Obwohl die Jungen der LG Staufen achtzehn persönliche Bestleistungen erzielten, die Mädchen dagegen nur vier, reichte es für sie lediglich zum fünften Platz, während sich die Mädchen über Bronze freuen durften.
Beim Endkampf um die Württembergische Jugendmannschaftsmeisterschaft U16 im Stadion des Gmünder Beruflichen Schulzentrums durfte sich die LG Staufen als Ausrichter dank der vielen Kampfrichter und Helfer aus den Mitgliedsvereinen zumindest eine fast reibungslose Organisation dieser Veranstaltung mit insgesamt über 400 jungen Sportlern zugutehalten.
Der Vorsitzende Günter Mayer legte selbst als Speerwurf-Kampfrichter Hand an und Gerhard Rieg als Kreisobmann koordinierte die Arbeit seiner Kollegen. Schon am Morgen beehrte Oberbürgermeister Richard Arnold das WLV-Finale ebenso mit seinem Besuch wie DLV-Vizepräsident Fred Eberle. Die Siegerehrung wurde später von Bürgermeister Dr. Joachim Bläse, dem stellvertretenden Sportkreis-Vorsitzenden Heinz Engel, WLV-Jugendwart Oliver Krebs und Steffen Alt als Vertreter der Kreissparkasse Ostalb durchgeführt.
Bei Kühle am Vormittag, aber sonniger Witterung nachmittags entwickelte sich auf dem Hardt ein buntes Treiben, das sich für die U16-Jungen der LG Staufen mit drei neuen 100-m-Bestzeiten gleich gut anließ. Pascal Seiz war mit 11,98 (bisher 12,04) Sekunden der absolut schnellste Sprinter des Tages. Florian Blickle (Achter) unterbot mit 12,88 Sekunden ebenso erstmals die 13-Sekunden-Grenze wie Dominik Borowiec (12,98).
Im 800-m-Lauf steigerte sich Johannes Hennoch (6.) um dreieinhalb Sekunden auf 2:28,32 Minuten. Dominik Borowiec (8.) lief 2:32,05 Minuten. Über 80 m Hürden blieb Sebastian Abele (7.) mit 12,93 Sekunden um fünf Hundertstel unter seiner Bestzeit. Christoph Sonnentag lieferte 14,17, Bastian Belau 14,64 Sekunden ab.
Mit 1,64 m (seither 1,60 m) wurde Pascal Seiz im Hochsprung Vierter, Alex Braun mit 1,55 m (1,52 m) Sechster. Den Weitsprung beendete Florian Blickle mit 5,46 m (5,12 m) als Dritter, Pascal Seiz mit 5,31 m als Vierter und Johannes Hennoch mit 5,00 m (4,89 m) als Sechster. Im Stabhochsprung überquerten auf den Plätzen 5 und 6 Sebastian Abele 2,90 m und Christoph Sonnentag 2,60 m. Christian Grillo (2,10 m) kam erstmals über 2,20 m.
Im Kugelstoßen verzeichneten Florian Blickle mit 11,53 m, Alex Braun mit 10,22 m und selbst Bastian Belau mit 7,50 m neue Bestmarken. Den Diskus schleuderte Christoph Sonnentag auf 26,12 m (24,51 m), Bastian Belau auf 22,30 m und Adrian Eid auf 19,71 m hinaus. Drei Hausrekorde gab es auch beim Speerwurf: Sebastian Abele als Vierter 37,53 m (36,95 m), Alex Braun 31,31 m (29,98 m) und Adrian Eid 29,42 m (25,49 m).
Ein völlig verpatzter letzter Wechsel, der zur Aufgabe der 4×100-m-Staffel führte, bedeutete dann das Ende aller rot-weißen Medaillenträume, die ohnehin nicht sehr tief waren. Schließlich gingen damit allein in dieser Disziplin über tausend Punkte verloren. Am Ende gab es dann folgendes Mannschaftsergebnis: 1. VfL Sindelfingen 10 651 Punkte, 2. LG Filstal 10 530 P., 3. Unterländer LG 10 336 P., 4. SSV Ulm 10 216 P., 5. LG Staufen 9000 P., 6. LG Leinfelden-Echterdingen 8841 P.
Nachdem die Mädchen der LG Staufen das beste Vorkampf-Ergebnis erzielt hatten, konnte man hier eher an Medaillenchancen denken. Mit Elisa Lechleitner war jedoch ausgerechnet eine Leistungsträgerin gesundheitlich angeschlagen und konnte nur die 100 Meter und die Staffel laufen. Dennoch war die württembergische Meisterin mit 12,94 Sekunden die schnellste Sprinterin des Tages. Maren Seidl wurde in 13,39, Bernadette Hieber in 14,23 Sekunden gestoppt.
Ausgezeichnet schlugen sich die 800-m-Läuferinnen. Annalisa Pfefferle gewann das Rennen in 2:31,69 Minuten. Mira Merholz (4.) lief 2:36,22, Lena Gruber (7.) 2:40,58 und Lara Wiedmann 2:44,98 Minuten. Auf der 80-m-Hürden-Distanz gelangen Linda Henninger (5.) 12,85 (zuvor 13,06) Sekunden, Leona Grimm 13,22 und Jana Kleesattel 16,35 Sekunden.
Beim Hochsprung überwand Linda Henninger (8.) 1,41 m, Vanessa Kuhn 1,25 m. Weitspringerin Leona Grimm (3.) schaffte 4,85 m, Maren Seidl (7.) 4,72 m, Mira Merholz 4,49 m (4,40 m) und Jule Sauter 4,04 m.
Beste Kugelstoßerin des gesamten Feldes war Leona Grimm mit 11,06 m. Jana Kleesattel brachte es auf 7,66 m. Sarah Geringer (7.) warf den Diskus auf 22,01 m (21,49 m), Jana Kleesattel auf 17,90 m (17,82 m) und Jule Sauter auf 15,17 m hinaus. Den Speer beförderte Sarah Geringer auf 22,18 m, Jule Sauter auf 19,10 m hinaus.
Die erste 4×100-m-Staffel der LG Staufen (Seidl, Lechleitner, Henninger, Kuhn) sicherte letztendlich mit ihrem Sieg in 51,38 Sekunden die Bronzemedaille. Das zweite Quartett (Pfefferle, Merholz, Gruber, Luisa Eisele), also aus lauter Mittelstrecklerinnen bestehend, schaffte mit 55,40 Sekunden immerhin Rang 8.
Das Endergebnis der U16-Mädchen lautete dann: 1. LG Hohenlohe 8728 P., 2. LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg 8725 P., 3. LG Staufen 8601 P., 4. LG Neckar-Enz 8461 P., 5. LG Leinfelden-Echterdingen 8367 P., 6. SSV Ulm 8322 P., 7. StG Eltingen-Renningen 8287 P., 8. LG Filstal 8238 P.

Dreißig Mannschaften in vier Altersklassen treten an diesem Samstag im Stadion des Gmünder Beruflichen Schulzentrums auf dem Hardt zum Endkampf um die Württembergische Jugendmannschaftsmeisterschaft U16 und U14 an.
Von 9.30 Uhr bis 18.00 Uhr kämpfen die jungen Athleten um Plätze und Punkte – ein langer Tag auch für die vielen Kampfrichter und Helfer, die der Ausrichter LG Staufen zu stellen hat. Fast die gesamte württembergische Schüler-Elite ist am Start: Ein deutscher Meister, zwei süddeutsche, drei baden-württembergische und sechzehn württembergische Meister sind gemeldet.
Ausgetragen werden in der Jugend U16 die 100 und 800 Meter, die 80 m Hürden, die 4×100-m-Staffel, Hoch- und Weitsprung, Kugelstoß, Diskus- und Speerwurf. Bei den Jungen kommt noch der Stabhochsprung hinzu. Also fast die ganze Palette der Leichtathletik-Disziplinen. Die Jugend U14 misst sich im 75- und 800-m-Lauf, über 60 m Hürden, in der 4×75-m-Staffel, im Hoch- und Weitsprung sowie im Ballwurf.
Der einzige Verein, der sich bei den Vorkämpfen in allen vier Klassen unter die besten Acht, die im Finale startberechtigt sind, schieben konnte, ist Gastgeber LG Staufen. Bei den Jungen U16 werden die Einheimischen allerdings nicht in die Entscheidung eingreifen können. Hier wäre es schon ein Erfolg, in die Nähe des dritten Platzes zu kommen. Klarer Favorit ist der SSV Ulm 1846. Aber ausgerechnet Leistungsträger Marcel Cymyk, der deutsche Weitsprungmeister, hat sich vor einer Woche beim Länderkampf in Garching verletzt, so dass seine Teilnahme ungewiss ist. Im Hintergrund lauert der VfL Sindelfingen auf seine Chance.
Bei den Mädchen U16 hat die LG Staufen mit 6736 Punkten vor dem LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg (6523 P.) und der LG Filstal (6453 P.) das beste Vorkampf-Ergebnis erzielt. Die Saison war lang und die Frage ist, ob bei den Mädels um die württembergischen Meisterinnen Elisa Lechleitner und Leona Grimm die Form noch gehalten werden kann. Die Filstäler bangen um den Start ihrer deutschen Vizemeisterin im Stabhochsprung, Sonja Hafner, die sich ebenfalls in Garching eine Verletzung zugezogen hat.
Jederzeit Überraschungen möglich sind in der Jugend U14, wo immer noch bisher unbekannte Talente auftauchen, die die Hackordnung gehörig durcheinander wirbeln können. Bei den rot-weißen Jungen wäre es natürlich schön, wenn sich die Reihenfolge nach den Vorkämpfen nicht verändern würde. Da sah es nämlich so aus: 1. LG Staufen 8722 P., 2. LAZ Salamander 8675 P., 3. LG Hohenlohe 8639 P. Auch die anderen fünf Mannschaften liegen dicht hinter diesem Trio.
Bei den Mädchen U14 war die Startgemeinschaft Gomaringen-Schwäbisch Hall (6824 P.) die beste Vorkampf-Mannschaft vor der LAV Stadtwerke Tübingen (6625 P.), dem VfL Sindelfingen (6436 P.) und der LG Staufen (6432 P.). Auch hier zeichnet sich also ein spannender Kampf um die Podestplätze ab.

Völlig unerwarteter Erfolg für den DLV bei den 30. Berglauf-Weltmeisterschaften in Casette di Massa (Italien): U20-Athletin Sarah Kistner hat am Sonntag hinter Stella Chesang (Uganda) die Silbermedaille gewonnen, das deutsche U20-Team rannte zu Gold.
23 Jahre mussten die deutschen Bergläufer warten, bis bei einem Welt-Championat wieder die Flagge gehisst und die Nationalhymne gespielt werden konnte. In Casette di Massa gewannen die U20-Athletinnen mit Sarah Kistner (MTV Kronberg), Nada Balcarczyk (LG Würm Athletik) und Annika Seefeld (LG Staufen) Mannschaftsgold mit 8 Punkten vor den USA (12) und Tschechien (12).
Herausragende Athletin auf dem Silberrang war auf der 3,8 Kilometer langen Strecke mit 320 Höhenmetern die Kronbergerin Sarah Kistner (20:38 Minuten). Nada Balcarczyk wurde mit 21:24 Minuten Sechste. Die 18-jährige Straßdorferin Annika Seefeld landete mit 22:32 Minuten auf Platz 21 immerhin noch in der vorderen Hälfte der insgesamt 43 angetretenen Läuferinnen.
Die weitere Reihenfolge in der Nationenwertung: 4. Großbritannien 19 P., 5. Russland 22 P., 6. Rumänien 24 P., 7. Bulgarien 32 P., 8. Frankreich 39 P. Insgesamt nahmen bei den U20-Juniorinnen dreizehn Teams teil.

Pech für das WLV-Team: Beim U16-Vergleichskampf in Garching bei München musste sich Württembergs Schüler-Auswahl mit der Staufen-Athletin Elisa Lechleitner dieses Mal mit dem dritten Platz zufrieden geben.
Nach zwei schweren Verletzungen gleich zu Beginn konnten die schwäbischen Sportler (175 Punkte) zwar noch sieben Disziplinsiege und zehn Bestleistungen einfahren, doch gegen Ende zogen Hessen (192) und Bayern (183) noch davon.
Während des verregneten Wettkampfbeginns zogen sich der deutsche Weitsprungmeister Marcel Cymcyk SSV Ulm) und die DM-Silbermedaillengewinnerin im Stabhochsprung, Sonja Hafner (LG Filstal) innerhalb von einer Stunde jeweils schwere Knieverletzungen zu. Von diesem Schock und dem Rückstand erholten sich die jungen Württemberger nur langsam.
Den 100-m-Lauf gewannen die beiden Hessinnen Jennifer Zuban (12,62) und Michelle Macker (12,73) vor der württembergischen Meisterin Elisa Lechleitner in 12,82 Sekunden. Bei ihrem Debüt über 300 Meter zeigte die Lorcherin einen fulminanten Endspurt und musste sich mit tollen 41,77 Sekunden nur der deutschen Meisterin Corinna Schwab (TV Amberg, 40,17) beugen. Damit übernahm sie die Spitze in der württembergischen Bestenliste dieses Jahres. Viktoria Haffer (TV Dillenburg) wurde in 42,17 Sekunden auf Platz 3 verwiesen.
Ihren dritten Einsatz hatte Elisa Lechleitner in der 4×100-m-Staffel an Position 2, also auf der Gegengeraden. In einem ziemlich ausgeglichenen Rennen gewann schließlich Hessen in 48,73 Sekunden vor Bayern (49,14) und Württemberg (49,30). Das Quartett der LG Staufen mit Elisa benötigte beim Gewinn der württembergischen Meisterschaft seinerzeit übrigens nur eine Hundertstelsekunde mehr!

Einer der Schwerpunkte des Sparkassen-Meetings des LAC Essingen war der Basis-Blockwettkampf U 14. Dabei stellte Philip Kelterer (LG Staufen) im selten angebotenen Blockwettkampf Lauf der Klasse M 13 einen neuen Ostalb-Kreisrekord auf.
Kelterer, der mit seinen 1992 Punkten im Vierkampf an fünfter Stelle der württembergischen Bestenliste steht, legte die 75 Meter in 10,16 Sekunden zurück. Im Weitsprung verbesserte er sich um drei Zentimeter auf vortreffliche 5,10 Meter und über 60 m Hürden von 10,17 auf starke 9,85 Sekunden. Nach 46,00 Metern mit dem Ball lieferte er zum Schluss noch 2:26,72 Minuten auf der 800-m-Strecke ab.
Damit hatte Philip Kelterer insgesamt 2418 Punkte gesammelt. Den seitherigen Ostalb-Kreisrekord hatte Andreas Staudenecker (LSG Aalen) seit 1995 mit 2040 Punkten gehalten. Lukas Schmitzer (TSV Dinkelsbühl) hatte als Zweiter mit 1806 Punkten keine Chance.
In der Altersklasse M 40 gewann der Bargauer Markus Hübner den Internationalen Fünfkampf mit 2310 Punkten und verwies Georg Nadler (TSV Burladingen) mit 1549 Punkten klar auf Platz 2. Hübner steigerte sich gegenüber dem Vorjahr um über hundert Zähler und überzeugte besonders im 200-m-Lauf mit 26,04 Sekunden. Damit ist er in Württemberg Drittschnellster seiner Altersklasse.

Nach dem verletzungsbedingten Verzicht von Elisa Lechleitner vertraten lediglich Leona Grimm und Linda Henninger die Farben der LG Staufen bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften U16 in Bernhausen. Mit jeweils zwei persönlichen Bestleistungen kehrten sie nach Gmünd zurück.
Einer Berg- und Talfahrt glichen die Ergebnisse von Leona Grimm in der Klasse W 14. Zunächst durfte die württembergische Vizemeisterin im Siebenkampf über eine neue 100-m-Bestzeit jubeln. Mit 13,01 Sekunden verbesserte sie sich um neun Hundertstelsekunden, ehe sie im Weitsprung 4,87 Meter erzielte.
Im dritten Versuch des Kugelstoßens wuchtete sie das Gerät auf glänzende 11,77 Meter hinaus, neun Zentimeter weiter als ihre seitherige Bestmarke. In den anderen Disziplinen kam sie nicht wie gewohnt zurecht, so dass am Ende 3450 Punkte zu Buche standen, 69 Zähler unter ihrem Siebenkampf-Hausrekord. Immerhin reichte das für Leona Grimm zu Rang 17 in der vorderen Hälfte des Elitefeldes.
Linda Henninger vermochte sich dagegen in der Klasse W 15 um siebzehn auf insgesamt 3229 Punkte zu steigern, was ihr in ihrer Altersklasse Platz 31 bescherte. Die 100 Meter legte sie in 13,02 Sekunden zurück. Über 80 m Hürden unterbot sie mit 13,06 Sekunden ihre alte Bestzeit um zwei Hundertstel. Im Speerwerfen konnte sie um fast zwei Meter auf 20,71 Meter zulegen. Dicht an ihren Hausrekord kam sie im abschließenden 800-m-Rennen mit 2:42,41 Minuten heran.