In der heimischen Großsporthalle in Schwäbisch Gmünd war die LG Staufen wie gewohnt Ausrichter der Regionalmeisterschaften der Jugend U14. Neben vielen Vereinen aus Ostwürttemberg stellten auch die Rot-Weißen viele Nachwuchsathleten und konnten dabei einige Podestplätze und Endkampfplatzierungen sammeln.

Gruppenbild Leichtathletikteam U14

Die U14-Trainingsgruppe der LG Staufen

In der M13 waren mit Julias Barth und Paul Hachenburger lediglich zwei Athleten der LG Staufen am Start. Dabei sicherte sich Barth insgesamt dreimal die Bronzemedaille, ihm gelang dies im Hoch- und Weitsprung sowie über die 50m Hürden. Aber auch Hachenburger sicherte sich einen Platz auf dem Podest, im Kugelstoßen wurde er ebenfalls Dritter.

Doppelt so viele Teilnehmer stellte die ausrichtende LG in der M12. Hier sicherte sich Henri Schwamm im Finale über 50m die Bronzemedaille. Erfolgreich war er auch im Hochsprung, hier wurde er Vizemeister, dahinter landete Jonathan Jergentz auf dem siebten Rang vor seinem Vereinskameraden Lukas Brandmeier. Im Kugelstoßen schafften es die Nachwuchsathleten alle unter die besten Zehn, Schwamm schnitt dabei erneut als Bester ab und wurde Fünfter. Dahinter platzierte sich Jens Haslanger auf dem achten Rang, dicht gefolgt von Brandmeier und Jergentz.

Traditionell sind in den weiblichen Altersklassen deutlich mehr Teilnehmerinnen unterwegs, so auch in der W13. Hier glänzte vor allem Letizia Ranieri, sie holte sich den Titel über die 50m Hürden. Auch ohne die Hürden schaffte sie es über die 50m ins Finale, hier war jedoch Charlotte Stegmaier die schnellste Sprinterin der LG Staufen und wurde Fünfte. Ihre Trainingskameradin Karlotta Schwarz schob sich direkt dahinter auf Rang sechs. Mit Lea Geibl schaffte es zudem eine vierte Athletin im rot-weißen Dress ins Finale über 50m. Adeline Miller, Emily Weidling und Sonja Pfeifer verpassten das Finale leider knapp.

Miller überzeugte dafür im Hochsprung als Vizemeisterin, sie überquerte die Latte bei 1,40 Meter, gefolgt von Sarah Lindhorst auf Rang vier, die mit 1,32 Metern das Podest nur knapp verfehlte. Höhengleich wurde Weidling Fünfte, dahinter platzierten sich ebenfalls bei 1,20 Meter höhengleich Kiana Rupp und Minea Svalina auf dem geteilten achten Rang vor Karlotta Schwarz auf Platz zehn. Eine weitere Vizemeisterschaft für die LG Staufen gab es im Kugelstoßen zu bejubeln, Sonja Pfeifer sicherte sich mit 7,22 Metern die Silbermedaille.

Bei den jüngsten Mädchen der W12 startete insgesamt sieben Nachwuchsathletinnen. Am besten schnitt hier Pauline Lenz ab, sie wurde Fünfte im Hochsprung. Einzige Starterin der LG über 50m Hürden war Carina Grau, sie wurde dort Zwölfte. Im Kugelstoßen war es erneut Lenz, die am besten abschnitt. Mit dem elften Platz und 4,66 Metern landete sie nur wenige Zentimeter vor ihren Teamkameradinnen Julie Marie Seliger und Katharina Weber sowie Tiana Svalina auf den Plätzen 12 bis 14. Das Feld wird ergänzt durch Netta Hoerschkes und Maresa Börnert, die ebenfalls unter den besten 20 landeten.

Ergebnisse:
Männliche Jugend U14:
M13:
50m: 4. Barth 7,87sek – 6. Hachenburger 8,03sek
50m Hürden: 3. Barth 9,55sek
Hochsprung: 3. Barth 1,36m – 4. Hachenburger 1,28m
Weitsprung: 3. Barth 4,37m – 8. Hachenburger 3,59m
Kugelstoßen: 3. Hachenburger 5,80m

M12:
50m: 3. Schwamm 7,93sek – Jergentz 8,56sek – Haslanger 8,85sek – Brandmeier 9,57sek
50m Hürden: 11. Haslanger 11,32sek
Hochsprung: 2. Schwamm 1,24m – 7. Jergentz 1,16m – 10. Brandmeier 1,04m
Weitsprung: 11. Schwamm 3,49m – 13. Jergentz 3,40m – 17. Haslanger 3,10m – 18. Brandmeier 2,95m
Kugelstoßen: 5. Schwamm 6,68m – 8. Haslanger 5,44m – 9. Brandmeier 5,12m – 10. Jergentz 4,64m

Weibliche Jugend U14:
W13:
50m: 5. Stegmaier 7,79sek – 6. Schwarz 8,02sek – 8. Ranieri 8,09sek – 10. Geibl 8,23sek – Miller 8,16sek – Weidling 8,44sek – Pfeifer 8,70sek
50m Hürden: 1. Ranieri 9,05sek
Hochsprung: 2. Miller 1,40m – 4. Lindhorst 1,32m – 5. Weidling 1,32m – 8. Rupp 1,20m – 8. M. Svalina 1,20m – 10. Schwarz 1,20m
Weitsprung: 4. Ranieri 4,35m – 5. Stegmaier 4,18m – 8. Geibl 4,07m – 10. Lindhorst 3,95m – 11. Schwarz 3,92m – 13. Miller 3,80 – 16. Rupp 3,74m – 17. Weidling 3,73m – 20. Pfeifer 3,36m
Kugelstoßen: 2. Pfeifer 7,22m – 4. Ranieri 6,74m – 10. Geibl 5,97m – 11. Miller 5,96m – 12. Lindhorst 5,40m – 15. Stegmaier 4,88m – 16. M. Svalina 4,73m – 17. Rupp 4,40m

W12:
50m: Weber 8,45sek – Grau 8,51sek – Börnert 8,76sek – Hoerschkes 8,87sek – Seliger 9,32sek
50m Hürden: 12. Grau 11,19sek
Hochsprung: 5. Lenz 1,24m – 12. Grau 1,16m – 18. Seliger 1,04m
Weitsprung: 13. Grau 3,59m – 16. Lenz 3,48m – 18. Seliger 3,41m – 25. Weber 3,28m – 26. Börnert 3,24m – 27. T. Svalina 3,11m – 30. Hoerschkes 2,78m
Kugelstoßen: 11. Lenz 4,66m – 12. Seliger 4,64m – 13. Weber 4,61m – 14. T. Svalina 4,43m – 16. Hoerschkes 4,18m – 19. Börnert 4,42m

Mit einem kleinen, aber hochwertigen Aufgebot ging es für die LG Staufen in die Werner-von-Linde-Halle nach München. Dabei zeigten die Rot-Weißen einen starken Auftritt gegen die Konkurrenz aus Süddeutschland, allen voran Nelly Sohn. Sie glänzte als U20-Athletin bei den Aktiven nicht nur mit der Vizemeisterschaft im Weitsprung, sondern auch mit einer starken Weite. Auch der wiedererstarke Michael Kucher sicherte sich Edelmetall, über 400m erkämpfte er sich die Bronzemedaille.

In der eigentlichen Trainingshalle der LG Stadtwerke München wurden erstmals die Süddeutschen Meisterschaften ausgetragen. Der vom bayrischen Leichtathletikverband ausgerichtete Wettkampf war sehr gut organisiert und sorgte damit für einen reibungslosen Ablauf der Disziplinen.

Am ersten Tag der Meisterschaften war nur Langsprinter Michael Kucher am Start. Der Spurt über die 60m-Distanz stellte für ihn lediglich den Auftakt für den nachfolgenden 400-Vorlauf dar. Dort musste der baden-württembergische Meister über diese Strecke direkt gegen hochkarätige Konkurrenz ran. Nach einem verhaltenen Start kam er immer besser in Schwung, trotz deutlichem Rückstand kämpfte er sich aber auf der Zielgeraden noch heran und konnte kurz vor der Ziellinie noch die Führung übernehmen. Gleichzeitig mit dem Laufsieg freute er sich auch über eine neue Saisonbestleistung von 48,70 Sekunden. Mit der erneuten Erfüllung der B-Norm für die Deutschen Meisterschaften qualifizierte er sich auch souverän als Zweitschnellster für den Finallauf am Folgetag.

Nelly Sohn springt in die Luft

Nelly beim Weitsprungjubel

Der zweite Tag der Süddeutschen Meisterschaften sollte erneut sehr erfolgreich für die LG Staufen verlaufen. Zunächst musste sich Michael Kucher dem 400m-Finale stellen. Dort merkte man ihm etwas die Müdigkeit aus dem Vortag an, dennoch sicherte er sich im Endlauf mit knappem Vorsprung und erneuter Bestätigung der DM-Norm die Bronzemedaille.

Währenddessen startete für die Nachwuchsathletin Nelly Sohn und Mehrkämpferin Leona Grimm der Weitsprung bei den Frauen. Grimm gelang dabei gleich im ersten Versuch eine neue persönliche Bestleistung, mit starken 5,92 Metern landete sie in der Grube und freute sich entsprechend über die Weite. Nach einem durchgelaufenen Versuch und einem Sprung ohne Brett schaffte es sie als Achte in den Endkampf. Dort glänzte sie mit zwei weiteren starken Sprüngen und bestätigte nochmals ihre Leistung und aktuell sehr gute Form. Am Ende landete sie in einem sehr engen Finale auf dem achten Rang.

Noch besser lief es für Nelly Sohn, die sich als U20-Athletin den Aktiven stellte. Nach einem ungültigen ersten Versuch wurde es nach ihrem zweiten Sprung laut in der Halle: 6,27 Meter zeigte die Anzeigetafel an, unter lautem Jubel der Zuschauer freute sich Sohn gemeinsam mit Trainer Lutz Dombrowski über den weiten Satz. Damit schockte sie auch die Konkurrenz und übernahm mit deutlichem Vorsprung die Führung. Gleichzeitig bedeutete diese Weite einen neuen Hallenrekord in der U20.

Mit entsprechendem Selbstvertrauen ging es in den dritten Versuch, der leider leicht übertreten wurde. Im Endkampf lag sie weiterhin auf dem ersten Rang, im fünften Durchgang wurde sie jedoch noch um fünf Zentimeter übertroffen. Beim letzten Sprung versuchte sie nochmals zu kontern, am Ende blieb es jedoch bei 6,27 Metern und der damit verbundenen Vizemeisterschaft. Damit festigte sie mit Erfüllung der A-Norm auch ihre Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften In Leipzig. Darüber hinaus rangiert sie in der noch jungen Saison in der aktuellen Weltrangliste der weiblichen Jugend U20 auf dem fünften Platz im Weitsprung.

Den Abschluss machte Leona Grimm über die 60m Hürden. Die Mehrkämpferin erwischte dabei keinen guten Start, dennoch zeigte sie einen schnellen und sauberen Lauf, bei dem sie nah an ihre Bestleistung herankam. Mit 8,86 Sekunden verpasste sie dabei leider den Endlauf, leistungstechnisch bleibt sie hier jedoch weiterhin auf einem hohen Niveau.

Ergebnisse:
Männer:
60m: Kucher 7,33sek
400m: 3. Kucher 49,08sek

Frauen:
60m Hürden: Grimm 8,86sek
Weitsprung: 2. Sohn 6,27m – 8. Grimm 5,92

Tolle Zeiten und Weiten bei Sprint und Sprung sorgten für einige Bestleistungen und zufriedene Gesichter beim Abschlussmeeting in Sindelfingen. Samuel Hofmann konnte bei seiner 200m-Premiere mit einer Zeit von 23,13 s besonders beeindrucken. Darüber hinaus verbesserte er seine persönliche Bestleistung im 60 m-Sprint genauso wie Jakob Wagner, Luca Wowra und Lara Meyer. Auch beim Weitsprung zeigten Jakob Wagner und Lara Meyer vielversprechende Leistungen.

200-m-Läufer in der Kurve

Samuel Hofmann und Ben Frei bei ihrem 200-m-Sprint

Mit Ausnahme der Deutschen Meisterschaften bildet das Internationale Jugendhallenmeeting in Sindelfingen für viele der Athletinnen und Athleten den Abschluss der Hallensaison. Hier konnte man noch einmal seine Form überprüfen und neue Bestleistungen aufstellen, um Rückenwind und Motivation für die kommende Freiluftsaison zu tanken. Ein kleines Team aus 8 Athletinnen und Athleten der Altersklassen U18, U20 und Aktive vertrat dabei die LG Staufen und nutzte dabei seine Chance im Glaspalast Sindelfingen.

Einen besonderen Höhepunkt bildeten wieder einmal die Sprintwettbewerbe. Gleich im Vorlauf über 60 Meter konnte Samuel Hofmann mit 7,21 s seine Bestzeit verbessern und gewann anschließend das Finale der männlichen U20. Ben Frei blieb in diesem Finale nur zwei Hundertstelsekunden unter seiner Bestzeit und landete mit 7,54 s auf Rang 2. Ebenfalls eine Bestzeit erzielte Luca Wowra bei den Aktiven über die gleiche Distanz. Zunächst mit 7,65 s im Vorlauf und dann noch einmal mit 7,60 s im Finale unterbot er gleich zweimal seine Bestzeit und landete am Ende auf Rang 5.

Bei den Frauen trat Liane Tiede an und, obwohl sie durch Schmerzen etwas beeinträchtigt war, blieb sie nur eine Hundertstelsekunde unter ihrer Bestzeit. Leider musste sie dann aufgrund ihrer Beeinträchtigung auf das Finale verzichten. Sehr gut lief es für Jakob Wagner in der männlichen Jugend U18. Im Vorlauf verbesserte er seine bisherige Bestzeit um zwei Zehntelsekunden auf 7,78 s und belegte dann im Finale Platz 5. Ebenfalls erfreulich lief es für Lara Meyer, die sowohl im Vor- als auch im Endlauf mit exakt 8,54 s eine persönliche Bestzeit erreichte.

Mit einem Paukenschlag endete der 200m-Lauf für Samuel Hofmann. Bei seinem U20-Debüt über diese Distanz stoppte die Zeit bei hervorragenden 23,13 s. Nur etwas müde Beine auf den letzten 50 Metern verhinderten eine Zeit unter 23 Sekunden. Ben Frei konnte mit 23,77 s ebenfalls eine gute Zeit im Bereich seiner persönlichen Bestleistung erlaufen, während Luca Wowra bei seiner 200 m-Premiere der Aktiven 24,61 s lief. Beim 800 m-Lauf der männlichen Jugend U20 bestätigte Tim Niku seine Leistung, die er beim Landesfinale eine Woche zuvor erzielt hatte, und belegte mit 2:06,21 Minuten den 5. Platz.

Bei den Sprungdisziplinen gab es insbesondere für Jakob Wagner erfreuliche Leistungen. Zunächst bestätigte er beim Hochsprung mit 1,80 m und dem ersten Platz seine ansteigende Form und blieb nur 2 cm unter seiner Bestmarke. Anschließend konnte er im Weitsprung der männlichen Jugend U18 gleich zweimal seine bisherige Bestleistung verbessern und hatte mit 5,74 Metern die Konkurrenz im Griff. Devin Otto beendete diese Disziplin mit 5,30 m und Rang 4, wobei er sich leicht verletzte und für die weiteren Disziplinen leider ausfiel. Für Samuel Hofmann gestaltete sich der Weitsprung diesmal eher schwierig. Probleme beim Anlauf verhinderten eine bessere Weite als 6,21 m, mit der er zwar die Konkurrenz in der Altersklasse U20 gewann, aber leider nicht an seine Leistungen vom Landesfinale anknüpfen konnte. Sehr erfreulich war jedoch das Auftreten der U18-Athletin Lara Meyer, die in der Altersklasse U20 zweimal wieder über die 5-Metermarke springen konnte und letztendlich mit 5,14 m den dritten Rang belegte.

Die Ergebnisse im Überblick:
60m männliche Jugend U18: 5. Jakob Wagner (7,84 s/Vorlauf: 7,78 s)
Weitsprung männliche Jugend U18: 1. Jakob Wagner (5,74 m); 4. Devin Otto (5,30 m)
Hochsprung männliche Jugend U18: 1. Jakob Wagner (1,80 m)
60m weibliche Jugend U18: 5. Lara Meyer (8,54 s / Vorlauf: 8,54 s)
60m männliche Jugend U20: 1. Samuel Hofmann (7,24 s/Vorlauf: 7,21 s); 2. Ben Frei (7,54 s/Vorlauf: 7,57 s)
200m männliche Jugend U20: 1. Samuel Hofmann (23,13 s); 3. Ben Frei (23,77 s)
800m männliche Jugend U20: 5. Tim Niku (2:06,21 min)
Weitsprung männliche Jugend U20: 1. Samuel Hofmann (6,21 m)
Weitsprung weibliche Jugend U20: 3. Lara Meyer (5,14 m)
60m Männer: 5. Luca Wowra (7,60 s / Vorlauf: 7,65 s)
200m Männer: 6. Luca Wowra (24,61 s)
60m Frauen: Liane Tiede (8,35 s)

Nicht nur die aktiven Athleten der LG Staufen glänzten bei den BW-Finals im Sindelfinger Glaspalast mit Top-Leistungen, auch die rot-weiße Jugend räumte mit sechs Medaillen und vielen Endkampfplatzierungen ab. Allen voran Nelly Sohn, die sich neben dem Titel im Weitsprung, der Vizemeisterschaft über 200m auch im Kurzsprint eine Medaille sicherte. Zudem holten Jakob Wagner, Samuel Hofmann und Clara Boxriker jeweils die Vizemeisterschaft in ihren Disziplinen.

Erfolgreich qualifizierte sich Samuel Hofmann über 60m für das Finale in der männlichen Jugend U20. Dort zeigte er seine Konstanz über diese Strecke und platzierte sich am Ende in 7,30 Sekunde auf Rang sieben. Im Weitsprung stellte er sich ebenfalls der Konkurrenz, vom ersten Versuch an lag er dabei auf einem Medaillenrang. Am Ende landete er mit 6,58 Metern im ersten und vierten Durchgang nur drei Zentimeter hinter dem späteren Sieger, dennoch freute er sich über die Vizemeisterschaft bei den Landesmeisterschaften. Ben Frei war im Vorfeld leicht angeschlagen und konnte daher seine aufgestellte Bestzeit aus der Vorwoche nicht verbessern. Dennoch landete er auf der 200m-Distanz auf einem guten achten Rang. Gleich vier Runden absolvierte Tim Niku beim 800m-Lauf, er stellte hierbei eine neue Hallenbestleistung auf. 2:06,05 Minuten bedeuteten für den Mittelstreckler Platz Zwölf.

Nelly Sohn beim Weitsprung

Nelly holte sich souverän den Weitsprungtitel

Sehr stark präsentierte sich auch Nelly Sohn in der weiblichen Jugend U20. Souverän qualifizierte sich die junge Athletin für den Endlauf über 60m. Ihre Vereinskameradin Noeli Klassen verpasste den Einzug ins Finale leider, lieferte dafür mit der Frauenstaffel eine starke Leistung ab. Sohn war auch im Finale nicht zu bremsen, sprintete dort nur eine Hundertstelsekunde über ihrer Bestzeit zu Bronze. Noch besser lief es für sie über die 200m-Distanz, hier war nur eine Athletin schneller als die rot-weiße Sprinterin. Mit schnellen 24,92 Sekunden, einer neuen persönlichen Bestzeit und der Silbermedaille jubelte sie im Ziel über ihren tollen Erfolg. Die Krönung des Wochenendes erfolgte für sie jedoch im Weitsprung, hier holte sie sich ohne Mühe den Titel. Dabei verpasste sie zwar knapp die 6-Meter-Marke, bewies mit ihren Sprüngen aber ihre aktuell sehr gute Form.

Grund zum Jubeln gab es für die LG Staufen auch in der männlichen Jugend U18. Dabei war Jakob Wagner auf einem regelrechten Höhenflug unterwegs und überquerte die Latte im Hochsprung bei 1,82 Metern. Bei der nächsten Höhe wurde es dann eng, als sich zwei Athleten um den Sieg stritten, leider mit dem schlechteren Ende für Wagner. Die übersprungene Höhe bedeutete für den jungen Athleten jedoch eine persönliche Bestleistung, zugleich sicherte er sich mit dieser starken Leistung die Vizemeisterschaft in dieser Disziplin.

Ebenfalls Vizemeisterin wurde Clara Boxriker in der weiblichen Jugend U18 über 800m. In ihrem ersten Jahr in dieser Altersklasse verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit gleich um drei Sekunden, nach 2:19,46 Minuten blieb die Uhr für die Nachwuchsläuferin stehen. Nach einem engen Rennen und einem knappen Zieleinlauf, bei dem sich Boxriker am Ende gegen die Drittplatzierte durchsetzte, belohnte sie sich mit dieser Zeit zudem mit der Silbermedaille und der damit verbundenen Vizemeisterschaft.

Männliche Jugend U20:
60m: 7. S. Hofmann 7,30sek
200m: 8. Frei 24,13sek
800m: 12. Niku 2:06,05min
Weitsprung: 2. S. Hofmann 6,58m

Weibliche Jugend U20:
60m: 3. Sohn 7,73sek – Klassen 8,38sek
200m: 2. Sohn 24,92sek
Weitsprung: 1. Sohn 5,97m

Männliche Jugend U18:
Hochsprung: 2. J. Wagner 1,82m

Weibliche Jugend U18:
800m: 2. Boxriker 2:19,46min

Mit drei Medaillen und acht Finalplatzierungen zeigten die Athleten der LG Staufen bei den ersten Meisterschaften in dieser Hallensaison einen starken Auftritt. Bei den BW-Finals im Sindelfinger Glaspalast holte sich Michael Kucher den Titel über die 400m-Distanz, während die Frauen-Staffel sich die Vizemeisterschaft sicherte und Leona Grimm mit Bronze über 60m Hürden glänzte.

Michael Kucher nach seinem 400-m-Lauf

Michael Kucher: Mit starker 48er-Zeit zum 400-m-Titel

Viel Zeit ist vergangen, seit Michael Kucher Gold über 400m bei den Landesmeisterschaften holte. Nun präsentierte er sich in Sindelfingen nach jahrelanger Corona- und Verletzungsmisere endlich wieder in alter Stärke. Belohnt wurde dieser Kampfgeist nicht nur mit dem Meistertitel, sondern auch mit der B-Norm für die Deutschen Meisterschaften in Leipzig, für die sich Kucher vor mehr als vier Jahren das letzte Mal qualifizieren konnte. Groß war die Freude auch bei Trainer Lutz Dombrowski über das Abschneiden seines Schützlings. Junioren-Athlet Leon Schubert stellte sich derweil der Konkurrenz im Kugelstoßen, dort zeigte er sein aktuell gutes Leistungsniveau und konnte bereits zum dritten Mal in dieser Saison seine persönliche Bestleistung steigern. Mit 13,49 Metern im letzten Versuch landete er auf einem guten vierten Rang. Dabei verpasste er sowohl Silber als auch Bronze nur um wenige Zentimeter. Luca Wowra konnte die Einstiegshöhe von 1,75 Metern im Hochsprung noch souverän überqueren, bei der nächsten Höhe riss er leider die Latte dreimal. Am Ende wurde er Achter.

Bei den Frauen war Leana Scholz die einzige Teilnehmerin über die 60m-Distanz. In dieser Saison zeigte sie bereits gute Leistungen und bestätigte mit 8,00 Sekunden im Vorlauf ihre persönliche Bestzeit aus der Vorwoche. Leider verpasste sie dabei knapp den Einzug ins Finale. Dafür landete sie im Weitsprung im Endkampf, in dem sie lange Zeit auf dem vierten Platz rangierte. Im dritten Durchgang sprang sie 5,64 Meter weit, was gleichzeitig Hallenbestleistung für den Neuzugang aus Aalen bedeutete. Im letzten Versuch wurde sie jedoch noch von ihrer Vereinskameradin Leona Grimm von Platz vier verdrängt. Die Mehrkämpferin kam schwer in den Wettkampf, ehe sie sich im letzten Sprung noch drei Zentimeter vor Scholz setzte. Auch der Hochsprung wollte für Grimm an diesem Tag nicht so funktionieren wie in den Wochen zuvor, hier wurde sie am Ende Achte.

Gemeinsam mit den Jugend-Athletinnen Nelly Sohn und Noeli Klassen stellten sich Scholz und Grimm auch der Konkurrenz in der 4x200m-Staffel. Das rot-weiße Quartett startete gut, nach der Übergabe von Scholz auf Grimm konnte die Mehrkämpferin Boden gut machen und übergab auf Rang zwei liegend an Sohn. Die zündete bereits in der Kurve den Turbo und setzte sich in diesem Lauf an die Spitze. Klassen brachte den Stab am Ende mit deutlichen Vorsprung ins Ziel. Nun musste die vier Sprinterinnen abwarten, wie die Staffeln im zweiten Lauf abschnitten. Mit großer Freude landete die Frauen-Staffel auf dem Silberrang und jubelte neben der Vizemeisterschaft auch lautstark über die Erfüllung der B-Norm für die Deutschen Meisterschaften in Leipzig.

Mit diesem Auftrieb ging es für Leona Grimm am Folgetag nochmal darum, sich über die Hürden und über die 200m-Distanz zu beweisen. Im Vorlauf qualifizierte sie sich souverän für das Finale, in dem sie trotz ausbaufähigen Starts die nächste persönliche Bestzeit in dieser Saison ablieferte. Mit 8,76 Sekunden kam sie zeitgleich mit der Viertplatzierten ins Ziel, aber Ende war klar: Um wenige Tausendstelsekunden holte sich Grimm die Bronzemedaille. Mit großer Euphorie ging es dann zum abschließenden 200m-Lauf, dort knackte sie ihre Hallenbestzeit und landete auf einem starken vierten Rang gegen die Spezialistinnen.

Ergebnisse:
Männer:
400m: 1. Kucher 48,75sek
Hochsprung: 8. Wowra 1,75m
Kugelstoßen: 4. Schubert

Frauen:
60m: Scholz 8,00sek
60m Hürden: 3. Grimm 8,76sek
200m: 4. Grimm 25,01sek
Hochsprung: 8. Grimm 1,60m
Weitsprung: 4. Grimm 5,67m – 5. Scholz 5,64m
4x200m: 2. LG Staufen (Scholz, Grimm, Sohn, Klassen) 1:41,04min

Nur einen Tag nach dem Hallenmeeting wurden im Sindelfinger Glaspalast die Deutschen Hochschulmeisterschaften ausgetragen. Mit dabei waren Leona Grimm (PH Ludwigsburg) und Leana Scholz (PH Schwäbisch Gmünd) von der LG Staufen. Mehrkämpferin Grimm sicherte sich dabei den Bronzerang im Weitsprung und auch Scholz überzeugte in dieser Disziplin.

Bereits am Vortag durften die beiden Athletinnen der LG Staufen über neue Bestleistungen im 60m-Sprint jubeln, nun ging es bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften darum, sich gegen die besten Studentinnen aus ganz Deutschland durchzusetzen.

Mit ihren ersten Versuchen im Weitsprung qualifizierten sich Leona Grimm und Leana Scholz souverän für den Endkampf, bei dem die besten acht Springerinnen drei weitere Durchgänge springen durften. Grimm steigerte sich dabei von Sprung zu Sprung und jubelte im letzten Versuch über starke 5,76 Meter. Damit stellte sie nicht nur ihre persönliche Bestleistung ein, sondern rückte damit auch auf den dritten Platz vor und sicherte sich damit die Bronzemedaille. Auch Scholz erzielte im letzten Versuch ihre beste Leistung, blieb mit 5,56 Metern knapp unter ihrer Bestleistung und landete am Ende auf Rang fünf. Damit verpasste sie das Podest nur um wenige Zentimeter.

Neue Bestleistung für Leona über die Hürden

Neue Bestleistung für Leona über die Hürden

Neben dem Weitsprung stellte sich Leona Grimm auch der Konkurrenz über 60m Hürden. Mit ihrer aktuellen Spritzigkeit im Sprint egalisierte sie im Vorlauf mit 8,93 Sekunden ihre bisherige Bestzeit, die sie erst vergangene Woche bei den Regionalmeisterschaften aufstellte. Damit erreichte sie das B-Finale, in dem sie erneut glänzen konnte: Als Zweite in ihrem Lauf stoppte die Uhr nach 8,78 Sekunden, was eine weitere Steigerung der persönlichen Bestzeit bedeutete. Unterm Strich landete sie damit auf dem achten Rang.

Insgesamt zeigten beide Athletinnen ihre aktuell gute Form und überzeugten im rot-weißen Trikot für ihre jeweiligen Hochschulen. In den kommenden Wochen geht es für beide um weitere Platzierungen bei den anstehenden Meisterschaften.

Ergebnisse:
Frauen:
60m Hürden: 8. Grim 8,78sek
Weitsprung: 3. Grimm 5,76m – 5. Scholz 5,56m