Die Deutsche Leichtathletik-Bestenliste der Senioren 2013 ist nun endlich fertiggestellt worden. Sechs Leistungen von Mitgliedern der LG Staufen werden darin erwähnt.
In der Klasse W 40 ist Sabine Haenschke als Dritte im Diskuswerfen mit 38,79 m und als Sechste im Kugelstoßen mit 11,24 m ganz weit vorne zu finden. Die in Frankreich lebende Gabriele Rösch belegt in der Klasse W 45 über 200 Meter in 31,77 Sekunden und im Speerwerfen mit 23,21 m die Ränge 42 und 44.
Bei den Männern kommt Hammerwerfer Werner Kiener in der Klasse M 65 mit 32,13 m auf Platz 35. In der Klasse M 75 landete schließlich Jürgen Volkert, der Hallenweltmeister von 2006, im Hochsprung mit 1,18 m auf Rang 19.
Bei den Württembergischen Winterwurfmeisterschaften U16 in Waiblingen wurde Hammerwerferin Lara-Maxi Prosch (LG Staufen) ihrer Favoritenstellung in der Klasse W 15 vollauf gerecht.
Mit all ihren drei gültigen Würfen um die 40 Meter hätte sie die Konkurrenz dominiert. Letztlich gewann die baden-württembergische Meisterin des Vorjahrs mit 40,16 m mehr als deutlich. Sie verwies Ursula Heß (LG Hohenlohe) mit 35,64 m und Seline Wüsteney (LG Eningen-Reutlingen) mit 35,27 m auf die Plätze. Mit ihrer Weite hätte die Gmünderin sogar den Wettbewerb der Klasse U18 beherrscht.
Bei den parallel durchgeführten U18-Winterwurfmeisterschaften auf baden-württembergischer Ebene startete ihre Teamkameradin Denise Welik im Diskuswerfen. Mit 27,56 m blieb sie rund drei Meter unter ihrer persönlichen Bestmarke und kam so nicht über den zehnten Platz hinaus.
Trotz persönlicher Bestleistung scheiterte Svenja Sickinger (LG Staufen) bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in der an beiden Tagen ausverkauften Arena Leipzig hauchdünn am Einzug in den 1500-m-Endlauf.
Die äußeren Bedingungen in der modernen Halle mit sechs Rundbahnen und einem gut aufgelegten Publikum waren bestens. Svenja Sickinger stand in ihrem Vorlauf am Start allerdings ganz innen und fand sich sehr schnell komplett im Pulk eingeschlossen. Unglücklicherweise machte das Feld richtiggehende Stehversuche, so dass die Durchgangszeit für die Bettringerin nach 200 Metern rund zwei Sekunden langsamer als sonst war.
Um sich zu befreien, musste sie sich ganz ans Ende des Feldes zurückfallen lassen und außen herum überholen, um ihre gewohnte Rolle als Frontrunnerin einnehmen zu können. Dabei bekam sie noch zwei Schläge von den Konkurrentinnen ab. Diese Taktik kostete natürlich Substanz. Dennoch führte sie nach 400 Metern in 70,53 Sekunden und auch nach 800 Metern in 2:21,87 Minuten, ehe die spätere Deutsche Meisterin Annett Horna (LC Rehlingen) das Kommando übernahm und schließlich in 4:24,09 Minuten siegte. Das Finale dominierte die Saarländerin dann in 4:23,41 Minuten.
Svenja Sickinger wurde als Achte ihres Vorlaufes auf der Ziellinie noch von Astrid Hartenstein (LV Gera) mit 4:29,96 Minuten abgefangen, die mit der insgesamt zwölftbesten Zeit als Letzte den Endlauf erreichte. Mit 4:30,05 Minuten scheiterte die Gmünder PH-Studentin zwar um zehn Hundertstel an diesem Vorhaben, blieb jedoch unter ihrer seitherigen Bestzeit von 4:31,37 Minuten.
Als DM-Elfte von Ulm lief sie übrigens 2013 im Freien lediglich 4:31,06 Minuten. Trainer Lutz Dombrowski freut sich über die Entwicklung seines Schützlings: „Für den Sommer war das jedenfalls ein sehr positives Signal!“
Mit zwei Goldmedaillen und einer Bronzeplakette für Elisa Lechleitner sowie zwei Silber-Auszeichnungen für Leona Grimm kehrte die kleine Abordnung der LG Staufen von den Württembergischen Jugendmeisterschaften U16 aus der Ulmer Messehalle 4 zurück.
Nachdem Elisa Lechleitner in den letzten Wochen ihre blendende Form mehrfach unter Beweis gestellt hatte, zweifelte niemand mehr an einer Titelverteidigung im 60-m-Lauf der Klasse W 15. Die baden-württembergische 100-m-Meisterin verzeichnete schon im Vorlauf mit 7,88 Sekunden klar die schnellste Zeit und ließ sich auch im Finale in 7,84 Sekunden nicht die Butter vom Brot nehmen. Im Vorjahr hatte sie für ihren Sieg noch 8,07 Sekunden benötigt.
Offener war die Entscheidung im Hürdensprint. Auch hier gewann die Lorcherin ihren Vorlauf in 9,03 Sekunden. Im Endlauf war es dann so knapp, dass nur durch das Zielfoto die Siegerin ermittelt werden konnte. Hauchdünn gewann die deutsche Siebenkampf-Vizemeisterin Lea Riedel (LG Esslingen) mit 8,92 Sekunden und einer Hundertstelsekunde Vorsprung vor Lea-Madlen Fundel (LG Eningen-Reutlingen). Elisa Lechleitner stellte als Dritte mit 8,96 Sekunden ihre Bestzeit ein.
Ihre zweite Goldmedaille holte die noch 14-Jährige dann im Weitsprung. Ihre hervorragende Serie krönte sie im vierten Durchgang mit einem neuen Hausrekord von 5,57 m (bisher 5,50 m). Damit verwies sie Katharina Kern (LG Limes-Rems), die 5,47 m sprang, auf Platz 2.
Linda Henninger gewann in derselben Altersklasse ihren 60-m-Vorlauf in 8,24 Sekunden und wurde im Finale nach 8,27 Sekunden Achte. Über 60 m Hürden wurde sie als Vorlaufdritte in 9,78 Sekunden gestoppt und war damit insgesamt Neunte. Nur vier Hundertstel fehlten ihr zum Einzug in den Endlauf.
In der Klasse W 14 präsentierte sich Leona Grimm in ausgezeichneter Form. Im 60-m-Vorlauf unterbot sie mit 8,37 Sekunden ihre Bestzeit um zwei Hundertstel. Beim Finale kam sie dann sehr spät vom parallel laufenden Kugelstoß-Wettbewerb. Nach einer überhasteten Startvorbereitung war nicht mehr als Platz 8 in 8,54 Sekunden möglich. Bei ihrem Vorlaufsieg über 60 m Hürden verbesserte sie sich von 9,63 auf 9,55 Sekunden. Im Endlauf musste sie sich lediglich der Tübingerin Martha Mildner um drei Hundertstel beugen, steigerte sich jedoch erneut auf 9,42 Sekunden.
Beim Weitsprung meldete sich das Mehrkampf-Talent schon nach dem ersten Versuch ab, um sich auf das Hürden-Finale vorzubereiten. So musste sie sich hier mit 4,75 m und Rang 5 zufrieden geben. Sehr gut lief es für die Gmünderin im Kugelstoßen. Hinter der mit überragenden 12,39 m siegenden Franziska Hohner (TG Schwenningen) holte sich Leona Grimm mit neuer Bestleistung von 10,70 m (zuvor 10,23 m) ihre zweite Silbermedaille.
In der Klasse M 15 verpasste Pascal Seiz als Vorlaufzweiter mit 7,72 Sekunden seine Bestzeit im 60-m-Lauf nur um eine Hundertstelsekunde. Im Finale belegte er dann in 7,81 Sekunden Rang 8. Sebastian Abele konnte sich über 60 m Hürden zwar von 10,45 auf 9,64 Sekunden verbessern, schaffte damit jedoch nicht den Finaleinzug. Den undankbaren vierten Platz erkämpfte sich der Hallenregionalmeister im Stabhochsprung mit 2,90 m. Seine Bestmarke von 3,10 m hätte zum Sieg gereicht!
Mit der Vizemeisterschaft durch Weitspringer Max Wolf und einem fünften Platz durch Stabhochspringerin Dorina Baiker lief es für die LG Staufen bei den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften im Sindelfinger Glaspalast nahezu optimal.
Dass Max Wolf als Medaillenkandidat gehandelt wurde, ergab sich allein aus der aktuellen Deutschen Bestenliste. Aber wie er seine Chance dann realisierte, war schon bemerkenswert. Mit 6,97 m stieg der 18-Jährige in den Wettbewerb ein. Bereits im zweiten Durchgang verbesserte er mit 7,27 m seine persönliche Bestleistung um vier Zentimeter. Diese Weite bestätigte der Bettringer mit 7,25 m im dritten Versuch. Der knapp übergetretene vierte Sprung wäre wohl noch weiter hinausgegangen. Trainer Lutz Dombrowski war sich sicher: „Der wäre bestimmt siebeneinhalb Meter wert gewesen!“
Im fünften Durchgang gelangen dem baden-württembergischen Hallenmeister dann jedoch gültige 7,33 Meter, mit denen er als deutscher Vizemeister in die Ergebnisliste einging. Lediglich der Chemnitzer Max Heß sprang mit 7,41 m etwas weiter. Auf Platz 3 landete der deutsche Siebenkampf-Hallenmeister Philipp Menn (LG Kindelsberg Kreuztal) mit 7,32 m. Hervorzuheben ist die Superstimmung in der Halle bei diesem ungemein spannenden Wettbewerb. Unmittelbar nach dem Wettkampf wurde Max Wolf vom DLV für den Jugend-Hallenländerkampf gegen Frankreich und Italien nominiert, der am 1. März in Halle/Saale stattfindet.
Dominik Denning sammelte als B-Jugendlicher wertvolle Erfahrungen bei der U20. Über die höheren 60-m-Hürden lief er sehr vorsichtig, um ja heil durchzukommen. Hinzu kam eine verständliche Nervosität. So kam er als Achter in seinem Vorlauf zwar nicht weiter. Mit 8,50 Sekunden verfehlte er aber seine Bestzeit nur um fünf Hundertstel.
Aufgeregt ob der ungewohnten Kulisse waren auch die Mitglieder der 4×200-m-Staffel. Peter Böhm, Moritz Kindel, Philipp Herderich und Manuel Klusik machten ihren Job dennoch sehr ordentlich. Mit guten Wechseln unterboten sie ihre Saisonbestzeit um 63 Hundertstel. Die 1:33,31 Minute reichten unter den 43 angetretenen Staffeln zu Rang 20.
Auch bei den Mädchen starteten insgesamt 43 Staffeln auf der 4×200-m-Strecke. Leonie Riek, Melissa Lehnert, Anna Schmidt und Tina Brenner liefen sehr solide, wollten ja kein Risiko eingehen und gewannen ihren Vorlauf dennoch mit neuer Saison-Bestleistung von 1:46,23 (zuvor 1:46,64) Minute (insgesamt Platz 22). Dabei sah sich Lutz Dombrowski hinterher noch genötigt, Anna Schmidt zu tadeln, weil sie trotz einer nach hundert Metern erlittenen Muskelzerrung weiterlief: „So eine Verletzung darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen!“
Ganz schwer in den Wettkampf fand Stabhochspringerin Dorina Baiker, die zu diesem Zeitpunkt gemeinsam mit drei Konkurrentinnen die deutsche Bestenliste mit 3,90 m anführte. Sowohl ihre Anfangshöhe von 3,60 m riss sie im ersten Versuch als auch die folgenden 3,70 m. Hingegen packte sie die 3,80 m gleich im ersten Anlauf. Für die Einstellung ihrer persönlichen Bestleistung von 3,90 m benötigte die baden-württembergische Meisterin wiederum zwei Versuche.
Bei allen drei Sprüngen über die 4-Meter-Marke touchierte sie nur denkbar knapp die Latte, sodass sie herunterfiel. Die drei vorherigen Fehlversuche kosteten die Waldstetterin letztlich eine Medaille. Sie musste mit Platz 5 vorlieb nehmen, während drei weitere Athletinnen mit jeweils 3,90 m die Plätze 2 bis 4 belegten. Siegerin wurde Juliane Schulze (SC Bad Sooden-Allendorf), die als einzige 4,05 m überquerte. Günter Mayer, der LG-Vorsitzende, war jedenfalls mit dem Abschneiden seiner Athleten sehr zufrieden.
Fünf DM-Norm-Erfüllungen und das geglückte Comeback des lange verletzten Moritz Kindel waren für die LG Staufen die Höhepunkte des Sindelfinger Hallenmeetings.
Der Glaspalast platzte fast aus den Nähten, so stark war der Andrang der Athleten. Die Veranstaltung lief, was den Zeitplan betrifft, dadurch komplett aus dem Ruder. Die Kampfrichter zeigten sich jedoch sehr flexibel, so dass die Sportler kaum darunter zu leiden hatten. In der Männerklasse lief Robin Breymaier über 60 Meter mit 7,37 Sekunden Saisonbestzeit, Marius Gäßler benötigte 7,64 Sekunden. Obwohl seine drei ungültigen Weitsprünge alle besser aussahen, war Robin Breymaier mit seinen 6,99 m und Platz 3 zufrieden. Marius Gäßler wurde mit 6,04 m Zehnter.
Da die meisten Disziplinen nur für die U20 ausgeschrieben waren, starteten die B-Jugendlichen ebenfalls in dieser Altersklasse, so auch Moritz Kindel, auf dessen Comeback nach seiner Muskelverhärtung man besonders gespannt war. Schon im Vorlauf überzeugte der Igginger und steigerte seine Bestzeit um fünf Hundertstel. Mit 7,15 Sekunden erfüllte er sogar die Norm für die Deutschen U20-Meisterschaften. Im A-Finale wurde er als weitaus Jüngster in 7,17 Sekunden Vierter. Trainer Lutz Dombrowski meinte: „In dieser Phase hätte ich ihm eine solche Leistung nicht zugetraut.“
Dominik Denning verbesserte sich von 7,40 auf 7,39 und im B-Finale (Vierter) auf 7,37 Sekunden. Auch Philipp Herderich unterbot im Vorlauf mit 7,46 Sekunden seinen Hausrekord um eine Hundertstelsekunde. Im B-Endlauf kam er nach 7,51 Sekunden auf Platz 8. Steigern konnten sich auch Marlon Krech mit 7,72 und Dennis Ochmann mit 7,73 Sekunden, während Peter Böhm mit 7,50 Sekunden hauchdünn an seiner Bestzeit vorbeischrammte.
Etwas vorsichtig ging Dominik Denning sein erstes Rennen über die höheren A-Jugend-Hürden an. Der süddeutsche U18-Hallenmeister gewann dennoch in großartigen 8,45 Sekunden und blieb damit sogar fünf Hundertstel unter der U20-Norm! Euphorisch erklärte er nach dem Lauf: „Da geht noch mehr!“ Zweiter wurde sein Vereinskamerad Manuel Klusik mit 8,80 (bisher 9,01) Sekunden.
Auch die 4×200-m-Staffel der LG Staufen (Böhm, Kindel, Herderich, Ochmann) erfüllte mit 1:34,97 Minute erneut die DM-Norm von 1:36,00. Sie verwies die Unterländer LG (1:35,24) auf Platz 2. Im Hochsprung wurde Manuel Klusik mit 1,80 m höhengleich mit dem Sieger Marc-André Rauscher (LV Pliezhausen) Zweiter. Als Siebter überquerte Tim Seidel 1,70 m. Einen guten Einstand feierte Stabhochspringer Marlon Krech, der nach seinen Knieproblemen endlich wieder beschwerdefrei ist. Auf Anhieb steigerte er seine Hallenbestmarke von 3,40 m auf 3,60 m und wurde in einem Klassefeld Neunter.
Seine Sprintleistungen bestätigte Moritz Kindel im Weitsprung, wo er mit 6,45 m das Feld beherrschte. Erneut Zweiter wurde Manuel Klusik mit 6,35 m. Mit glatten 6 Metern landete Peter Böhm auf Platz 5. In der Jugendklasse M 14 startete Dominik Borowiec, der Hallenregionalmeister über 50 Meter, erstmals auf der 60-m-Strecke und wurde in 8,44 Sekunden gestoppt.
Bei den Frauen verzichtete Svenja Sickinger wegen leichter Oberschenkel-Probleme auf einen Start, um ihre Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften in Leipzig nicht zu gefährden. So trat dort lediglich die Jugendliche Lisa Ostertag im Dreisprung an. Als Fünfte erzielte sie 11,13 m.
In der U20-Jugend lief Melissa Lehnert die 60 Meter in 8,34 Sekunden und beendete den B-Endlauf als Achte in 8,38 Sekunden. Inka Hilsenbek verbesserte sich zunächst von 8,58 auf 8,47 und im C-Finale sogar auf 8,44 (Vierte) Sekunden. Nina Sigloch wurde in 8,67, Saskia Nemec in 9,31 Sekunden gestoppt. Ihren ersten Hallenstart über 200 Meter absolvierte Melissa Lehnert. Mit ordentlichen 27,04 Sekunden blieb sie um 25 Hundertstel unter ihrer Freiluft-Bestzeit und wurde unter 27 Konkurrentinnen Siebte.
Eine großartige Premiere feierte Leonie Riek über 400 Meter. Mit glänzenden 59,15 Sekunden wurde die knapp 16-Jährige Zweite. Voriges Jahr liefen im Freien nur zwei württembergische Läuferinnen in dieser Altersklasse schneller! Erstmals die höheren A-Jugend-Hürden nahm Melissa Lehnert in Angriff. Die 9,50 Sekunden (Vierte) können sich durchaus sehen lassen.
Im Hochsprung gab es für die LG-Mädchen Lena Jockel (1,55 m), Nina Sigloch (1,50 m) und Saskia Nemec (1,45 m) die Plätze 3, 6 und 14. Den Stabhochsprung dominierte einmal mehr Dorina Baiker. Mit 3,90 m stellte die baden-württembergische Meisterin ihren Hausrekord ein und lag damit vierzig Zentimeter über der DM-Norm. Vielleicht fallen ja bei den deutschen Titelkämpfen am nächsten Wochenende die sehnlichst erwarteten vier Meter. Beim Weitsprung sah die Ergebnisliste so aus: 9. Nina Sigloch 4,94 m, 29. Saskia Nemec 4,34 m, 31. Carolin Munzlinger 4,33 m.
In der Klasse W 15 überragte Elisa Lechleitner. Schon als 60-m-Vorlauf-Siegerin unterbot sie mit kaum glaublichen 7,82 Sekunden nicht nur ihre seitherige Bestzeit (8,07) deutlich, sondern auch die U20-DM-Norm von 7,95 Sekunden! Als Endlauf-Siegerin steigerte sich die 14-Jährige sogar auf 7,80 Sekunden. Bei den Württembergischen Hallenmeisterschaften am kommenden Samstag tritt sie damit als klare Titelfavoritin an. Linda Henninger verbesserte sich im Vorlauf um zwei Hundertstel auf 8,24 Sekunden und wurde im Finale mit 8,33 Sekunden Siebte.
Auch auf der 60-m-Hürden-Strecke konnte Elisa Lechleitner niemand gefährlich werden. Mit 8,96 Sekunden löschte sie ihre seitherige Bestzeit (9,39) aus. Als Fünfte lief Linda Henninger 9,91 Sekunden.