Beim ersten Teil der Württembergischen Hallenmeisterschaften U16 verteidigte Elisa Lechleitner erfolgreich ihren Titel im Fünfer-Sprunglauf, einer Vorläufer-Disziplin des Dreisprungs.
Während sie im Vorjahr noch mit 15,23 Meter gewann, erzielte sie dieses Mal im Sindelfinger Glaspalast hervorragende 17,36 Meter. In einer glänzenden Serie blieb kein einziger ihrer sechs Versuche unter der 17-Meter-Marke. Klar geschlagen geben musste sich Lara Lauble (VfB Stuttgart), die als Vizemeisterin lediglich auf 15,15 Meter kam.
Knapp an der Bronzemedaille vorbei schrammte die 4×100-m-Staffel der Mädchen. Mit 52,87 Minuten landete das Quartett der LG Staufen (Linda Henninger, Luisa Eisele, Leona Grimm, Elisa Lechleitner) auf dem vierten Platz. Angetreten waren siebzehn Staffeln.

Mit zwei Goldmedaillen für Lisa Maihöfer, Silber für Hürdenläufer Dominik Denning und Bronze für die 4×200-m-Staffel der Mädchen kehrte die LG Staufen von den Baden-Württembergischen Hallenmeisterschaften der Jugend U18 aus Karlsruhe zurück.
Die Hiobsbotschaft hatte sich schon vor Beginn der Veranstaltung verbreitet: Der in glänzender Form befindliche Dominik Petzold, Medaillenkandidat im Hoch- und Weitsprung, hatte sich zwei Tage vor Beginn der Titelkämpfe beim Basketballspiel einen Bänderriss zugezogen. Somit war auch die Jungenstaffel geplatzt.
Die einzige „männliche“ Medaillenhoffnung ruhte dadurch auf Dominik Denning, der schon im Vorlauf über 60 m Hürden auf sich aufmerksam machte. Mit 8,14 Sekunden unterbot der Regionalmeister seine bisherige Bestzeit um acht Hundertstel und setzte sich auf Platz 5 der aktuellen deutschen Bestenliste. Im Finale riss er nach einem Stolperstart die erste Hürde und sah die Felle schon davonschwimmen. Dennoch ließ er nur den deutschen Weitsprungmeister Manuel Eitel (SSV Ulm) davonziehen, der mit 7,98 Sekunden gewann, und holte sich in respektablen 8,23 Sekunden noch die Silbermedaille.
Ruben Fraidel verbesserte sich im Vorlauf um elf Hundertstel auf 8,63 Sekunden und hatte sich damit überraschend ebenfalls für den Endlauf qualifiziert. Beim Warmmachen für das Finale blieb er jedoch mit den Spikes unglücklich hängen, verdrehte sich das Knie und musste abgemeldet werden. Zuvor verpasste er im Stabhochsprung mit 3,50 m seine Bestleistung nur um zehn Zentimeter und wurde Zehnter.
Bei der weiblichen Jugend U18 war Lisa Maihöfer wohl die erfolgreichste Athletin der Veranstaltung. Schon im 60-m-Vorlauf überzeugte sie mit der zweitschnellsten Zeit von 7,92 Sekunden (bisher 8,06), womit sie die Norm für die Deutschen U20-Meisterschaften um drei Hundertstelsekunden unterbot. Für die U18 gibt es in der Halle ja keine nationalen Einzel-Titelkämpfe. Im Hinblick auf ihre anderen Wettbewerbe verzichtete die Deinbacherin anschließend jedoch auf die Teilnahme am Finale.
Vierzehn Zeitläufe gab es, bis das 200-m-Ergebnis feststand. Erst im elften kam Leonie Riek an die Reihe. Bei ihrer Premiere auf dieser Strecke schlug sie sich sehr achtbar und belegte unter 38 Starterinnen mit 26,36 Sekunden den neunten Rang. Schon im Vorlauf über 60 m Hürden präsentierte sich Lisa Maihöfer mit 8,84 Sekunden als Finalfavoritin. Dort holte sie sich in 8,79 Sekunden Gold vor Kristin Tuxford (MTG Mannheim), die drei Hundertstel mehr brauchte. Melissa Lehnert stellte sowohl im Vor- als auch im Endlauf mit jeweils 9,31 Sekunden ihre Bestzeit ein und wurde insgesamt Neunte.
Die 4 x 200 Meter gewann die Unterländer LG vor der MTG Mannheim. Als Dritte blieb die LG Staufen (Ströhle, Riek, Lehnert, Maihöfer) in 1:47,52 Minute unter der Norm (1:48,00) für die Deutschen Meisterschaften. Nachdem auch das U20-Quartett diese Marke geknackt hat, könnte die LG also sogar zwei Staffeln nach Sindelfingen schicken.
Mit weichen Knien trat Hochspringerin Lena Jockel gegen die prominente Konkurrenz an. Mit 1,60 m egalisierte sie ihre Bestmarke und braucht sich für ihren siebten Platz nicht zu schämen. Auch Celine Ströhle stellte im Stabhochsprung ihren Hausrekord ein. Obwohl sie gesundheitlich angeschlagen war, gelangen ihr 2,70 Meter, was Platz 6 bedeutete.
Einen Glanzpunkt stellte schließlich der Weitsprung dar. Schon im ersten Durchgang steigerte Lisa Maihöfer ihre Hallenbestleistung von 5,59 m auf 5,68 m. Mit ihrem dritten Sprung (5,81 m) flog sie bereits über die DM-Norm von 5,80 m hinaus. Ohne den Balken zu treffen, segelte sie dann im vierten Durchgang auf überragende 5,99 m hinaus. Das bedeutete erneut den Sieg vor der Mannheimerin Tuxford (5,70 m). In ihrer Altersklasse liegt Lisa Maihöfer damit in Deutschland aktuell an zweiter Stelle!

Vier DM-Normen, zweimal Gold, je einmal Silber und Bronze sowie sechs weitere Endkampf-Platzierungen konnte die LG Staufen am Ende der Baden-Württembergischen Meisterschaften der Jugend U20 in der Karlsruher Europahalle auf der Haben-Seite verbuchen.
In den Vorläufen über 60 Meter wurden für die Rot-Weißen folgende Zeiten gestoppt: Manuel Klusik 7,47, Peter Böhm 7,48 (bisher 7,50) und Philipp Herderich 7,57 Sekunden. Ohne die mutmaßlich schnellsten, jedoch verletzten Sprinter Michael Kucher und Moritz Kindel präsentierte sich das LG-Quartett über 4 x 200 Meter (Böhm, Wolf, Klusik, Herderich) sehr kampfstark und schaffte auf Platz 4 mit ausgezeichneten 1:33,94 Minute die kaum für möglich gehaltene Norm (1:36,00) für die Deutschen Jugendhallenmeisterschaften.
Souverän zeigte sich der favorisierte Weitspringer Max Wolf. Mit allen vier gültigen Versuchen, die sämtlich über der 7-Meter-Marke lagen, hätte der baden-württembergische Freiluft-Meister den Wettkampf gewonnen. Schließlich steigerte er im fünften Durchgang seine Bestmarke um zwei Zentimeter auf 7,23 Meter (DM-Norm 7,00 m) und verwies den Zehnkampf-Dritten der Jugend-EM, Tim Nowak (SSV Ulm), mit vierzig Zentimeter Vorsprung auf Platz 2. Damit war der Bettringer zu diesem Zeitpunkt in seiner Altersklasse die Nummer 1 in Deutschland. Manuel Klusik wurde Vierter mit 6,45 m, Peter Böhm Achter mit 6,26 m (zuvor 6,21 m).
Sehr positiv entwickelt sich die trainingsfleißige Tina Brenner. Sie verbesserte sich im 60-m-Vorlauf auf 8,18 und als Dritte des B-Endlaufes auf feine 8,09 Sekunden. Im 200-m-Rennen wollte sie es noch besser machen, verkrampfte dabei jedoch etwas und kam nicht über 27,55 Sekunden hinaus. Auf der ungünstigen Innenbahn laufend, musste sich Sophia Busold mit 28,70 Sekunden bescheiden.
In ihrem ersten Rennen für die LG Staufen überzeugte die Ex-Ellwangerin Anna Schmidt auf der 400-m-Strecke. Mit sehr guten 59,60 Sekunden blieb sie klar unter ihrer Freiluft-Bestzeit von 60,01 Sekunden und verfehlte die DM-Norm lediglich um eine Sekunde. Hoch überlegen dominierte die Freiburgerin Lara-Ann Schwede die 800 Meter in 2:15,79 Minuten. Hinter ihr sicherte sich Annika Seefeld, die baden-württembergische Waldlauf-Meisterin, in 2:23,26 Minuten die Silbermedaille. Damit streifte die Straßdorferin ihren Hausrekord ganz knapp.
Gut verkaufte sich die 4×200-m-Staffel der LG Staufen (Brenner, Schmidt, Lehnert, Busold), die auf Platz 6 mit 1:46,64 Minute überraschend die DM-Norm (1:48,00) knackte. Trainer Lutz Dombrowski wusste warum: „Die haben tierisch gekämpft!“ Mit ordentlichen 1,60 m wurde Patricia Sonnentag im Hochsprung Sechste.
Immer schneller und athletischer wird Stabhochspringerin Dorina Baiker. Sie stieg bei 3,40 m ein. Diese Höhe stellte bereits die Endstation für die Vizemeisterin Annabelle Haas (TSV Riederich) dar. Über 3,60 m und 3,70 m egalisierte sie dann ihre Bestleistung von 3,80 m und überquerte im zweiten Versuch sogar noch 3,90 m. Die 4-m-Marke dürfte in dieser Hallensaison keineswegs utopisch sein, womit sie endgültig in der deutschen Spitze angekommen wäre.
Großes Pech hatte Weitspringerin Theresa Widera. Nach einem guten, jedoch übergetretenen ersten Sprung verschenkte sie im zweiten viel und landete schon bei 5,27 m, die letztlich nur zu Rang 11 reichten; denn im dritten Durchgang blieb die baden-württembergische Meisterin mit schmerzverzerrtem Gesicht in der Sandgrube liegen. Eine erste Diagnose ergab einen Muskelfaserriss, der die Heubacherin wohl den Rest der Hallensaison kosten dürfte. Vier wunderschöne Dreisprünge zeigte Lisa Ostertag, jedoch alle knapp übergetreten. So blieben schließlich 11,03 m auf der Ergebnisliste stehen, die aber immerhin zur Bronzemedaille reichten.

Zweimal Platz 4 war für Mittelstrecklerin Svenja Sickinger (LG Staufen) bei den Baden-Württembergischen Hallenmeisterschaften in Karlsruhe sicher nicht das, was sie sich erhofft hatte. Viel wichtiger war für sie jedoch die Erfüllung der DM-Norm über 1500 Meter.
In einem couragierten Rennen unterbot die süddeutsche Vizemeisterin mit 4:34,86 Minuten gleich im ersten Lauf dieser Saison sicher die Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig, die auf 4:37,00 Minuten festgesetzt ist. Nach diesem Erfolg beschloss die Bettringerin am folgenden Tag auch auf der 800-m-Strecke anzutreten. Ziemlich baff war Trainer Lutz Dombrowski, dass sie auch hier mit 2:13,79 Minuten als Vierte ganz dicht an ihre Bestzeit herankam und die DM-Norm nur um 70 und die Bronzemedaille um zwei Hundertstel verfehlte.
Trotz immenser Trainingsausfälle im Dezember verbesserte Rebecca Konold im Vorlauf über 60 m Hürden ihre Bestzeit um eine Hundertstelsekunde auf 9,27 Sekunden und qualifizierte sich für den B-Endlauf, wo sie sich als Fünfte sogar auf 9,24 Sekunden steigern konnte. Erfreulich auch die 1,60 Meter im Hochsprung, die zu Rang 6 reichten. Enttäuscht war dagegen Lena Bryxi (SSV Ulm), die sich wesentlich mehr vorgenommen hatte als 1,66 m und Platz 4.
Bei den Männern stellte Tim Peltzer im Stabhochsprung mit 4,10 Metern seinen Hausrekord ein und wurde Achter. Dass die Latte dann gleich auf 4,30 Meter gelegt wurde, war zu viel des Guten für ihn. Gar nicht in den Wettkampf hinein fand Weitspringer Robin Breymaier. Trotz mehrfacher Anlaufkorrektur traf der Hallenregionalmeister einfach nicht den Balken und musste sich letztendlich mit 6,46 m und Rang 18 zufrieden geben.

Überragende Athletin der Ostwürttembergischen Hallenmeisterschaften U16 in der Gmünder Sporthalle war Elisa Lechleitner (LG Staufen), die vier Disziplinen für sich entschied. Für Ihre 5,31 Meter im Weitsprung erhielt sie den Pokal für die beste Leistung des Tages.
Von den insgesamt zwanzig vergebenen Titeln sicherte sich Gastgeber LG Staufen allein neun. Fünf gingen an den SSV Ulm 1846, je zwei an die LG Filstal und die LG Rems-Welland sowie je einer an die LSG Aalen und den TSV Oberkochen.
M 15: Marcel Cymcyk (SSV Ulm) ragte in dieser Altersklasse mit drei Siegen heraus. Die 50 Meter gewann er in 6,45 Sekunden vor Pascal Seiz (LG Staufen), der sich von 6,95 auf 6,62 Sekunden verbesserte. Marco Lenz (LG Filstal) lag über 50 m Hürden in 7,91 Sekunden ganz knapp vor Sebastian Abele (LG Staufen). Dieser drückte seine Bestzeit von 9,25 gleich auf 7,94 Sekunden herunter.
Für seine 1,80 Meter im Hochsprung erhielt Marcel Cymcyk den Pokal für den Tagesbesten bei den Jungen. Der Ulmer verfehlte damit den Gmünder Hallenrekord nur um vier Zentimeter. Mit großem Vorsprung lag er auch im Weitsprung vorne. In beiden Sprungwettbewerben wurde der Aalener Marcel Mayer Vizemeister. Überlegen dominierte Moritz Stoiber (LG Filstal) das Kugelstoßen mit starken 13,02 Metern.
M 14: Mit dem Bettringer Dominik Borowiec (LG Staufen) gewann ein vollkommener Neuling bei seinem ersten Start in der Leichtathletik völlig überraschend den 50-m-Endlauf in 7,19 Sekunden. Nicht ganz unbekannt ist dagegen Niklas Widmann, der zu Jahresbeginn vom TSV Hüttlingen zur LG Rems-Welland gewechselt ist. Der Dewanger siegte sowohl über 50 m Hürden in 9,32 Sekunden als auch im Hochsprung mit der persönlichen Bestleistung von 1,60 m. Hinzu kam ein zweiter Platz im Weitsprung hinter dem Ulmer Elias Jungbauer (5,26 m). Dessen Vereinskamerad Jonas Stolz verteidigte im Kugelstoßen mit 9,70 Meter seinen Titel erfolgreich.
W 15: Die Lorcherin Elisa Lechleitner sahnte in dieser Klasse nicht weniger als vier Titel ab. Die baden-württembergische 100-m-Meisterin hatte jedoch auf beiden Sprintstrecken einige Mühe, die starke Konkurrenz abzuwehren. Im 50-m-Finale unterbot sie mit 6,86 Sekunden ihre Bestzeit um eine Zehntelsekunde. Auch Vizemeisterin Lisa-Maria Oechsle (LG Filstal) blieb noch unter sieben Sekunden. Mit 7,98 Sekunden über 50 m Hürden kam Elisa Lechleitner als einzige unter die Acht-Sekunden-Grenze. Mit großem Vorsprung gewann sie außerdem den Hochsprung mit 1,56 m und den Weitsprung (bisher 5,12 m) mit 5,31 m. Die äußerst trainingsfleißige Eileen Bidermann (LSG Aalen) wurde mit dem überlegenen Sieg im Kugelstoßen (10,18 m) belohnt.
W 14: Eine kleine Überraschung gab es hier im 50-m-Finale. Jenny Gänßler (TSV Oberkochen) gewann mit 7,17 Sekunden nämlich ihren ersten „großen“ Titel vor der Hüttlingerin Jule Abele in 7,29 Sekunden. Letztere wurde auch im Hürdensprint Vizemeisterin, wo Leona Grimm (LG Staufen) in 8,26 Sekunden dominierte. Die Gmünderin ließ sich auch die restlichen drei Titel nicht entgehen. 1,48 Meter im Hochsprung, 4,98 Meter (zuvor 4,76 m) im Weitsprung und 10,23 m (bislang 10,00 m) im Kugelstoßen lassen eine erfolgreiche Mehrkampf-Karriere erwarten.
Ein Auszug aus der Ergebnisliste:
M 15, 50-m-Lauf: 1. Marcel Cymcyk (SSV Ulm) 6,45 Sek., 2. Pascal Seiz (LG Staufen) 6,62, 3. Marcel Mayer (LSG Aalen) 6,65, 4. Benedikt Englisch (TSV Langenau) 6,81, 5. Martin Böckling (DJK Wasseralfingen) 6,97, 6. Moritz Stoiber (LG Filstal) 7,09 m.
50 m Hürden: 1. Marco Lenz (LG Filstal) 7,91, 2. Sebastian Abele (LG Staufen) 7,94, 3. Stoiber 7,96, 4. Christoph Sonnentag (LG Staufen) 8,61.
Hoch: 1. Cymcyk 1,80 m, 2. Mayer 1,68 m, 3. Stoiber und Seiz 1,60 m, 5. Lenz 1,52 m, 6. Martin Putz (LG Filstal) 1,48 m.
Weit: 1. Cymcyk 6,15 m, 2. Mayer 5,58 m, 3. Seiz 5,38 m, 4. Lenz 5,19 m, 5. Englisch 5,08 m, 6. Stoiber 5,05 m.
Kugel: 1. Stoiber 13,02 m, 2. Tim Herrmann (LG Lauter) 11,19 m, 3. Putz 10,69 m, 4. Mayer 10,23 m, 5. Abele 10,10 m, 6. Englisch 10,01 m.
M 14, 50-m-Lauf: 1. Dominik Borowiec (LG Staufen) 7,19, 2. Leonhard Gallmeier (SSV Ulm) 7,25, 3. Maximilian Burk 7,30, 4. Marco Ilzhöfer (beide LG Rems-Welland) 7,38, 5. Denis Cholkin (LG Staufen) 7,45, 6. Julius Klaus (LG Lauter) 7,71.
50 m Hürden: 1. Niklas Widmann (LG Rems-Welland) 9,32, 2. Bastian Belau (LG Staufen) 9,45, 3. Ilzhöfer 9,63, 4. Christian Grillo (LG Staufen) 9,96.
Hoch: 1. Widmann 1,60 m, 2. Burk 1,52 m, 3. Eric Maihöfer (LG Staufen) 1,52 m, 4. Jonas Stolz 1,52 m, 5. Malte Keppler (beide SSV Ulm) 1,52 m, 6. Klaus 1,44 m.
Weit: 1. Elias Jungbauer (SSV Ulm) 5,26 m, 2. Widmann 5,06 m, 3. Burk 4,87 m, 4. Gallmeier 4,83 m, 5. Ilzhöfer 4,61 m, 6. Lukas Stang (TSG Schnaitheim) 4,55 m.
Kugel: 1. Stolz 9,70 m, 2. Klaus 9,03 m, 3. Gallmeier 8,17 m, 4. Stang 7,99 m, 5. Cholkin 7,44 m, 6. Tim Wienbrack (LG Staufen) 6,53 m.
W 15, 50-m-Lauf: 1. Elisa Lechleitner (LG Staufen) 6,86, 2. Lisa-Maria Oechsle (LG Filstal) 6,98, 3. Nina Augsten (TSV Oberkochen) 7,02, 4. Linda Henninger (LG Staufen) 7,03, 5. Amelie Siedl (SSV Ulm) 7,61, 6. Marina Boekel (LG Filstal) 7,69.
50 m Hürden: 1. Lechleitner 7,98, 2. Augsten 8,08, 3. Henninger 8,41, 4. Oechsle 8,45, 5. Franziska Lukas (SSV Ulm) 8,87, 6. Siedl 9,10.
Hoch: 1. Lechleitner 1,56 m, 2. Eileen Bidermann (LSG Aalen) 1,48 m, 3. Nathalie Heil (LG Rems-Welland) 1,44 m, 4. Henninger und Oechsle 1,44 m, 6. Mia Mill (TSV Hüttlingen) 1,40 m.
Weit: 1. Lechleitner 5,31 m, 2. Augsten 4,79 m, 3. Henninger 4,72 m, 4. Oechsle 4,71 m, 5. Boekel 4,53 m, 6. Alina Fürst (TSV Oberkochen) 4,50 m.
Kugel: 1. Bidermann 10,18 m, 2. Lukas 9,29 m, 3. Natascha Grünenwald (LG Filstal) 9,00 m, 4. Oechsle 8,65 m, 5. Annika Klaus (DJK Wasseralfingen) 8,36 m, 6. Heil 8,07 m.
W 14, 50-m-Lauf: 1. Jenny Gänßler (TSV Oberkochen) 7,17, 2. Jule Abele (TSV Hüttlingen) 7,29, 3. Anne Kotzan (SSV Ulm) 7,40, 4. Mira Merholz (LG Staufen) 7,41, 5. Tanja Karolewski (DJK Wasseralfingen) 7,50, 6. Luisa Eisele (LG Staufen) 7,62.
50 m Hürden: 1. Leona Grimm (LG Staufen) 8,26, 2. Abele 8,81, 3. Annika Renner (LG Brenztal) 9,08, 4. Gänßler 9,22, 5. Anna Hirner 9,27, 6. Kathrin Danyluk (beide LG Brenztal) 9,49.
Hoch: 1. Grimm 1,48 m, 2. Kotzan 1,48 m, 3. Renner 1,44 m, 4. Karolewski 1,40 m, 5. Anna Zorn (LG Brenztal) 1,36 m, 6. Miriam Betz (LG Filstal) 1,32 m.
Weit: 1. Grimm 4,98 m, 2. Kotzan 4,77 m, 3. Abele 4,64 m, 4. Gänßler 4,45 m, 5. Renner 4,43 m, 6. Annika Kalmer (TSG Eislingen) 4,14 m.
Kugel: 1. Grimm 10,23 m, 2. Mirka Woischke (LG Brenztal) 8,84 m, 3. Betz 8,79 m, 4. Eva-Laura Käppeler (LG Filstal) 8,20 m, 5. Verena Vogel (DJK Wasseralfingen) 8,09 m, 6. Elisabeth Funk (LG Brenztal) 8,00 m.

Mit sechs Titelgewinnen, sechs Silber- und vier Bronzemedaillen war die LG Staufen bei den Hallenregionalmeisterschaften der Jugend U18 in Ulm der erfolgreichste Verein. Dominik Petzold und Lisa Maihöfer holten je zweimal Gold.
Gleich zu Beginn der Veranstaltung gab es eine Hiobsbotschaft: Moritz Kindel, der Titelverteidiger im 60-m-Lauf und Weitsprung, musste wegen einer Muskelverhärtung im Oberschenkel auf den Start verzichten. In die Bresche springen konnte – zumindest im Sprint – sein Vereinskamerad Dominik Denning, der im Finale in 7,40 Sekunden Dominik Petzold (7,46) auf Platz 2 verweisen konnte. Mit ihren neuen Bestzeiten sind beide für die Süddeutschen Hallenmeisterschaften startberechtigt. Überraschend belegte mit dem Schechinger Dennis Ochmann ein absoluter Neuling im Dress der LG Staufen mit 7,75 Sekunden Platz 4 vor Ruben Fraidel (7,78).
Über 60 m Hürden hatte sich Titelverteidiger Dominik Denning im Vorlauf als Zweitschnellster hinter dem jetzt für den SSV Ulm startenden Mehrkämpfer Manuel Eitel von 8,54 auf 8,22 Sekunden verbessert. Im Endlauf unterlief ihm ein Fehlstart, so dass der Weg für Eitel (8,19) frei war. Hinter ihm wurde Ruben Fraidel Vizemeister. Der Bettringer blieb mit 8,74 Sekunden nicht nur unter seiner seitherigen Bestzeit (8,90) sondern auch deutlich unter der SHM-Norm (9,30).
Seinen ersten Triumph über Manuel Eitel feierte Dominik Petzold im Hochsprung, wo er seine Bestmarke von 1,75 m gleich auf großartige 1,89 m verbesserte; Eitel konnte nur 1,86 m dagegen setzen. Dafür holte sich der Neu-Ulmer mit 4,20 m klar den Stabhochsprungtitel vor Fraidel mit 3,60 m (bisher 3,40 m) und Petzold mit derselben Höhe (zuvor 2,80 m).
Die Sensation lieferte Dominik Petzold jedoch im Weitsprung. Der Gerstetter schraubte seine Hallenbestmarke von 5,83 m auf 6,42 m und gab damit dem deutschen Freiluft-Jugendmeister Manuel Eitel mit einer Bestleistung von 7,23 m das Nachsehen. Dieser kam nämlich nicht über 6,33 m hinaus! Jonathan Barth wurde mit 5,40 m Achter. Bester Kugelstoßer war Daniel Grünert (LG Brenztal) mit 12,69 m vor Dominik Petzold, der mit 12,14 m einen Vorgeschmack auf eine glänzende Mehrkampf-Karriere gab.
Bei den Mädchen gewann Jasmin Häge (SSV Ulm) das 60-m-Finale in 8,05 Sekunden. Melissa Lehnert wurde in 8,39 Sekunden Vierte, Karin Dempewolf (8,51) Achte. In den Vorläufen erzielten Inka Hilsenbek 8,58, Chiara Bosch 8,74, Sophie Bauder 8,93, Mona Gäßler 8,93, Leonie Gäßler 9,16, Carolin Munzlinger 9,35 und Saskia Nemec 9,37 Sekunden.
Eine souveräne Vorstellung sah man von Lisa Maihöfer über 60 m Hürden bei ihrem ersten Auftritt in dieser Altersklasse. Mit einer Superzeit von 8,75 Sekunden gewann sie mühelos vor Leonie Riek in 9,17 Sekunden. Auch Melissa Lehnert (Vierte in 9,31) und Nina Sigloch (Fünfte in 9,53) unterboten mit neuen Bestzeiten die SHM-Norm von 9,60 Sekunden. Als Siebte lief Celine Ströhle 9,85 (Vorlauf 9,64).
Das nächste Highlight bot Lisa Maihöfer im Hochsprung. Mit prächtigen 1,75 m (bisher 1,71 m) löschte sie endlich die seitherige Meisterschaftsbestleistung aller Altersklassen, die seit 1998 von Grit Busch (TSG Eislingen) mit 1,72 m gehalten wurde. Die Deinbacherin rückte damit in der aktuellen deutschen Bestenliste U18 an die zweite Position! Leonie Riek steigerte sich von 1,48 m auf 1,60 m und holte sich ihre zweite Vizemeisterschaft vor Titelverteidigerin Lena Jockel, die mit derselben Höhe ihre Bestmarke einstellte.
Für den vierfachen Staufen-Triumph sorgte Nina Sigloch mit 1,54 m. Das Quartett erfüllte die SHM-Norm von 1,51 m also deutlich. Auf den Plätzen 6 bis 8 folgten Karin Dempewolf und Celine Ströhle mit jeweils 1,50 m sowie Mona Gäßler mit 1,46 m. Diese Höhe schaffte auch Denise Welik auf Rang 11. Nicht zufrieden war Celine Ströhle mit ihren 2,40 m als einzige Teilnehmerin im Stabhochsprung.
Selina Gläser (SSV Ulm) gewann den Weitsprung mit 5,27 m. Bronze gab es für Nina Siglochs 5,04 m. Als Fünfte wurden für Celine Ströhle 4,71 m, als Siebte für Mona Gäßler 4,50 m gemessen. Caroline Krebs (LG Filstal) holte im Kugelstoßen mit 12,14 m Gold. Lisa Maihöfer verbesserte sich von 10,47 m auf 11,80 m (Dritte) und deutete damit ihre Mehrkampf-Ambitionen an. Die nach einem Kreuzbandriss lange verletzte Alicia Hägele steigerte sich als Vierte von 10,25 m auf 11,48 m und wird zumindest im Wurfbereich demnächst wieder ins Geschehen eingreifen.