Bei den württembergischen Mehrkampfmeisterschaften der Jugend traten einige junge Athleten für die LG Staufen an. Leona Grimm sicherte sich bei der weiblichen Jugend die Silbermedaille, bei den männlichen Vertretern landete Eric Maihöfer auf dem Bronzerang. Zudem sicherte sich das Fünfkampfteam der Jungs souverän Gold.

Für die meisten der Rot-Weißen war es der erste Fünfkampf überhaupt. Umso erfreulicher waren am Ende die Mannschafts- und Einzelergebnisse. Bei der männlichen Jugend fehlten Mike Schmuck und Philip Kelterer krankheitsbedingt, trotzdem blieben die Jungs von Anfang an souverän auf Goldkurs. Allen voran ging Eric Maihöfer, der über 60m mit 8,30 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung aufstellte. Schnellster LG-Athlet allerdings war Marco Kuhn, der die Strecke in 8,16 Sekunden zurücklegte und ebenfalls eine neue Bestleistung aufstellte.

In seiner Paradedisziplin Kugelstoßen klappte es bei Maihöfer als württembergischer Hallenmeister allerdings überhaupt nicht. Mit 10,10m blieb er weit unter seinen Möglichkeiten. Nur wenige Zentimeter landete die Kugel von Stephan Blickle. Im Hochsprung stellte Kuhn mit 1,48m seine zweite neue Bestleistung auf. Nicolas Kurz war an diesem Tag nicht ganz auf der Höhe, er sprang vier Zentimeter weniger. Bester LG-Athlet war hier erneut Maihöfer mit 1,56m. „Nach der langen Saison ist bei vielen der Akku leer, deswegen klappte es nicht bei allen. Aber als Mannschaft legten alle eine Topleistung ab“, resümierte Trainer Lutz Dombrowski. Recht hatte er, zu diesem Zeitpunkt lag die Fünfkampfmannschaft fast uneinholbar vor Kornwestheim-Ludwigsburg.

Bis auf Maihöfer war es für alle auch der erste 60m-Hürden-Lauf. Dementsprechend fielen auch die Zeiten aus. Im abschließenden Weitsprung landeten die Fünfkämpfer allesamt über der 5m-Marke. Am Ende platzierte sich Maihöfer in der Einzelwertung auf dem dritten Rang, das Mannschaftsergebnis kann sich mit der Goldmedaille und fast 200 Punkten Vorsprung mehr als sehen lassen.

Bei den weiblichen Vertretern startete Leona Grimm als Einzige in der Klasse W15. Gleich in der ersten Disziplin der 60m Hürden legte sie mit 9,40 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung ab. Das war gleichzeitig auch die schnellste Zeit des Tages. Auch im Kugelstoßen war sie ganz vorne dabei, 11,24m standen für sie zu Buche. Im abschließenden 800m-Lauf erzielte sie in 2:38,39 Minuten ebenfalls eine neue Bestzeit. In der Gesamtheit waren die 2622 Punkte ebenfalls eine Bestleistung und bedeuteten die Bronzemedaille.

Im großen Teilnehmerfeld der W14 starteten Romina Adam, Eva Koblischke und Zahira Herkommer. Letztere war aufgrund ihres ersten Mehrkampfes etwas aufgeregt, was deutlich zu sehen war und weswegen der Wettkampf nicht ganz optimal lief. Als Schnellste Staufin legte Adam die 60m Hürden in 11,25 Sekunden zurück. Im Weitsprung machte Koblischke den größten Satz mit 4,63m. Einen halben Meter dahinter landete Herkommer mit 4,18m. Beide stellten dabei eine neue persönliche Bestleistung auf, ebenso Adam mit 4,11m. Auch im Hochsprung war Koblischke mit 1,48m am Drücker. Im Kugelstoßen hatte Adam die Nase vorn mit einer neuen Bestleistung von 7,29m und über einen Meter Vorsprung auf ihre Teamkameradinnen Herkommer und Koblischke. Abschließend galt es noch den 800m-Lauf zu absolvieren, in dem alle drei noch einmal alles gaben, um zusammen mit Grimm in die Nähe des Podest zu gelangen. Am Ende reichte es nicht ganz und es fehlten nur wenige Punkte auf den Bronzerang.

Komplettiert wurde das LG-Aufgebot von Karin Dempewolf, die in der Jugend U18 startete. Mit 9,95 Sekunden über die Hürden blieb sie knapp unter der Zehn-Sekunden-Marke. Im Kugelstoßen steigerte sie ihre Bestleistung über 30 Zentimeter auf 9,16m. Auch im abschließenden 800m-Lauf verbesserte sie ihre Bestzeit und steigerte sich um fünf Sekunden auf 2:44,64 Minuten. Am Ende bedeutete dies den zwölften Platz.

Ergebnisse:
M14: 3. Maihöfer 2.563 Punkte (8,30sek – 10,10m – 1,56m – 9,55sek– 5,34m), 5. Kuhn 2.371 Punkte (8,16sek – 7,32m – 1,48m – 9,79sek – 5,17m), 6. Kurz 2.276 Punkte (8,25sek – 8,62m – 1,44m – 10,89sek – 5,04m), 7. Blickle 2.224 Punkte (8,52sek – 9,77m – 1,40m – 11,52sek – 5,12m)
MJU16 Mannschaft: 1. LG Staufen 7.210 Punkte

W14: 16. Adam 2.165 Punkte (11,25sek – 4,11m – 7,29m – 1,44m – 2:48,91min), 18. Koblischke 2.142 Punkte (11,48sek – 4,63m – 6,39m – 1,48m – 3:00,54min), 29. Herkommer 1.908 Punkte (12,50sek – 4,18m – 6,29m – 1,32m – 3:05,18min)

W15: 2. Grimm 2.622 Punkte (9,40sek – 4,91m – 11,24m – 1,44m – 2:38,39min)

WJU16 Mannschaft: 4. LG Staufen 6.929 Punkte

WJU18: 12. Dempewolf 2.772 Punkte (9,95sek – 1,44m – 9,16m – 4,78m – 2:44,64min)

Fünf Athletinnen und Athleten der LG Staufen nahmen den weiten Weg zu den Deutschen Hallenmeisterschaften der Jugend U20 in Neubrandenburg auf sich. Lisa Maihöfer, die sogar noch der Jugend U18 angehört, schrammte dabei knapp an einem Podestplatz vorbei. Die 4x200m-Staffel der Jungen und für Sprinter Moritz Kindel mussten bereits nach den Vorläufen die Heimreise antreten.

Für Lisa Maihöfer verlief die Hallensaison in diesem Jahr hervorragend, sie sicherte sich jeweils die Goldmedaille bei den Landesmeisterschaften und den Süddeutschen Meisterschaften ihrer Altersklasse. Im Nordosten Deutschlands musste sie allerdings bei der Jugend U20 antreten, da es bei der U18 keine Deutschen Hallenmeisterschaften gibt. Sehr eng ging es dementsprechend beim Wettkampf zu. Bei einer Höhe von 1,78m benötigte Maihöfer mehr Versuche als ihre Mitkonkurrentinnen, höher sprang am Ende nur die Gewinnerin. Aufgrund des Fehlversuchs musste die junge Staufin deshalb mit dem ungeliebten vierten Platz vorlieb nehmen, obwohl die Plätze zwei und drei die gleiche Höhe bedeuteten.

Dennoch sollte Maihöfer den Kopf nach vorne richten, für sie wird es in nächster Zeit darum gehen, sich für die die U18-Weltmeisterschaften zu qualifizieren, welche im kolumbianischen Cali stattfinden. Dabei verlangt der Verband die Erfüllung der Norm von 1,78m in einem bestimmten Zeitraum. Dass sie diese Höhe draufhat, hat sie bereits bewiesen, aber auch ihre Chancen im Siebenkampf sollten nicht unterschätzt werden.

Bei den männlichen Vertretern der LG Staufen qualifizierte sich die 4x200m-Staffel, die bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften die Silbermedaille holte. Im Vorlauf lieferte das Quartett um Dominik Petzold, Peter Böhm, Moritz Kindel und Jan-Philipp Swetlik trotz eines nicht ganz perfekten ersten Wechsels mit einer Zeit von 1:32,79 Minuten eine neue Saisonbestzeit ab. Allerdings reichte dies nicht, um ins Finale einzuziehen. „Ich bin sehr zufrieden“, resümierte Trainer Lutz Dombrowski über das Auftreten der jungen Truppe. „Bei so einer großen Leistungsdichte wird jeder Fehler bestraft.“ Am Ende landeten die vier Staffelläufer auf dem 13. Platz.

Den Abschluss der kleinen Truppe machte Kurzsprinter Moritz Kindel, der über 60m startete. Nach dem Staffellauf fehlte ihm jedoch die Spritzigkeit, um den Zwischenlauf zu erreichen. Um eine Runde weiter zu kommen, hätte er mit 7,08 Sekunden sehr nahe an seine persönliche Bestzeit laufen müssen. Mit der Zeit von 7,21 Sekunden wurde Kindel in seinem Vorlauf Siebter. „Trotz allem reisen wir nach einer recht erfolgreichen Hallensaison wieder in die schwäbische Heimat zurück“ fasste Dombrowski nach dem Wettkampf zusammen.

Felix und Oskar Neudeck von der LG Filstal waren bei den Regionalmeisterschaften in der Gmünder Großsporthalle die Abräumer des Tages. Felix sicherte vier Titel, genauso viele wie der Gastgeber LG Staufen. Sein Bruder Oskar holte zwei Titel, für seine Kugelstoßleistung erhielt er aber den Pokal für die Tagesbestleistung. Bei den Mädchen sicherte sich Leana Scholz von der DJK SG Wasseralfingen mit ihrer Weitsprungleistung den Pokal.

Von 22 Titeln, die in Schwäbisch Gmünd verteilt wurden, sicherte sich allein die LG Filstal mit neun Titel knapp die Hälfte. Die LG Staufen holte sich als Ausrichter vier Titel, einen mehr als der SSV Ulm. Jeweils zwei Titel holten sich der TSV Erbach und die DJK Wasseralfingen, jeweils ein Titel ging an die TSG Eislingen und die SG Dettingen/Donau.

M13: In dieser Altersklasse kam an Neudeck-Zwillingen Felix und Oskar Neudeck von der LG Filstal niemand vorbei. Zeitgleich wurden beide über 50m als Erste in 7,16 Sekunden gestoppt. Ihr Teamkamerad David Kienle wurde Dritter. Über die Hürden hatte Felix leicht die Nase vor seinem Bruder, Janis Kaatz vom SSV Ulm sicherte sich hier die Bronzemedaille. Auch im Hochsprung gab es für die Geschwister zwei Medaillen: Felix verteidigte seinen Titel mit 1,60m, Oskar musste mit dem dritten Platz vorlieb nehmen. Dazwischen schob sich Luca Wowra vom Gastgeber LG Staufen. Wie im Hochsprung kam auch im Weitsprung niemand an den Zwillingen vorbei, mit 5,15m lag Felix am Ende vier Zentimeter vor Oskar. Wieder auf Rang drei lag ihr Kollege Kienle. Beim Kugelstoßen hatte Oskar dann die Nase vorne, mit 11,69m erhielt er auch den Pokal für die Tagesbestleistung. Knapp dahinter lag Felix und auf Rang drei landete mit fast zwei Metern Rückstand Constantin Göser von der TPSG Frisch Auf Göppingen.

M12: Wie auch bei den Älteren gab es hier zwei Erstplatzierte: Vierkampfregionalmeister Leon Blum von der LG Staufen und Ben Heller (LG Filstal) liefen in 7,55 Sekunden über die Ziellinie. Dahinter platzierte sich Hellers Teamkamerad Dennis Grun. Heller siegte jedoch mit 4,46m im Weitsprung, neun Zentimeter dahinter lag der Staufener Hendrik Lappe. Auch der Drittplatzierte Luca Sarkowski (LG Filstal) lag nur wenige Zentimeter dahinter. Über 50m Hürden hatte von der TSG Eislingen Jannik Windelband die Nase vorne, knapp dahinter landeten Hendrik Lappe und Shane Röder (SG Dettingen/Donau) auf den Plätzen zwei und drei. Auch im Hochsprung wurde es sehr eng an der Spitze, am Ende gewann Max Baur vom TSV Erbach. Lukas Bader (LG Staufen) und Lauric Poller (LSG Aalen) sprangen jeweils 1,32m, Bader überquerte die Höhe aber im ersten Versuch und wurde somit Zweiter. Im Kugelstoßen sicherte sich Lukas Knoblauch von der LG Staufen den Titel, Julian Haschka (LG Brenztal) und Nick Magenau wurden auf die Plätze zwei und drei verwiesen.

W13: Leana Scholz von der DJK Wasseralfingen rannte die 50m in 7,58 Sekunden als Schnellste, im Weitsprung landete sie mit 4,72m den weitesten Satz. Dafür erhielt sie auch den Pokal für die Tagesbestleistung. Zweite über 50m wurde Sarah Angelmaier von der LG Filstal vor Pauline Riethe vom TSV Hüttlingen. Im Weitsprung landete Viviana Böckheler (SG Dettingen/Donau) auf Platz zwei und Janna Speckle von der LG Staufen auf Rang drei. Nicht zu schlagen war auch Josefine Schäkel: Mit 79 Hundertstelsekunden Vorsprung wurde sie klar Regionalmeisterin über die Hürden, ihre Vereinskameradin Frederika Baier landete auf dem zweiten Platz vor Adina Schneider (LG Filstal). Schneider verteidigte dafür ihren Titel im Kugelstoßen, an ihren 8,73 kam niemand vorbei. Sarah Angelmaier wurde Zweite, Leana Scholz holte sich den dritten Platz. Im Hochsprung lagen mit Viviana Böckheler und Sophie Helmut zwei Mädchen von der SG Dettingen/Donau auf den ersten beiden Plätzen. Dahinter platzierte sich Lirije-Fjolla Gashi (LG Filstal) mit der gleichen Höhe wie Helmuth.

W12: Hier stach vor allem Dreifachsiegerin Marie Jung heraus. Die Ulmerin siegte über die Hürden, im Weit- und im Hochsprung. Ihre Teamkameradin Leila Bennani landete über die Hürden auf Rang drei, dazwischen schob sich von der LSG Aalen Clara Uhl. Im Hochsprung sprang die Zweitplatzierte Jule Müller vom TSV Erbach wie Jung 1,40m, allerdings erst im dritten Versuch. Dahinter landete Clara Uhl. Auch im Weitsprung hatte Jung wenig Vorsprung, Lea Albrecht landete mit ihren 4,00m nur elf Zentimeter dahinter auf Rang zwei. Dritte wurde Jule Müller. Über die 50m wurde Müller jedoch Erste, hier ließ sie Clara Uhl und Sarah Hahn von der LG Filstal klar hinter sich. Im Kugelstoßen hatten dann die Gastgeber in Form von Milaine Ammon die Nase vorne: Die junge Athletin der LG Staufen stieß die Kugel auf 7,09m und verwies Maren John von der TSG Eislingen und Dea Gashi von der LG Filstal auf die Plätze zwei und drei.

Bei den Württembergische Meisterschaften der Jugend U16 starteten in Ulm insgesamt sieben Athleten für die LG Staufen. Dabei könne sich die vier erbeuteten Medaillen durchaus sehen lassen. Allein Eric Maihöfer stand dabei dreimal auf dem Podest.

Einziger Vertreter der LG Staufen in der Altersklasse M15 war Mike Schmuck. Er startete über die 60m und qualifizierte sich in 8,03 Sekunden für den B-Endlauf, auf den er aber verzichtete. Offenbar angeschlagen ging er dann im Weitsprung an den Start, bei dem er am Ende auf dem siebten Platz landete.

Bei den M14 fehlte Stephan Blickle krankheitsbedingt, seine Kollegen Nicolas Kurz und Marco Kuhn vertraten ihn aber über die 60m-Strecke. Kurz erreichte im A-Finale den fünften Platz in 7,94 Sekunden und neuer persönlicher Bestleistung, Kuhn wurde in 8,20 Sekunden im B-Finale zweiter, ebenfalls mit neuer Bestzeit. Bei seinem Debüt über 60m Hürden landete Philip Kelterer mit der zweitschnellsten Vorlaufzeit zusammen mit Eric Maihöfer im Finale. Mit 9,23 Sekunden siegte er im Finale und sicherte sich den Titel, sein Teamkamerad Maihöfer landete auf Rang vier.

Im Hochsprung platzierte sich Maihöfer vor Kelterer (Sechster), mit 1,62m landete er auf Rang zwei. Ebenfalls auf dem zweiten Platz landete Maihöfer im Weitsprung mit einer neuen Bestleistung von 5,46m. Auch Kurz sprang mit 5,36m eine neue Bestleistung und platzierte sich auf dem vierten Rang. Einen Platz dahinter landete Kelterer, Siebter wurde Kuhn. IM Kugelstoßen gab es dann nach zwei Silbermedaillen die erste Goldmedaille für Maihöfer. Mit über 50 Zentimetern Vorsprung und einer neuen Bestleistung von 11,68m holte er sich hier den Titel.

Bei den Mädchen der W15 ging die Württembergische Fünfkampfmeisterin Leona Grimm an den Start. Über die 60m Hürden landete sie im Finale auf dem siebten Platz, einen Rang besser erzielte sie im Weitsprung. Knapp unter ihrer Bestleistung holte sie sich im Kugelstoßen mit 11,18m den vierten Rang.

Das Staufen-Feld wird mit der Hochsprungkreismeisterin Eva Koblischke komplettiert. Bei ihren ersten Württembergischen Meisterschaften landete sie mit 1,45m auf dem zwölften Rang.

Ergebnisse der LG Staufen:
M15:
Weitsprung: 7. Schmuck 4,77m

M14:
60m: 5. Kurz 7,94sek; 10. Kuhn 8,28sek
60m Hürden: 1. Kelterer 9,23sek; 4. Maihöfer 9,71sek
Hochsprung: 2. Maihöfer 1,62m; 6. Kelterer 1,53m
Weitsprung: 2. Maihöfer 5,46m; 4. Kurz 5,36m; 5. Kelterer 5,12m; 7. Kuhn 5,04m
Kugel: 1. Maihöfer 11,68m

W15:
60mHÜ: 7. Grimm 9,87sek
Weitsprung: 6. Grimm 4,88m
Kugel: 4. Grimm 11,18m

W14:
Hochsprung: 12. Koblischke 1,45m

Für viele Athleten bedeuteten die Süddeutschen Meisterschaften der Aktiven und U18 den letzen Hallenwettkampf des Jahres. Dabei holte sich die LG Staufen eine Gold-, sowie eine Silbermedaille. Hinzu kommen zwei vierte, zwei fünfte, ein siebter und ein achter Platz. Lisa Maihöfer holte sich erneut die Goldmedaille beim Hochsprung. Ihre Vereinskameradin Lea Riedel verbuchte in Karlsruhe ebenfalls eine Medaille, im Kugelstoßen holte sie Silber.

Die seit längerem verletzte Langstreckenläuferin Svenja Sickinger musste in diesem Jahr bereits auf die komplette Hallensaison verzichten. Umso mehr wird es sie ärgern, dass der Süddeutsche Meistertitel über ihre Paradedisziplin 1500m mit einer sehr schlechten Zeit geholt wurde, die Sickinger sicherlich auch in Turnschuhen hätte laufen können.

Mehrkämpferin Rebecca Konold bewies sich über die 60m Hürden. Trotz verschlafenen Starts landete sie im Finale. Auch dort gelang ihr der Start nicht, knapp über ihrer Bestleistung wurde sie am Ende Elfte. Ebenfalls im Finale hätte Anna Schmidt stehen müssen: Im Vorfeld wurden zwei Finalläufe angekündigt, allerdings wurde der zweite Lauf kurzfristig gestrichen. So steht für die 400m-Läuferin der siebte Platz zu Buche.

Patricia Sonnentag und Theresa Widera starteten als U20-Athletinnen ebenfalls bei den Frauen. Sonnentag gelang im Hochsprung bei großen Höhensteigerungen der fünfte Platz, Widera schied nach dem Vorkampf aus. Wenige Zentimeter fehlten ihr zum Erreichen des Finales.

Bei den Männern zeigte sich Maximilian Wolf nach langem Verletzungspech bei seinem ersten Wettkampf aus vollem Anlauf mit zurückkehrender Stärke und einer Weite von 7,01m. Nur ein Zentimeter fehlte ihm, um das Weitsprungfinale zu erreichen. Nach den Sprüngen hatte Wolf aber erneut Schmerzen in der Kniesehne, was ihm einen Lauf in der Staffel unmöglich machte. Sein Kamerad Michael Kucher qualifizierte sich nach einem schwerfälligen Vorlauf für das 200m-Finale. Mit 22,43 Sekunden landete er am Ende auf einem guten vierten Platz.

In der männlichen Jugend U18 vertrat der Baden-Württembergische Hochsprungmeister Dominik Petzold die Farben der LG Staufen. Trotz anhaltender Bänderprobleme rutsche er mit 1,84m nur knapp an der Bronzemedaille vorbei und landete auf Rang vier. Pascal Seiz lief die 60m, schied aber nach dem Vorlauf aus, was ihn sichtlich unzufrieden stimmte. Die 4x200m-Staffel musste krankheitsbedingt abgesagt werden.

Ebenfalls unzufrieden über ihre Leistung war Linda Henninger über die 60m Hürden. Besser lief es dabei bei Lea Riedel, nach der Medaille bei den Landesmeisterschaften sicherte sie sich den zweiten Platz im Kugelstoßen bei den zweithöchsten Meisterschaften in Deutschland. Ihr Kameradin Lisa Maihöfer steigerte ihre Bestleistung in dieser Disziplin über einen Meter und landete auf Rang fünf. Im Hochsprung holte sich Maihöfer den Titel, allerdings war die Entscheidung hier denkbar knapp, nur durch das frühere Erreichen der letzten Höhe von 1,82m wurde die Goldmedaille perfekt gemacht. Wie auch bei ihren männlichen Vertretern musste die Staffel abgesagt werden. Das Feld wird komplettiert von Leonie Riek, die in 26,42 Sekunden auf Rang acht über die 200m sprintete.

Ergebnisse der LG Staufen:
Männer:
200m: 4. Kucher 22,42sek
Weitsprung: 9. Wolf 7,01m

MJ U18:
60m: 42. Seiz 7,69sek
Hochsprung: 4. Petzold 1,84m

Frauen:
400m: 7. Schmidt 59,36sek
60m Hürden: 11. Konold 8,92sek
Hochsprung: 5. Sonnentag 1,65m
Weitsprung: 12. Widera 5,48m

WJ U18:
200m: 8. Riek 26,42sek
60m Hürden: 24. Henninger 9,80sek
Hochsprung: 1. Maihöfer 1,82m
Kugel: 2. Riedel 14,61m; 5. Maihöfer 13,01m

Im Rahmen der Süddeutschen Meisterschaften fand in der Karlsruher Messehalle parallel ein Wettkampf über 60m und 200m statt. Für viele Athleten der LG Staufen war dies der letzte Hallenwettkampf des Jahres, trotzdem legten sie noch die eine oder andere Bestleistung hin. Insgesamt elf Athletinnen und Athleten gingen dabei an den Start.

In der Altersklasse der männlichen Jugend U18 ging Dominik Borowiec als einziger Vertreter der Rot-Weißen an den Start. Leicht angeschlagen legte er die 60m-Strecke in 8,23 Sekunden zurück. Über 200m absolvierte er die Distanz in 26,70 Sekunden.

Bei den weiblichen Vertretern dieser Altersklasse starteten Vanessa Kuhn und Jana Kleesattel. Beide Athletinnen holten sich dabei jeweils zwei Bestleistungen. Kuhn lief die 60m in 8,42 Sekunden, die längere Distanz lief sie in 27,33 Sekunden. Kleesattel lief diese Strecke in 28,29 Sekunden, die 60m absolvierte sie 8,60 Sekunden.

Die meisten Starter stellte die LG Staufen bei der männlichen Jugend U20. Peter Böhm (7,37 Sekunden) und Jan-Phillip Swetlik (7,72 Sekunden) lieferten dabei eine neue Bestleistung ab. Nicht ganz zur neuen Bestleistungen reichte es für Ruben Fraidel (7,81 Sekunden) und Tim Seidel (8,22 Sekunden). Ihr Teamkamerad Moritz Kindel legte mit 7,10 Sekunden die schnellste Zeit an diesem Tag ab. Über die 200m reichte es für Swetlik (24,10 Sekunden) und Böhm (23,32 Sekunden) erneut zu einer Bestzeit. Auch Seidel steigerte sich auf 26,88 Sekunden. Fraidel legte die Strecke in 24,81 Sekunden zurück.

Bei der weiblichen Jugend U20 gingen Theresa Widera, Celine Ströhle und Katharina Helm an den Start. Mit 25,78 Sekunden lief sie die 200m als Schnellste. Helm und Ströhle legten die Strecke in 28,28 beziehungsweise 28,95 zurück. Über 60m war Widera mit verschlafenem Start und 8,00 Sekunden Zweitschnellste des Tages. Helm lief über diese Distanz 8,50 Sekunden, Ströhle 8,64 Sekunden.