Mit großen Abstand siegte Speerwerfer Patrick Hess von der LG Staufen in der Herrenkonkurrenz beim Werfertag des TSV Leinfelden. Mehrkämpferin Rebecca Konold tat es ihm im Speerwurf gleich, zudem gewann sie das Kugelstoßen der Frauen.
Mit 66,91m dominierte der Staufener Patrick Hess die Speerwurfkonkurrenz der Männer und hatte bei seinem Sieg fast 20 Meter Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Nach der langen Verletzungspause warf er zunehmend sicherer, mit jedem seiner vier gültigen Würfe hätte er oben auf dem Podest gestanden und das aus verkürztem Anlauf. Nach dem Wettkampf zeigte er sich durchaus über seine Leistung zufrieden.
Mehrkämpferin Rebecca Konold startete bei den Frauen gleich in zwei Disziplinen – Speerwurf und Kugelstoßen. Wie ihr Teamkollege Hess stand sie im Speerwurf ganz oben auf dem Treppchen, 36,21m reichten ihr zum Sieg. Aber auch im Kugelstoßen lag sie am Ende vorne, hier holte sie sich mit dem dritten Versuch und 11,20m den Sieg. Konold war über ihre Wettkampfleistung ebenfalls zufrieden und blickt nun auf die kommenden Wochen, in denen die anderen Disziplinen des Mehrkampfes ergänzt werden.
In Lexington, der aktuellen Universität von Alexander Ziegler (LG Staufen), wurden die Kentucky Relays ausgetragen. Dabei siegte der Staufener Hammerwerfer mit klarem Abstand. Zudem hatte Ziegler bei seinen sechs Versuchen einen Wurfdurchschnitt von über 73 Metern.
Für Alexander Ziegler waren die Kentucky Relays in Lexington nach dem guten Saisoneinstieg vergangenen Woche in Ashland ein erster Formtest. Ziel des Wettkampfes war, durch stabile Technik an Wurfsicherheit zu gewinnen, auf die man in der Saison bauen kann. Dabei holte sich der Hammerwerfer von der LG Staufen mit dem zweiten Versuch und einer Weite von 73,65m den Sieg.
Aber auch die anderen Würfe von Ziegler können sich sehen lassen, im Schnitt lag seine Wurfserie über 73 Metern. Ein Ausreißer nach oben fehlt allerdings noch, was aber bei diesem Niveau nur eine Frage der Zeit ist. Die Konstanz ist auf jeden Fall da, alle Würfe bewegten sich innerhalb eines Meters.
Als nächstes steht für Ziegler ein weiterer Leistungstest im Bundesstaat Kentucky statt, diesmal in Louisville.
Kentucky Relays, Hammerwurf: 1. Alexander Ziegler: 72.99m – 73.65m – 73.25m – 73.12m – 73.24m – 72.53m
Zwei Vertreterinnen der LG Staufen reisten zur Bahneröffnung nach Waiblingen. Dabei legten beide U18-Athletinnen Maren Seidl und Leonie Riek in den 100m- und 200m-Läufen jeweils mindestens eine Bestzeit auf die Bahn und starten damit mit einem guten Gefühl in das neue Wettkampfjahr 2015.
Nach einem guten Start lieferte sich Seidl mit Riek ein enges Rennen um den ersten Platz, am Ende behielt Seidl aber die Oberhand und steigerte sich in ihrer persönlichen Bestleistung um drei Hundertstelsekunden auf 12,83 Sekunden. Riek landete direkt hinter ihr auf Rang zwei.
Im 200m tauschten die beiden LG-Vertreterinnen dann die Rollen: Auf der Außenbahn startend legte Riek das Tempo vor und stürmte dank ihrer Substanz als 400m-Läuferin mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 26,25 Sekunden ins Ziel. Aber auch be Seidl machte sich das Wintertraining bemerkbar, mit ihrem erst zweiten Start über diese Distanz verbesserte sie ihre bisherige Bestzeit um über eine Sekunde auf 26,58 Sekunde.
Fünf Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfer stellten sich der Konkurrenz der weiblichen und männlichen Jugend U18. Der Staufener Pascal Sei landete im Fünfkampf auf dem zweiten Rang, ebenso das Mädchen-Team mit Karin Dempewolf, Linda Henninger und Lisa Maihöfer.
Im Hinblick auf die Qualifikation für die Jugend-Weltmeisterschaften im Juni nahm Lisa Maihöfer im Rahmen des Siebenkampfes nur am Kugelstoßen und Speerwerfen teil. Durch die Umstellung auf die Angleit-Technik erreichte sie im Kugelstoßen 12,73m. Im Speerwerfen holte sich die Großdeinbacherin mit 40,26m sogar eine neue Bestleistung, hier macht sich die Zusammenarbeit mit Klaus Hensolt bemerkbar, der mit Helmut Schreiber einen ehemaligen 90m-Werfer betreute.
Linda Henninger bestritt in der weiblichen Jugend U18 den Vierkampf, hier belegte sie mit 2403 Punkten den fünften Platz. Besonders gut war ihre Leistung beim 100m-Lauf, dort wurde sie in 13,21 Sekunden mit der zweitschnellsten Zeit gestoppt. Ihre Vereinskameradin Karin Dempewolf landete einen Rang hinter ihr. Darüber hinaus bestritt sie den kompletten Siebenkampf und wurde am Ende mit 3886 Punkten Fünfte.
Gemeinsam mit Henninger und Maihöfer platzierte sie sich mit der LG Staufen in der Mannschaftswertung auf Rang zwei hinter den Mädchen des SSV Ulm.
Bei den männlichen Vertretern der Rot-Weißen überzeugte vor allem Pascal Seiz im Fünfkampf. Hier wurde er mit 2751 Punkten Zweiter, 100 Punkte fehlten ihm zum Regionalmeistertitel. Im Weitsprung legte er mit 5,82m die Tagesbestleistung hin. Sein Teamkollege Alex Braun schaffte es nicht ganz auf das Podest, 2432 Punkte reichten für den sechsten Platz. Wie Seiz zeigte er eine gute Weitsprungleistung.
In Ulm fanden für die Mehrkämpfer die Regionalmeisterschaften der Jugend U14 und U16 statt. Dabei gab es für die jungen Athleten der LG Staufen einige Podestplätze und Bestleistungen. am herausragendsten war die Leistung von Eric Maihöfer, der auf Anhieb im Neunkampf die Qualifikationsnorm für die Deutschen Jugendmeisterschaften erreichte.
Erfolgreichster Athlet im Vierkampf in der Altersklasse M12 war Lukas Bader, nur drei Punkte fehlten ihm zum zweiten Platz. Besonders gut verkaufte er sich im Weitsprung und Ballwurf. Seine Teamkameraden Jakob Kienzle und Levi Bettle landeten auf den Plätzen zehn und elf.
Auch bei den M13 gab es einen Podestplatz zu verbuchen, Jonathan Seiz lieferte einen klasse Vierkampf ab und landete auf dem zweiten Rang. Er und der viertplatzierte Jannik Belstler machten vor allem gute Fortschritte im Hochsprung. In der Teamwertung der U14 mussten sich Seit, Belstler und Bader dann nur der starken LG Filstal geschlagen geben.
Bei den M14 dominierten die Staufener den Vier- und Neunkampf regelrecht. In beiden Wettbewerben sicherte sich Eric Maihöfer den ersten Platz und holte sich im Neunkampf die Qualifikationsnorm für die Deutschen Jugendmehrkampfmeisterschaften. Marco Kuhn wurde im Neunkampf Zweiter und bestätigte das starke Auftreten der LG-Mehrkämpfer. Bei beiden stach vor allem der abschließende 1000m-Lauf heraus, den beide mit großem Abstand vor dem Feld absolvierten.
Stephan Blickle wurde im Vierkampf Dritter, Julian Abele landete auf Platz Zehn. Nur die 100m-Strecke lief Nils Fleischer im Rahmen des Vierkampfes. Das männliche Starterfeld der LG Staufen wird durch Mike Schmuck komplettiert. Er landete in der Altersklasse M15 sowohl im Vierkampf als auch im Neunkampf auf dem siebten Rang. Zusammen mit Maihöfer und Kuhn landete er mit der Neunkampfmannschaft hinter dem SSV Ulm auf Rang zwei. Die Vierkämpfer wurden mit Blickle, Schmuck und Maihöfer Dritter im Teamwettbewerb. Auch die LG Staufen-Mädchen der Jugend U14 und U16 starteten in Ulm. Valeska Bundschuh schlitterte im Vierkampf der W12 knapp an einem Podestplatz vorbei, nicht einmal 25 Punkte fehlten ihr zum Treppchen. Zudem warf sie beim Ballwurf das Gerät mit Abstand am weitesten. Sophia Haidner und Jana Richter landeten fast punktgleich auf den Rängen 22 und 23.
Bei den W13 wurde Frederika Baier Elfte, dahinter platzierten sich Mia Berger (14.) und Jana Speckle (15.). Lara Haider und Julia Wagner wurden 22. und 23. Komplettiert werden die LG-Mehrkämpfer durch die Mädchen der Jugend U16. Bei den W14 rutschte Eva Koblischke im Vierkampf knapp am Treppchen vorbei, in der Siebenkampfwertung reichte es ihr aber auf Platz drei. Zahira Herkommer wurde Zehnte, einen Platz vor Romina Adam, die im Hochsprung drei ungültige Versuche hatte. Dafür legte sie am Ende einen engagierten 800m-Lauf an den Tag. Einzigste Teilnehmerin der LG Staufen in der Altersklasse W15 war Lea Zimmerhackel. Sie nahm allerdings nur am Vierkampf teil und landete dort auf dem achten Platz.
Alle Ergebnisse im Internet unter www.ladv.de.
In Weinstadt nahmen gleich vier Mitglieder der LG Staufen am landesoffenen Sportfest des Leichtathletikkreises Rens-Murr teil. Dabei hatten alle Läuferinnen und Läufer mit Regen und böigem Wind zu kämpfen, welche kurz vor den Läufen einsetzten.
Am besten präsentierte sich 800m-Läuferin Sina Wiedmann, die den gemischten Lauf der weiblichen Jugend U18 und U20 dominierte. Mit 2:25,00 Minuten landete Wiedmann auf dem ersten Rang, dabei hatte sie knapp zehn Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte. Ihre Schwester Lara Wiedmann startete gemeinsam mit ihrer Vereinskameradin Mira Merholz bei den Mädchen der W14 und ergänzt dabei den Saisonauftakt der Trainingsgruppe Toni Schreitmüller über die 800m. Merholz holte sich dabei in 2:35,98 Minuten den vierten Rang ihrer Altersklasse, Lara Wiedmann wurde in 2:45,62 Minuten Siebte. Bei den Männer startete Dominik Schwarzer. Trotz der nicht idealen Bedingungen lief er über die 3000m ein solides Rennen und landete dabei in 9:35,23 Minuten auf dem Podium und sicherte sich den dritten Platz.