helm 17,28sek
Hoch: 1. Sonnentag 1,61m – 3. Widera 1,52m – 4. Nemec/Ströhle 1,46m – 6. Helm 1,40m
Weit: 3. Widera 5.40m
Kugel: 1. Ströhle 9,19m – 3. Helm 7,55m
Speer: 3. Widera 27,96m – 5. Ströhle 27,07m – 8. Helm 20,72m

Männliche Jugend U18:
100m: 10. Borowiec 12,63sek – 12. Barth/Herter 12,91 sek
200m: 4. Borowiec 25,62sek
Weit: 5. Barth 5,40m – 7. Herter 5,09m
Drei: 1. Maihöfer 11,76m

Weibliche Jugend U18:
100m: 2. Seidl 12,74sek – 4. Grimm 12,90sek – 7. Kuhn 13,30sek – 8. Zimmerhackel 13,49sek – 10. Hieber 13.56sek – 11. Kleesattel 13,79sek
200m: 1. Seidl 26,11 – 3. Henninger 26,47sek – 5. Kuhn 27,11sek – 7. Kleesattel 28,00sek
100m Hürden: 2. Henninger 15,84sek
Hoch: 3. Grimm 1,49m – 10. Zimmerhackel 1,30m
Weit: 1. Grimm 5,04m – 3. Seidl 4,92m – 5. Henninger 4,81m – 10. Dempewolf 4,53m – 17. Zimmerhackel 4,25m
Speer: 4. Dempewolf 34,60m – 10. Henninger 22,48m

Bei der sechsten Auflage des Ellwanger Sparkassenmeetings sorgte vor allem Patrick Hess mit seinem Meeting-Rekord im Speerwurf für Aufsehen, was gleichzeitig die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in Nürnberg bedeutete. Über die 400m-Distanz glänzte Michael Kucher, der zum ersten Mal unter 49-Sekunden blieb.

Bei den Frauen startete Mehrkämpferin Rebecca Konold im Speerwurf, im Hoch- und Weitsprung sowie über 100m. Dabei blieb sie allerdings unter ihren Erwartungen, sie konzentriert sich jetzt auf die kommenden Mehrkampfmeisterschaften. Im Dreisprung ging Lisa Ostertag an den Start. Mit ihrem zweiten Versuch übertraf sie bereits die Qualifikationsleistung für die Süddeutschen Meisterschaften der Frauen. Ihre Vereinskameradin Anna Schmidt sprintete die 400m-Strecke. Sie verbesserte ihre Bestleistung auf 58,78 Sekunden, war aber nach dem Rennen enttäuscht über die nicht geschaffte Norm für die Deutschen Juniorenmeisterschaften.

Ebenfalls enttäuscht war Maximilian Wolf im Weitsprung. Nach einer schwierigen Hallensaison kam der Bettringer immer besser in Schwung, in Ellwangen fehlten ihm nur elf Zentimeter zu DM-Teilnahme. Robin Breymaier, der sich auch Chancen auf die Norm erhoffte, musste ebenfalls die Segel streichen. Manuel Klusik trat nach seinem 100m-Lauf ebenso im Weitsprung an. Das Trio wird sich nun auf die Landesmeisterschaften in der kommenden Woche konzentrieren.

Besser lief es für ihren Teamkameraden und Speerwerfer Patrick Hess. Mit 71,81m übertraf er die geforderte Qualifikationsleistung des DLV für die Deutschen Meisterschaften und blieb dabei nur knapp unter seiner Bestleistung. Zudem stelle er einen neuen Meeting-Rekord für das Sparkassenmeeting auf und steht derzeit auf Rang acht der deutschen Bestenliste.

Hervorragend lief es auch für Sprinter Michael Kucher: Mit 48,65 Sekunden dominierte er das Rennen, verbesserte er seine persönliche Bestzeit auf 400m über eine halbe Sekunde und blieb dabei erneut deutlich unter der DM-Norm für die Deutschen Juniorenmeisterschaften. Sein Sprinterkollege Philipp Herderich blieb leicht angeschlagen knapp unter seiner Bestleistung, bestätigte dabei aber seine derzeit stabile Form.

Ergebnisse:
Männer:
100m: 11. Klusik 11,80sek
400m: 1. Kucher 48,65sek – 4. Herderich 51,22sek
Weit: 3. Wolf 7,04m – 4. Breymaier 6,76m – 5. Klusik 6,22m

Frauen:
100m: 6. Konold 13,13sek
400m: 2. Schmidt 58.78sek
Hoch: 1: Konold 1,55m
Weit:3. Konold 5,27m
Drei: 4. Ostertag 10,58m
Speer: 4. Konold 35,48m