Elfmal erscheint der Name der LG Staufen in der diesjährigen DLV-Bestenliste der weiblichen Jugend U18, einmal mehr als 2012. Allein an fünf Stellen taucht Theresa Widera auf. Am weitesten nach vorne schaffte es jedoch Dorina Baiker.
Die Stabhochspringerin aus Waldstetten wurde sowohl bei der A- als auch bei der B-Jugend baden-württembergische Meisterin. In Rostock belegte sie bei den Deutschen Jugendmeisterschaften den fünften Platz. Dieselbe Position nimmt sie mit den dort erzielten 3,75 Metern nun in der deutschen Bestenliste ein. Patricia Sonnentag, U20-Landesvizemeisterin in dieser Disziplin, kam mit 3,40 Metern auf Rang 29.
Als Siebte und Achte grüßen im Weitsprung mit jeweils stolzen 5,97 Metern die erst 15-jährige Lisa Maihöfer und die baden-württembergische U20-Meisterin Theresa Widera. Letztere ist im Siebenkampf wie im Vorjahr Zwölfte. Allerdings errang sie mit 5024 Punkten 143 Zähler mehr als 2012. Ebenfalls auf Platz 12 steht die Siebenkampf-Mannschaft der LG Staufen (Widera 4979 P., Celine Ströhle 3641 P., Katharina Helm 3392 P.) mit insgesamt 12 012 Punkten.
Im Hochsprung ist die junge Lisa Maihöfer mit 1,75 Meter als Dreizehnte notiert. Die Plätze 31 und 35 belegt Theresa Widera im 200-m-Lauf mit 25,33 und über 100 m Hürden mit 14,65 Sekunden. Annika Seefeld behauptete sich im 3000-m-Lauf mit 10:29,38 Minuten an 31. Stelle. Schließlich konnte das U16-Quartett der LG Staufen (Linda Henninger, Lisa Maihöfer, Leonie Riek, Elisa Lechleitner) über 4 x 100 Meter in 49,67 Sekunden bei den Älteren auf Rang 37 landen.
In der vom DLV veröffentlichten Deutschen Bestenliste 2013 der 15-jährigen Jungen ist die LG Staufen fünfmal vertreten. Allein viermal erscheint dabei der Name Dominik Petzold.
Seine beste Platzierung schaffte der talentierte Mehrkämpfer im Hochsprung, wo er beim Länderkampf in Bad Homburg großartige 1,88 Meter überquerte. Damit liegt er in Deutschland an neunter Stelle. Als DM-Siebter im Neunkampf legte er in Bernhausen respektable 5275 Punkte vor, die am Jahresende zu Rang 11 reichten. Der dreifache württembergische Vizemeister nimmt im Stabhochsprung mit 3,60 Meter Platz 25 ein.
Zwei Positionen besser ist in dieser Disziplin Landesmeister Marlon Krech mit derselben Höhe eingruppiert. Schließlich findet sich noch das Neunkampf-Team der LG Staufen (Petzold 4859 P., Krech 4642 P., Pascal Seiz 4125 P.) in der Bestenliste. Mit insgesamt 13 626 Punkten wurde es in Ulm Regionalmeister und landete deutschlandweit auf Rang 13.
Nicht weniger als zwölfmal sind die Mädchen der LG Staufen in der deutschen Bestenliste 2013 der weiblichen Jugend W 15 vertreten. Besonders ragen die Leistungen von Lisa Maihöfer heraus, die allein sechs Nennungen vorweisen kann, obwohl sie monatelang verletzt war.
Ganz an der Spitze steht sie im Siebenkampf mit ihren 3945 Punkten, die sie am 27./28. April beim Gewinn der Regionalmeisterschaft in Ulm erzielt hat. Zweite ist die Großdeinbacherin im Weitsprung mit großartigen 5,97 Metern und mit der Siebenkampf-Mannschaft (gemeinsam mit Elisa Lechleitner und Leonie Riek), die 11 140 Punkte schaffte und nur vom SC Neubrandenburg (11 515 P.) übertroffen wurde.
Beim Länderkampf in Bad Homburg überquerte Lisa Maihöfer im Hochsprung erstklassige 1,75 Meter, womit sie in Deutschland an vierter Stelle steht. Mit der 4 x 100-m-Staffel (Henninger, Maihöfer, Riek, Lechleitner) kam sie in 49,67 Sekunden auf Platz 11. Schließlich nimmt sie über 80 m Hürden in 11,97 Sekunden Rang 24 ein.
Einen ausgezeichneten siebten Platz belegt Leonie Riek mit ihren 41,00 Sekunden über 300 Meter. Die ein Jahr jüngere Elisa Lechleitner konnte sich bei den Älteren in den Einzeldisziplinen noch dreimal platzieren: im Siebenkampf mit 3685 Punkten (15.), im Hochsprung mit 1,65 m (23.) und über 100 Meter mit 12,55 Sekunden (29.). Ebenfalls dem Jahrgang 1999 gehört Hammerwerferin Lara-Maxi Prosch an. Der Landesmeisterin reichen 40,67 m hier zu Platz 27. Im Dreisprung ist Hallenregionalmeisterin Karin Dempewolf mit 10,36 m auf Rang 29 registriert.
Traditionell beginnt der Deutsche Leichtathletik-Verband die Veröffentlichung seiner Jahresbestenlisten mit der Jugend M/W 14. Für die LG Staufen sind sechs Nennungen zu finden.
Allein viermal ist Elisa Lechleitner vertreten. Mit den 1,65 Metern, die sie am 26. September bei der DSMM in Gmünd überquert hat, ist sie drittbeste Hochspringerin ihres Jahrgangs in Deutschland! Die 3685 Punkte im Siebenkampf, bei der DM in Bernhausen erzielt, brachten ihr in dieser Disziplin Platz 6 ein. Als Zehnte ist sie im 100-m-Lauf registriert. Hier wurde sie mit 12,55 Sekunden in Gaggenau baden-württembergische Meisterin. Schließlich landete die Lorcherin im Weitsprung mit 5,31 m an 19. Stelle.
In Löffingen holte sich Lara-Maxi Prosch die baden-württembergische Meisterschaft im Hammerwerfen. Mit ihren dabei erzielten 40,67 Metern belegt die Gmünderin Platz 12. Relativ unterrepräsentiert sind die gleichaltrigen Jungen der LG Staufen. Lediglich Sebastian Abele schaffte im Stabhochsprung den Einzug in die Bestenliste. Mit 3,00 Metern kam der Regionalmeister auf Rang 31.
Das Eichenbach-Stadion in Eislingen war in diesem Jahr Schauplatz des traditionellen Schüler-Kreisvergleichs. Bei kühler, aber relativ sonniger Witterung gewann das Team des Ostalbkreises unerwartet deutlich mit 178 Punkten vor dem Kreis Böblingen (146) und dem stärker eingeschätzten Gastgeber Göppingen mit 144 Punkten.
Der größte Teil der siegreichen Ostalb-Mannschaft bestand aus Athleten der LG Staufen. Das wusste Kreisschülerwartin Jutta Bryxi durchaus zu schätzen. Allerdings bedauerte sie, dass die Rot-Weißen nur zwei Trainer abstellten und vor allem die jüngeren Teilnehmer dadurch während des Wettkampfs weitgehend sich selbst überlassen waren. Seltsam fand sie auch, dass sich eingeladene Teilnehmerinnen wenige Stunden vor der Veranstaltung bei ihr mit der Begründung abmeldeten, sie seien „nicht motiviert“.
M 15: Sehr stark präsentierte sich wieder einmal Mehrkämpfer Dominik Petzold. Im Hochsprung siegte der württembergische Vizemeister mit erstklassigen 1,85 m, im Weitsprung mit 5,99 m. Hinzu kam ein zweiter Platz über 80 m Hürden in 12,07 Sekunden. Die gesamte Medaillenpalette deckte Marlon Krech ab: Erster im Speerwerfen mit 41,44 m, Zweiter im Kugelstoßen mit 11,74 m und Dritter im Diskuswurf mit 34,98 m. Beide wirkten auch in der erfolgreichen 4×100-m-Ostalb-Staffel mit, die in 48,41 Sekunden Göppingen (49,33) und Böblingen (49,90) auf Distanz halten konnte.
M 14: Sebastian Abele wurde jeweils Vierter über 80 m Hürden in 13,45 Sekunden und im Diskuswerfen mit 21,70 m (bisher 21,40 m). Mit dem Speer steigerte er sich als Dritter um 2,55 m auf 32,97 m. Christoph Sonnentag belegte mit Diskus (18,63 m) und Speer (21,81 m) die Plätze 5 und 6.
M 13: Einziger Vertreter der LG Staufen in dieser Altersklasse war Bastian Belau, der im Kugelstoßen mit 7,38 m eine neue persönliche Bestleistung aufstellte und Vierter wurde.
M 12: Marco Kuhn war schnellster 75-m-Sprinter. Mit 10,37 Sekunden unterbot er seine seitherige Bestzeit um neun Hundertstel. Im Hochsprung überquerte er als Zweiter 1,34 m, im Weitsprung (Dritter) verbesserte er sich um sieben Zentimeter auf 4,82 m. Philip Kelterer beherrschte die 800-m-Strecke in 2:30,26 Minuten, war in 10,56 Sekunden zweitbester 75-m-Läufer und steigerte sich im Weitsprung (Vierter) auf 4,58 m. Gleich drei Siege verbuchte Eric Maihöfer. Er dominierte über 60 m Hürden in 10,85 Sekunden, im Hochsprung mit 1,42 m und im Kugelstoßen mit 8,69 m (zuvor 8,08 m). Samuel Fraidel kam als Speerwurfdritter auf 25,39 m und lief die 60 m Hürden in 13,32 Sekunden (Fünfter).
W 15: Wie ihr Bruder zeigte auch Lisa Maihöfer mit drei Siegen ihre Klasse. Ungefährdet war sie über 80 m Hürden mit 12,15 Sekunden, im Weitsprung mit 5,51 m und mit der 4×100-m-Staffel (Seidl, Maihöfer, Henninger, Lechleitner) in 49,84 Sekunden und riesigem Vorsprung vor Göppingen (52,12) und Böblingen (52,19). Zudem wurde Lisa im Kugelstoßen mit 11,22 m Zweite.
Karin Dempewolf wurde Zweite im Hochsprung (1,48 m) und Speerwurf (29,28 m) sowie Dritte im 100-m-Lauf (14,02). Maren Seidl belegte über 800 Meter Platz 4 in 2:50,38 Minuten. Denise Welik wurde mit dem Diskus (23,55 m) Zweite, mit der Kugel (8,60 m) Dritte und mit dem Speer (24,00 m) Fünfte.
W 14: Die baden-württembergische 100-m-Meisterin Elisa Lechleitner überzeugte bei ihrem Sieg in ihrer Spezialdisziplin in 12,95 Sekunden. Auch den Hochsprung beherrschte sie mit 1,60 m. Mit persönlicher Bestleistung von 32,27 m wurde sie außerdem Zweite im Speerwerfen. Linda Henninger drückte als Zweite über 80 m Hürden ihre Bestzeit auf 13,21 Sekunden herunter.
W 13: Laura Gross war Schnellste auf der 75-m-Distanz in 11,62 Sekunden und trug auch zum haushohen Sieg der Ostalb-Staffel über 4 x 75 Meter in 39,81 Sekunden vor Böblingen (41,96) und Göppingen (42,37) bei. Sarah Geringer gewann das Speerwerfen mit neuer Bestweite von 29,82 m und kam über 60 m Hürden als Dritte in neuer Bestzeit von 12,14 Sekunden ins Ziel.
W 12: Für den einzigen LG-Sieg in dieser Klasse sorgte Emma Brandstetter, die sich im Speerwerfen von 24,02 m auf 27,50 m verbesserte und damit auf Platz 3 der aktuellen württembergischen Bestenliste vorschob. Zudem steigerte sie sich als Kugelstoß-Zweite um einen vollen Meter auf 7,83 m. Celine Feichtinger wurde sowohl über 60 m Hürden in 11,54 (bislang 11,66) Sekunden als auch im Hochsprung mit 1,40 m (seither 1,39 m) Zweite. Mit 4,45 m verpasste sie im Weitsprung (Dritte) ihre Bestmarke lediglich um einen Zentimeter. Annika Schrader blieb als 75-m-Dritte mit 10,80 Sekunden um zwei Hundertstel unter ihrer alten Bestzeit. Ebenfalls Dritte wurde Eva Koblischke mit 1,32 m im Hochsprung. Pia Barth beendete den 60-m-Hürden-Sprint nach 12,45 Sekunden als Fünfte.
Gespannt hat man seit einiger Zeit darauf gewartet, wen der Deutsche Leichtathletik-Verband in seine Kader für die kommende Saison benennen würde. Nun sind die Namen bekannt gegeben worden. Der Bundesausschuss Leistungssport (BA-L) berief die A-, B- und C-Kader und hoffnungsvolle Nachwuchsathleten für den D/C-Perspektivkader.
Von der LG Staufen wurde Weitspringerin Theresa Widera für den C-Kader berücksichtigt. Die Heubacherin hat sich in der vergangenen Saison kontinuierlich gesteigert und schraubte ihre Bestleistung auf 5,97 m. Der Schützling von Lutz Dombrowski wurde bereits in der Halle baden-württembergischer U18-Meister. Im Freien gab es sogar den Landestitel in der älteren Altersklasse U20. Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften sprang Platz 5 heraus.
Ebenfalls dem C-Kader Weitsprung gehört Pia Prosch (SCC Berlin) an. Die Gmünderin, die jetzt in einem Sportinternat in der Bundeshauptstadt lebt, hatte viel Pech. Nach dem Gewinn der Berliner Meisterschaft über 200 Meter zog sie sich im Trainingslager eine Fußverletzung zu, so dass sie sich vom Wettkampfgeschehen zurückziehen musste und ihre Weitsprung-Bestmarke (6,10 m) aus dem Vorjahr nicht mehr angreifen konnte.
Für den D/C-Kader Mehrkampf wurde Lisa Maihöfer nominiert. Auch die von ihrem Vater trainierte Großdeinbacherin musste nach dem Gewinn der Württembergischen Hallenmeisterschaft W15 im Hoch- und Weitsprung den größten Teil der Saison wegen einer Muskelverletzung abschreiben. Ihre neuen Bestleistungen von 1,75 m bzw. 5,97 m zeigen jedoch, dass man mit ihr wieder rechnen darf.